Die Ereignisse der WoR sind etwas durcheinander, weil ich mich nicht ganz an den FAQ gehalten hatte, den ich hier als Gedächtnisstütze nehmen werde, und ich auch diverse Plotpunkte vorziehen möchte.
Wir beginnen die World of Ruin mit
Celes auf einer einsamen Insel, wo sie von ihrem Zieh(groß)vater Cid gefunden wird. Celes war ein Jahr lang im Koma und ist auf mysteriöse Art und Weise nicht dahin gesiecht. Sie ist sogar so topfit und nicht muskelatrophiert, dass sie sich jetzt ihrerseits um Cid kümmern kann, der krank ist. Fiktion ist halt komprimiert. Es gibt keinerlei Bonus dafür, dass man Cid am Leben gehalten hat; ich hab es trotzdem getan. Zum Dank bekommen wir eine Textzeile, in der Cid sinngemäß etwas wie "Ich danke dir, Celes" sagt - selbst, wenn man später im Spiel mit einer Party wieder kommt, in der Celes gar nicht drin ist.

Ich habe mir natürlich vorher die andere Sequenz angeschaut, die man bekommt, wenn Celes Cid sterben lässt. Eine ergreifende Szene, und, wenn man aus seinem Walkthrough möglichst viel "rausholen" will, die deutlich bessere Alternative. Ich betrachte es als Kanon, dass Cid stirbt. Ein Wort zur Mechanik: Vergesst alles, was ihr im Internet gelesen habt. Die definitiv EINZIGE Möglichkeit, die Fische zu resetten ist, mit Cid zu sprechen. Und nein, er wird nicht immer kränker, wenn man mit ihm spricht, es gibt einen unsichtbaren Counter, der sich verringert (ca 1 Punkt pro Sekunde), wenn man sich im Haus, vor dem Haus oder am Strand befindet (Sprich, man kann der Rest der Insel in Ruhe erkunden und speichern). Zusätzlich: Es gibt zwei Kategorien Fische, die Cid beeinflussen: Die, die ihn heilen (Schneller Fisch und 50% der Fische mit mittlerer Geschwindigkeit. Schneller Fisch heilt 4x so viele Punkte auf dem Cid-Alive-O-Meter) und die, die ihm schaden (Mittelschneller Fisch und langsamer Fisch. Letzterer macht 4x so viel Schaden). Cid isst immer alle Fische, die man ihm vorsetzt; die Effekte werden addiert. Alles in allem eine nervige Angelegenheit, und man kriegt noch nicht mal was dafür.
Als nächstes habe ich mir gleich
Sabin geholt. Das Szenario ist auch als solo-Celes gut schaffbar, wenn man ein Relic hat, welches Stein verhindert. Würde man das Spiel remaken, ich bin mir sicher, wir würden Kefkas Todeslaser auch richtig "in Action" sehen.
Dann folgt auch schon
Edgars Szenario, welches ich ziemlich gut gemacht fand. Sabin hat hier leider so gut wie keinen Text; im ROM selbst existieren zwar ein, zwei Zeilen für ihn, die sind im Spiel selbst aber nicht "aktiv" geschaltet. Celes macht mit allen Tentakeln, die sie begrabbeln wollen, kurzen Prozess! Endlich können wir den Rest von Schloss Figaro erkunden! In der Stadt, in der man Edgars Alter Ego "Gerad" (ein Anagramm auf "Edgar") begegnet spricht einen übrigens auch ein Typi an, der neu in der GBA-Version ist und führt die vier neuen GBA-exklusiven Esper ein, die angeblich vor langer Zeit aus der Magitek Factory geflohen sind.
BTW, ein kurzes Wort zur Musik: Die Overworldmusik der World of Ruin, sowie das neue Standard-Stadt-Thema sind absolut FANTASTISCH. Ich habe mich gerne in Städten aufgehalten, nur um dieses wunderschöne, hoffnungslose Stück länger genießen zu können.
Terras Szenario habe ich in zwei Teilen gemacht; den ersten Teil kann man gleich erledigen, den zweiten Teil erst, wenn man das Luftschiff hat. Ich finde, die Zeit dazwischen gibt dem Szenario mehr Textur; Terra fühlt sich machtlos und will nicht mehr kämpfen, tut es auf anderer Ebene aber doch, indem sie auf die Kinder des Dorfes Mobliz acht gibt, nachdem die Erwachsenen nach Kefkas Tanz mit der steinernen Statue alle buchstäblich vom Erdboden verschluckt worden waren. Zu guter Letzt aktiviert sie die von ihr so gehasste Esperform, um das zu beschützen, was ihr wichtig ist, nämlich das Kind von Duane und Katarin zusammen mit ihren anderen Schützlingen, und nach anfänglichem Zögern akzeptieren die Kinder des Dorfes sie auch in diesem Körper. Mama bleibt schließlich Mama, und Mama muss jetzt los ziehen, diversen Leuten gehörig in den Arsch zu treten! Zwei technische Kleinigkeiten hier: Der Kampf Esper-Terra vs. Humbaba ist der einzige Kampf im Spiel, in dem man (potentiell!) Terras Ohnmachts-Sprite als Esper sehen kann. Nach dem Kampf zählt jeder AP-Punkt, den sie von nun an nach dem Kampf verdient, doppelt auf der Trance-Leiste, denn sie hat ihre Esperform akzeptiert. Das nenne ich mal Integration von Storytelling und Gameplay!
Ein kurzer Einschub zu Humbaba: Zusammen mit den Statuen der Götter wurden noch ein paar andere Kleinigkeiten "entsiegelt", die während des großen Krieges der drei Gottheiten Kishin, Majin und Megami weg gesperrt wurden. Dazu zählen neben Humbaba auch noch die Weapons, Deathgaze und die acht Drachen.
BTW, etwas, das ich etwas schade finde: Da man in der World of Ruin fast nach beliebiger Reihenfolge vorgehen kann haben die meisten Bosse nichts, dass es sich zu stehlen lohnt, da man Lock erst relativ spät kriegt, bzw. es ist so vorgesehen, dass man ihn erst spät kriegt, weil man dazu am besten zwei komplette Partys braucht.
In Kohlingen lesen wir
Setzer in ner Bar auf und machen uns auf den Weg zum Grab seiner ehemaligen Geliebten, um dort ihr Luftschiff auszubuddeln. Vorher macht wir aber noch einen Abstecher ins Kolosseum.
Das Kolosseum ist eine der Mechaniken der WoR, die man ziemlich abusen kann, ich war aber in meinem Durchgang meistens viel zu faul dafür

Ein paar nette Kleinigkeiten habe ich gemacht, aber ich hab nicht mal ansatzweise die Menge an Gamebreakern geholt, die es da gibt. Zur Mechanik: Ihr kämpft wie unter Konfusion, nur dass ihr immer den Gegner anvisiert; das heißt, dass die Kommandos, die unter Konfusion nicht ausgeführt werden (wie z.B. Slot) auch im Kolosseum nicht von der AI ausgewählt werden. Ultros arbeitet im Kolosseum als Empfangsdame, und wir treffen hier auch wieder auf Siegfried, einen Nebencharakter, der so unwichtig ist, dass ich ihn nicht erwähnt habe. Am interessantesten ist, dass wir hier Gilgamesh kriegen können, ein Esper, der erscheint,wenn man das Excalipoor wettet, welches im Auktionshaus für FÜNFHUNDERTTAUSEND ÖCKEN zu erwerben ist. Zu diesem Zeitpunkt schwamm ich immer noch in Veldt-Gil, also war das für mich Taschengeld. Nach dem nächsten "normalen" Kolosseumskampf greift Gilgamesh an, der mit einer kompletten Party ohne AI bekämpft werden darf. Gewinnt man erhält man Gilgamesh als Esper.
Gilgamesh hat STR+2 und Quick, ein Zauber, den ich bis zuletzt nicht eingesetzt habe, weil mir nicht ganz klar war, wie er funktioniert. Kurz gesagt: Quick hält die Zeit an, und der Charakter darf sofort zwei Aktionen ausführen. Erst, wenn er diese vollendet hat (also nach einem Jump-Kommando wieder gelandet ist, z.B.) läuft die Zeit für den Rest der Party und den Gegner weiter. Nochmaliges casten von Quick verfehlt den Charakter während dieser Zeit. Richtig eingesetzt ist Quick ein Gamebreaker sondergleichen. Dazu aber später mehr.
In Daryls Grab lösen wir einige logisch nicht ganz mit der Realität des Spiels vereinbarende Rätsel und stauben mit Setzer den fliegbaren Untersatz seiner Ex ab. Vorher kriegen wir aber noch eine berührende Szene zu unserem alten Glücksspieler. Wollen wir hoffen, dass er sich nicht eines Tages im Untergrund als Zwangsarbeiter wieder findet und um Peanuts Chinchirorin spielen muss.
Wir sind nun mit dem "Muss"-Teil des Spiels durch. Edgar, Celes und Setzer sind die einzigen Partymitglieder, die man in der World of Ruin aufsammeln MUSS. Wir könnten jetzt also einfach durch Kefkas Vordertür spazieren und ihn in den Arsch treten. Theoretisch, wie gesagt.
Jetzt, da wir das Luftschiff haben: Ein Wort zu Deathgaze. Deathgaze ist ebenfalls ein versiegeltes Monster, das freigesetzt wurde. Deathgaze ist ganze zwei Tiles groß und spawnt zufällig auf der Worldmap. Wenn ihr diese zwei Felder mit dem Luftschiff durchfliegt (Luftschiff landen, neu starten, damit es sich gerade nach Norden ausrichtet, einen TICK nach links wenden und einfach gerade aus fliegen, bis der Bosskampf ausgelöst wird) wird ein Bossfight getriggert, der ziemlich heftig ist. Deathgaze kann unter anderem Level5 Death und flüchtet zu allem Übel auch immer wieder, bis er besiegt wurde. Dabei regeneriert er allerdings seine Hitpoints nicht, was die Sache nicht ganz so nervig macht. Ich persönlich hab den Easy-Mode genommen und mir ca. 15 Holy Rods gekauft. Meine Partymitglieder wurden in die Backrow gesteckt, Deathgaze wurde ausfindig gemacht und dann habe ich einfach einen Holy Rod nach dem anderen zerbrochen und dadurch Holy gecastet, bis er tot war. Er konnte noch nicht mal flüchten, denn durch Items gecastete Zauber ignorieren die Magieverteidigung des Gegners. Als Dank winkt uns der Esper Bahamut mit einigen nützlichen Spells. Später im Spiel kann man Doomgaze übrigens im zweiten Extradungeon finden und dort erneut bekämpfen. Es soll allerdings einen Bug geben; hat man Doomgaze nicht zuvor auf der Weltkarte erledigt ist der Esper Bahamut für immer verloren. Gleiches, wenn ihr den X-Zone-Glitch der SNES-Version anwendet. Der sorgt nämlich dafür, dass wichtige Skripte nicht getriggert werden.
Ich bringe Sabin als nächstes zu seinem Meister. Der ist schwer krank, lässt sich vor seinem Schüler allerdings nichts anmerken und ändert seinen Dialog je nachdem, ob Sabin in der Party ist oder nicht. Er bringt Sabin seine ultimative Technik bei: Das Fuck-You-Hame-Ha. Das Fuck-You-Hame-Ha ist ein Move, bei dem Sabin einem zufälligen Gegner auf den Kopf springt, sich runter beugt um ihm ins Gesicht zu sehen und ihm so krass "FUCK YOU!" ins Gesicht schreit, dass dieser spontan 9999 Punkte Schaden nimmt. Sabin ist jetzt offiziell mein Asskicker und Sweeper vom Dienst.

Wer sich zu Schade ist zu Sabins Lehrer zu fliegen lernt das Fuck-You-Hame-Ha auch auf Level 70.
Wir statten Cid eine Stippvisite ab und sacken am Strand den Esper Quetzalli ein. Der bringt uns nicht nur Hastega bei, sondern versetzt auch alle Partymitglieder in den "Jump"-Status, was einer unterlevelten Party in einigen Bossbattles den Arsch retten kann.
Ich betrete Narshe, wo die Leute alle Türen verrammelt haben und hole mir
Mog aus den Minen. Mog ist der einzige seiner Art, der noch übrig geblieben ist. Alle anderen sind tot, inklusive seiner Freundin Molulu

. Die hat allerdings eines der besten Items des Spiels zurück gelassen, weswegen ich nicht all zu traurig über ihr vorzeitiges Ableben sein kann: Molulu's Charm. Kann nur von Mog ausgerüstet werden und setzt die Random-Encounter-Rate auf 0. Das Baby wird direkt ausgerüstet und Mog in die Party gesteckt.
An der Stelle, an der wir Valigamander gegen das Imperium verteidigt haben wartet der erste der 8 Drachen auf uns: Der Eisdrache. Mit Hilfe von Feura wird er getoastet, und das Spiel informiert uns hilfreicherweise, dass noch 7 Drachen übrig sind. Yay! Anschließend reden wir ein ernsthaftes Wörtchen mit Valigamander, der immer noch im Eis vor sich hin vegetiert. Seine Freundschaft müssen wir uns hart erkämpfen, und anschließend haben wir einen Esper, der uns alle drei Schwarzmagie-ga-Spells beibringt. Die ich bis nach Kefkas Turm mit keinem Charakter lernen werde.
Anschließend springen wir hinter ihm runter und landen in einem etwas nervigen Dungeon, an dessen Ende wir einen armen Yeti einen halben Kopf kürzer machen, weil er meint, wir wären sein nächstes Mittagessen. Mog verlangt von ihm Reparationen wie ein Yakuza, und
Umaro hat offensichtlich nichts dagegen, den Handlanger der Mogry-Mafia zu spielen, denn er schließt sich uns an.
Umaro ist ein Berserker, das heißt, er greift automatisch mit einem von zwei Angriffen an. Sein Equipment kann nicht geändert werden, seine Accessoires hingegen schon. Er hat insgesamt 3, die nützlich sind: Einen Ring der bewirkt, dass er ein Partymitglied auf den Gegner wirft, einen Ring, der einen Schneesturm auslöst sowie einen Gegenstand, der seine HP um 50% steigert und alle seine Statuswerte erhöht. Nice. Anders als die meisten Spieler habe ich ihn nicht ausschließlich im Luftschiff geparkt, er leistet mir im ersten Bonusdungeon und in Kefkas Turm später noch gute Dienste.
Nun folgt eine Sektion, die in FF6-Kreisen gerne "Moogle Raid" genannt wird. Ich persönlich nenne sie: Bück dich, Spiel. Wir werden jetzt das Spiel so hart in seine Einzelteile zerbröseln dass wir damit ein Chocoboschnitzel panieren können. Mog + Molulu's Charm = Schätze aus Dungeons, die wir eigentlich noch LANGE nicht betreten sollten.
Teil 1: Der Turm der Fanatiker. Strago hat sich auf seine alten Tage einer Gruppe Methheads angeschlossen und betet nun Kefka an, weil er glaubt, dass Relm tot ist. Strago ist ein seniler Volltrottel. Wir überlassen ihn seiner Polonaise und betreten den Turm; dort stauben wir ab: Ein Safety Bit (schützt vor Instant Death), Edgars letztes Tool, ein Genjischild (drittbestes Schild im Spiel), ein Kagenui (zweitbeste Waffe für Shadow) und eine Force Armor. Das beste Item können wir leider noch nicht holen da uns das Spiel anschließend in einen Bosskampf zwingen würde, den wir jetzt noch nicht gewinnen können.
Räubern wir also lieber den FUCKING ENDDUNGEON. Ja, wir plündern Kefkas Turm, zumindest teilweise, und klauen alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Wir werden aufgefordert drei Partys zu formen. Mog darf, nacheinander, jeweils eine Party für sich in jedem der drei "Slots" gründen und so alle drei Sektionen des Turms abgrasen. Nachteil an der Geschichte: Die Sequenz, ni der sich die Party dazu entscheidet, den Turm zu stürmen erscheint nur ein einziges mal und ist anders je nachdem, welche Partymitglieder anwesend sind. Aber scheiß drauf, Mogry-Mama braucht ein paar neue Speed Shoes!
Im Turm erhalten wir: Hypno Crown (verbessert Relms Control-Commando), die Gezinkten Würfel (absolut BROKEN. Der Schaden wird durch keine Rüstung gemindert und definiert sich ausschließlich aus der Formel Setzers Level * 2 * Würfel1 * Würfel2 * Würfel3. Der Schaden wird außerdem verdoppelt, wenn alle Würfel die selbe Zahl anzeigen. Zusammen mit der Master's Scroll, ein Item, das euch vier mal angreifen lässt könnt ihr damit rechnen, bis zu 40.000 Punkte Schaden zu machen!), Minerva Bustier (Beste Rüstung für Celes und Terra), ein Force Shield, eine Force Armor, eine Schleife, eine Red Cap (+25%HP!!!!!!!), ein Aegis Shield, und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
Zeit, uns
Gogo zu holen! Gogo ist ein Charakter, den man findet, wenn man sich von Dune-Sandwürmern fressen lässt. Der darauf folgende Extradungeon ist extrem nervig. Ohne Mululu's Charm hätte ich vermutlich öfter ins Joypad gebissen. Es gibt unter anderem eine Sektion, in der die Decke immer wieder auf den Boden kracht; zermalmt es euch heißt es GAME OVER. Viel schlimmer ist eine Reihe von Brücken, die man überqueren muss, auf der sich


ARSCHLÖCHER


befinden. Die


ARSCHLÖCHER


bewegen sich nach dem Zufallsprinzip - und wer immer sich das Ausgedacht hat gehört in die finsterste Gamedesignerhölle geschickt - und schmeißen euch von der Brücke, wenn sie euch berühren, und manchmal auch kurz
bevor sie euch berühren.



. Das heißt, man darf sich nicht nur zurück quälen, sondern den ganzen Scheiß nochmal machen
Am Ende wartet Gogo, und Gogo ist... naja, er ist nicht schlecht.
Auf der Pro-Seite: Sein erstes Kommando ist "Mimic", und die restlichen drei darf man frei bestimmen. Ja, man kann ihm "Magie" und "Item" und "Angriff" geben, man muss aber nicht. Jedes Kommando eines jeden Partymitglieds, das man schon mal in der Party hatte ist erlaubt. Sogar Steal. Die World of Ruin ist nun noch leichter geworden, denn wir können nun Kram stehlen. Teilweise ziemlich mächtigen Kram. Den wir im Kolosseum noch mächtiger machen können...
Auf der Contra-Seite: Sein Equipment saugt, er kann den Merrit Award nicht ausrüsten, er kann keine Esper ausrüsten, was bedeutet keine Summons und keine Statboosts. Ich benutze ihn manchmal. Nach Kefkas Turm hat er ausgedient.
Erinnert ihr euch noch an die Freundin des verwundeten Soldaten, der in Mobliz lag? Die kriegt immer noch Briefe von ihrem Boyfriend, obwohl der eigentlich ein Feldbett eine Etage unter der Erde bezogen hat. Von irgendwem müssen die mysteriösen Briefe, die altertümliche Wendungen wie "Thou"/"de gozaru"/"dünkt" beinhalten also stammen. Wir verfolgen die Brieftaube nach Zozo, wo wir erst eine Tür entrosten müssen, die in das Gebirge führt, an das Zozo gebaut wurde. Dort gibt es ein Random Encounter namens Glasya-Labolas. Der Name steht für einen Dämonen, wird aber in Final Fantasy immer mal wieder für diverse Gegner verwendet. Unter anderem war Glasya-Labolas auch der japanische Name von Doomtrain, die G.F. aus Final Fantasy 8. Außerdem treffen wir auf den Sturmdrachen. 2 down, 6 to go. Wir treffen
Cyan, der die Rolle des toten Freundes von Lola übernommen hat und fliegen zu ihr, um die Geschichte zu beichten. Vorher werfen wir allerdings noch einen Blick auf seinen Geheimschatz: Ein Pornoheft befindet sich darunter! Lola hatte schon so eine Ahnung, dass es sich bei ihrem Brieffreund nicht um ihren Lendenfreund handelte, und Cyan behält für sich, dass er es war, der sie gefoppt hat.
Zeit,
Gau abzuholen. Das Veldt ist in beiden Welten gleich geskriptet: Gau hat nach jedem Kampf eine Chance von 9/16 aufzutauchen, wenn höchstens 3 Mitglieder in der Gruppe sind, und der Kampf zuvor weder Pincer noch Backattack waren. Ab auf die Ersatzbank, Kumpel, du hast genug geleistet! Wir erkunden die Höhle im neuen Veldt und finden an ihrem Ende Shadow. Wir gönnen ihm Bettruhe, und hier hat man den ersten Traum, der auf seine Vergangenheit anspielt. Sollten wir Shadow nicht gerettet haben finden wir stattdessen Relm in der Höhle und erhalten den gleichen Traum aus ihrer Perspektive. Shadow, der undankbare Mistkerl, verzieht sich wieder, ist aber von nun an im Kolosseum zu finden, wo er eine Waffe sucht, die just gefunden wurde. Egal, ob ihr gewinnt oder verliert,
Shadow schließt sich uns an!
Die Veldt-Höhle muss auch dann gemacht worden sein, wenn man Shadow auf dem Fliegenden Kontinent hat krepieren lassen und man sich Relm holen will. Ein verstörendes Gerücht erreicht unsere Ohren: Ein reicher Zausel soll ein kleines Mädchen in sein Haus gesteckt haben und es dort zwingen, verstörende Bilder von nackten Frauen zu malen. Das können wir natürlich nicht zulassen und betreten Owzer's Villa. Ich stecke Shadow in meine Party (schließlich geht es hier um seine Tochter!) und kämpfe mich durch besessene Gemälde bis ich das besessenste von ihnen erreiche: Chadarnook, neben Siren der einzige zensierte Sprite in der GBA-Fassung. Nach dem Kampf stellt sich heraus, dass Owzer so ne Art Michael Jackson war, was die Gerüchte über ihn angeht. Das klärt zwar so ziemlich gar nichts auf, aber
Relm sagt, sie sei nicht zu Schaden gekommen, und so verzichtet Celes darauf, ihr Runenschwert dorthin zu schieben, wo garantiert keine Sonne scheint.
Mit der kleinen Künstlerin in der Party treten wir nun
Strago vor dem Turm der Fanatiker in den Arsch und ziehen mit ihm zusammen weiter.
Ich glaube, es war an dieser Stelle, an der ich mir den nächsten GBA-Esper geholt habe. Auf der Weltkarte gibt es ziemlich weit unten einen kleinen Flecken Wüste, der DEN Gil- und AP-Farm-Spot überhaupt in der World of Ruin darstellt. Jeder Kampf bringt dort 10000 Gil (wenn Relm den Cat Ear Hood ausgerüstet hat sogar 20000!) und entweder 5 oder 10 AP. Sollten wir allerdings in den unteren linken Bereich der Wüste wandern lauern dort zwei Tiles auf uns welche von einem riesigen Kaktus in Beschlag genommen wurden. Ich trainiere also meine Party und stürze mich ins Getümmel. Der gute Katorius hat in erster Linie zwei Attacken: Einmal 1000 Needles, welche einem Charakter 1000 HP abzieht, und einmal einen Angriff, der sofort tötet. Zu guter Letzt setzt er nach seinem Ableben noch exakt 10 mal "1000 Needles" ein, was bedeutet, dass wir ihn nicht nur umbringen müssen, wir müssen auch noch ungestraft davon kommen! Ich erledige das ganze mit Hilfe von Edgar und Quetzali, denn Schutzengel habe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dennoch war es denkbar knapp; Celes ist die einzige, die übrig bleibt, und das mit knapp 400 HP. Einen weiteren Angriff hätte sie nicht überlebt. Kaktor ist neben Odin der einzige Esper, der uns einen Bonus auf Speed gibt, und da wir Odin später in Raiden verwandeln wollen, welcher keinen Speedboost gibt, ist dies fantastisch!
Kennt ihr diesen Witz: "Kommt'n Erddrache ins Opernhaus, kommt meine Party und macht ihn ohne Probleme platt und sagt: 'Den Dreck haben wir aber fein raus gefegt'"? 3 down, 5 to go.
Stragos Dungeon steht an; ein Monster, welches er vor Jahren schon jagen wollte treibt wieder sein Unwesen, und so schmiedet Relm mit Hilfe von Stragos Erzfeind ein Komplott, um den alten Knacker dazu zu bringen, seine grauen Zellen ackern zu lassen. Der darauf folgende Dungeon ist kurz und nervig; eine Kiste will Korallen, und wir müssen ihr mindestens 22 Stück auf einmal geben, wollen wir vorbei. Strago muss außerdem auch in der Party sein. Im darauf folgenden Bosskampf kann Strago seine ultimative Blaumagie lernen, aber ich kille das Vieh so schnell, dass dafür keine Zeit bleibt. Später im Spiel kehre ich nochmal zurück; wenn wir Stragos Erzfeind ansprechen erwähnt er ab und an, dass das Monster wieder da sei.
Dumm nur, dass Strago diesmal nicht dabei war, weil ich ihn vergessen hatte und das erst während des Bosskampfes bemerkt habe, weil die Truhe einen beim zweiten Mal auch ohne ihn durchlässt.

Versuch 3 klappt aber wie vorgesehen.
Ich fliege nach Doma und starte Cyans Sidequest. Drei Dämonen piesacken ihn und ziehen uns in seine Traumwelt. Wir dürfen alte Szenarien nochmal durchqueren. Wenn ihr Terra dabei habt könnt ihr in der Magitek-Sequenz auf ihr erweitertes Arsenal zugreifen. Ich mache mir den Spaß, und lasse jeden meiner drei Charaktere dort einmal den Partyleader spielen, denn das triggert später während dieser Sidequest einen harmlosen Glitch; in einer Zwischensequenz sind dort zwei Charaktere in Magitek Armors zu sehen, die eigentlich schon längst gar keine mehr tragen dürften

. Wir sind schnell wieder zurück im eigentlichen Schloss und sehen dort drei optionale Sequenzen, die Cyan zusammen mit seiner Familie zeigen. Da wir die drei Traumtrottel zwischendurch schon platt gemacht haben legen wir uns mit ihrem Boss an und schicken ihn ins Reich der Träume. Cyan darf nochmal mit seiner verstorbenen Familie reden und kriegt endlich seinen Shit together. Heureka, er erlernt jede Bushido-Technik, die er zu diesem Zeitpunkt noch nicht durch Leveln erlernt hat. Cyan, deine Story war zwar nett, aber ab auf die Ersatzbank mit dir! Die Liebe seiner Familie wurde in ein Schwert verwandelt, welches wir natürlich gleich mal im Kolosseum versetzen, um etwas besseres zu kriegen. Ich glaube, darin liegt eine ziemlich zynische Moral. Außerdem stauben wir noch Alexander im Schloss ab, der uns ENDLICH Holy und Schutzengel beibringen kann.
Auf nach Figaro: Wir triggern den Reisemechanismus und treffen auf einen alten Tunnel, der uns in ein verschüttetes Schloss führt. Dieses wurde vom Esperkönig Odin beschützt. Odin hatte eine menschliche Ehefrau, weswegen wir auch Terra mitnehmen, da sie hier eine Extraszene hat. Wir stecken den alten König in Form eines Espers in die Tasche und verwandeln ihn gleich mit den Tränen seiner Frau in Raiden. Dadurch geht uns zwar die erste Gelegenheit durch die Lappen, Meteor zu lernen, aber ich bin faul und will das Schloss nicht zweimal besuchen. Außerdem bringen wir einen alten Samurai um und klauen ihm seine Schriftrolle. Effekt: Greif vier mal mit halber Kraft an. Und das mit der "halben" Kraft gilt für diverse Waffen noch nicht einmal. Setzers Würfel, zum Beispiel... Einen Drachen nehmen wir auch noch mit: 4 down, 4 to go.
Ich mache mich auf, Leviathan, den dritten und vorerst letzten GBA-Esper in mein Inventar einzusperren. Dazu treffe ich einige Vorbereitungen und stibitze Imp-Equipment. Während des Bosskampfes stelle ich fest, dass ich meine Charaktere gar nicht hätte impen müssen, denn sie machen kaum Schaden. Dank des Wasser absorbierenden Equipments sind sie trotzdem unverwundbar, und so dauert es nur wenige Minuten länger, bis Leviathan fällt. Weil ich grausam bin darf Cyan sein Imp-Equipment behalten, bleibt geIMPt und wird von mir mit Hilfe einer Rename Card in "Imp" umbenannt.
Die Phönixhöhle: In der World of Balance suchte
Lock nach einer Möglichkeit, seine Freundin wieder zu beleben. Diese findet er in besagter Höhle: Den Esper Phönix. Leider ist die Macht der Wiederbelebung nicht stark genug; Rachel kehrt lediglich für einen einzigen Augenblick zurück, um Lock von seiner Band zu ihr zu befreien und ihn darauf hinzuweisen, dass es nun ein anderes Mädchen gibt... Ich LIEBE die Geschichte um Lock, Rachel und Celes. <3
Zum Dungeon selbst: Die Phönixhöhle ist der einzige 2-Party-Dungeon im ganzen Spiel. Nicht all zu lang, aber nervig, weil eine Party auf Ward Bangles angewiesen ist, während die andere mit Hilfe von Mog unversehrt durch die Gegend pesen kann. Unterwegs machen wir einen Feuerdrachen kalt (5 down, 3 to go).
Lock ist wieder bei uns, und er kann die verschlossenen Türen in Narshe öffnen! Dort stauben wir Ragnarok und den Blutschild ab. Der Blutschild verwandelt sich, nachdem er 255 Kämpfe lang getragen wurde, in den Paladinschild, den besten Schild im Spiel, zuvor allerdings verpasst er seinem Träger JEDE EINZELNE Statusveränderung, die existiert. Und ich meine nur die negativen. Ich werfe ihn in meinen Rücksack; keine Lust das Schild zu grinden. Was Ragnarok angeht, wir haben hier die Wahl: Wollen wir Ragnarok als Esper (und somit eine Attacke, die Gegner in die verschiedensten Gegenstände verwandeln kann, was uns EINE WEITERE QUELLE FÜR GAMEBREAKER BESCHERT, sowie die einzige Quelle für Ultima (außer evtl. Paladin Shield, IDR), den BESTEN Angriffszauber im ganzen Spiel) oder als Schwert? In der GBA-Version fällt die Wahl leicht; nach dem letzten Bosskampf kann man speichern und selbigen noch einmal erledigen, und da man von ihm das Schwert Ragnarok stehlen kann haben wir hier eine Quelle für unendlich viele Ragnaroks. Außerdem kann man das Ragnarok im Kolosseum gegen einen Lightbringer eintauschen, eines der besten Schwerter im ganzen Spiel. Wir nehmen natürlich den Esper.
Wenn ich nicht irgendwen vergessen habe dürften wir nun im Besitz ALLER Partymitglieder sein, und so lange sollte man auch warten, bis man endlich Gaus Vater aufsucht. Ich werde die Szene hier nicht komplett beschreiben, aber beinahe JEDES Partymitglied hilft mit, Gau heraus zu putzen, damit er seinem Vater als feiner junger Mann gegenüber steht. Um die besten Ergebnisse zu erreichen sollte Gau außerdem zusammen mit Edgar, Sabin und Lock in eine Party gesteckt werden, wenn man mit seinem alten Herrn spricht. Eine nette Sequenz, wenn auch mit traurigem Ende. Gaus Vater: Arschloch, Säufer, Dachschadenfabrik.
Wir besteigen nun endlich den Turm der Fanatiker, FOHR REALZ. Mog ist natürlich mit dabei. Das Gimmick des Turms ist, dass das "Attack"-Kommando durch "Magic" ersetzt wird, und dass ansonsten keine Kommandos außer "Item" im Menü sind. Den Drachen habe ich schon während des Moogle-Raids bezwungen (6 down, 2 to go, und die finden wir beide im letzten Dungeon!). Magic Master ist ein fieser Bastard: Mit Hilfe von Berserk macht er so gut wie keinen Schaden, aber er rächt sich vor seinem Tod noch mit Ultima, was mir einen kompletten Partywipe beschert. Nochmal rauf auf den verdammten Turm, von unten, weil ich zu faul bin zu speichern. Außerdem war ich noch zu faul, meiner Party "Schutzengel" beizubringen (was das Überleben des Bosskampfes Trivial gemacht hätte) und zu dumm, die Strategie, die ich mir zuvor ausgedacht hatte, auch Equipmenttechnisch umzusetzen, was einen zweiten Wipe zur Folge hat. Beim dritten Anlauf lasse ich Mog die ganze Zeit springen und bringe die Party vor dem letzten Ultima mit Quetzalli in Sicherheit. Die landet allerdings leider viel zu früh. Mog ist aber noch in der Luft und überlebt als einziger den Rachezauber des Magic Masters.
Wir verlassen den Turm mit einem der besten Gegenstände des Spiels: Soul of Thamasa ändert "Magie" in "Dualcast" (bzw. Hades-Mg.), was bedeutet, dass wir nun zwei Zauber pro Runde loslassen. Mit Quick sind dies insgesamt 5 potentielle Ultimas. Nur, dass ich noch kein Ultima habe und Quick bis zum zweiten Bonusdungeon kein einziges Mal verwendet habe.
Wenn ich nichts vergessen habe dürften das alle Sidequests gewesen sein. Ab in Kefkas Turm, ein 3-Party-Dungeon. Den ersten, größten Teil kann man zum Glück schaffen ohne, dass man ständig hin und her wechseln muss; lediglich am Ende muss man zur nächsten Party switchen. Im zweiten Teil mache ich den Fehler, mit der mittleren Party durch zu laufen ohne den Weg für Party 1 und 3 vorher freizuschalten, was bedeutet, dass ich schon auf dem Schalter stehe, der den letzten Bosskampf triggert und nochmal zurück zum Anfang des zweiten Teils pesen darf. Hier kämpfen wir gegen die drei entsiegelten Statuen Kishin, Majin und Megami, bzw. Fiend, Demon und Goddess, bzw. Grimmgott, Dämonid[sic!!!!] und Dea. Alle drei kein Problem.
Wir läuten das Ende des Spiels ein indem wir Kefka konfrontieren. Er macht es einem sehr leicht, ihn zu hassen, und der verbale Showdown ist GROSSARTIG, mit genau dem richtigen Hauch an Melodramatik, in Szene gesetzt. Allerdings war ich faul, und so hab ich den letzten Bosskampf nur mit 6 Charakteren gestartet. Der war dann allerdings trotz -ga-Zauber-Mangel kein Problem, wenngleich zwei meiner Leute hopps gegangen sind. Kefka konnte so aber trotzdem mit 4 Leuten bekämpft werden.
Zum Abspann möchte ich nicht viele Worte verlieren. Ich bin traurig, dass die eigentliche Story vorbei ist, aber ich habe ja noch ein ganze Menge Spiel vor mir, und so fällt der Abschied nicht all zu schwer.
Wir haben in Kefkas Turm die letzten beiden Drachen besiegt und so Dragon's Den freigeschaltet, ein langer Bonusdungeon mit schwierigen Gegnern, für den ich bestimmt rund 5-7 Stunden gebraucht habe. Auch hier benötigt man wieder 3 Partys, weswegen ich zuvor alle Partymitglieder auf Level 80 hoch trainiert hatte. Eigentlich viel zu viel, aber ich hatte trotzdem ein paar Probleme, weil ich zu faul war. Ihr bemerkt, ein wiederkehrendes Problem

.
Die Puzzles im Dragon's Den sind recht nett designt, aber es gibt dort eine laaaange Sequenz mit - mit Brücken... Über die man springen muss...
Und sie sind voller


ARSCHLÖCHER


. Und nicht nur ist die Sequenz mit den


ARSCHLÖCHERN


wesentlich länger als in Gogos Dungeon, die


ARSCHLÖCHER


befördern einen auch in einen langen Extrateil des Dungeons voller extrem schwieriger Gegner und FÜNF EXTRABOSSE. DIE ALLE RESPAWNEN, WENN MAN ERNEUT RUNTERFÄLLT!
ICH BIN SIEBEN MAL RUNTERGEFALLEN! FICKT EUCH, 
ARSCHLÖCHER
! FICKT EUCH! 
.
*ahem*
Ich habe selbstverständlich ohne Savestates gespielt, aber hier war ich zum ersten Mal in Versuchung. Ich habs letztendlich nicht getan. #FML
Im Bonusdungeon begegnen wir allen acht Drachen wieder, und jeder einzelne von ihnen ist wesentlich stärker und hat ein Gimmick. Ice Dragon klont sich viermal und jede Kopie kontert, wenn man sie angreift. Storm Dragon hat absurd hohe Block- und Ausweichwerte und versucht sich selbst unsichtbar zu machen und zu hasten, verfehlt allerdings wegen des oben besprochenen Immunitäts-Bugs

. Earth Dragon nimmt euch auf den Kieker, wenn ihr versucht, seinem Quake mittels Float auszuweichen und setzt später mehrere physische Angriffe in Serie ein. Blue Dragon quält euch mit Rippler. Red Dragon ist unverwundbar; die Party muss lediglich überleben bis er von selbst stirbt. Skull Dragon belebt sich nach dem Sterben wieder und muss getötet werden, indem man seine kompletten MP vernichtet (Ich hatte es vorher nicht erwähnt, aber es gibt ein paar Gegner in diesem Spiel, die automatisch sterben, wenn ihre MP auf 0 fallen). Holy Dragon heilt sich selbst, benutzt Holy mehrfach hintereinander und hat eine 2/3 Chance, jeden Angriff gegen ihn mit Herzloser Engel auf die komplette Party zu kontern >_<. Yellow Dragon hat sich in Celes verkuckt und hat deshalb während des Kampfes einen permanenten Runic/Runik/Mafûken-Statuseffekt, der den größten Teil der Magie absorbiert aber nichts gegen Flood, den Wasserelementarzauber, den man von Leviathan lernt, ausrichten kann. Jeder dieser Bosskämpfe spuckt die ultimative Waffe eines der Charaktere aus, allerdings haben die meisten Charaktere nach wie vor wesentlich bessere Alternativen.
Das komplette Dragon's Den und der nun folgende letzte Bosskampf waren bereits für die SNES-Version geplant; weil Nintendo die nötigen Module nicht raus rückte musste leider gekürzt werden. Trotzdem fand sich ein Überbleibsel, welches hier nun endlich zur Geltung kommt: Kaiser Dragon ist ein ziemlich tougher Bonus-Boss. 65500 HP - mal 5. Insgesamt also 327.500 HP. SE haben sich anscheinend von den vielen CzarDragon-Fanhacks inspirieren lassen, denn dort wurde der Trick mit den "Extraleben" AFAIK zum ersten Mal verwendet. Heartless Angel zimmert immer noch ordentlich rein, und auch hier war ich zu faul um die Benutzung von Quick zu lernen. Also habe ich einfach Ultima gespamt, da ich allerdings nur zwei Schleifen ausgerüstet hatte gab es zwischendrin eine Phase, in der ich Mühe hatte, meine Party am Leben zu erhalten. Danach gings aber wieder, auch wenn die Angriffe, die sein letztes "Extraleben" mit sich bringt, in sich hatten. Am Ende überleben nur Edgar (immer noch in der Luft) und Terra. Der Sieg bringt uns den letzten Esper: Diabolos. Der Zauber, den er uns beibringt (Gravija) wäre fucking broken wäre ich nicht bereits so overpowert, dass ich mit Ultima so oder so 9999 Punkte Schaden anrichten würde.
Der Soul Shrine ist der zweite Extra"dungeon", eigentlich nur ein einzelner Raum wo ein Gespräch mit einem Geist eine Reihe von Kämpfen startet. Es gilt 128 Kämpfe zu bestehen, aufgeteilt in 10 "Wellen"; zwischendrin darf man seine Ausrüstung optimieren und heilen, sollte man den Soul Shrine aber verlassen wollen um zu speichern darf man wieder von vorne beginnen. Der Soul Shrine bietet die Chance, die Monsterfibel zu komplettieren und kann außerdem als Endlosquelle für einige tolle Gegenstände wie die Soul of Thamasa und die Master's Scroll genutzt werden.
Zuvor bekomme ich allerdings aufs Maul. Fünf mal. Ich trainiere meine Party auf Level 99, komme bis zur Hälfte und werde gewipet. Ich optimiere meine Items, strenge mich etwas mehr an und komme bis zur letzten Welle.
Dort muss man alle Elementardrachen in der stärksten Version nochmal bekämpfen, gefolgt von einem Rematch mit Kaiser Dragon, ohne dass man sich zwischendurch erholen könnte. #FML. Ich werde dreimal gewipet und überlege mir, was ich falsch gemacht habe. Probiere den Quick-Zauber aus und beschließe, es hiermit zu versuchen. Zuvor finde ich jedoch noch per Zufall heraus, dass die "Kampfgeschwindigkeit"-Einstellung sich nur auf den Gegner bezieht und setze sie auf "ganz langsam". Letztendlich hat dies allerdings keinen Einfluss auf meinen Kampf, da ich die Zeit sowieso dauernd mit Quick anhalte. Quick ist BROKEN. Setzer mit seinen Würfeln und der Scroll verursacht 80000 Punkte Schaden, Edgar mit Speer und Dragon's Horn ebenfalls. Terra mit Celestriad und Soul of Thamasa 50000 Punkte für nur 5MP und was das letzte Partymitglied war habe ich vergessen, es ist auch irrelevant. Selbst der Kampf gegen Kaiser war nur noch ein Gemetzel - von meiner Seite ausgehend, versteht sich!
Anschließend erhalten wir einen Gegenstand, der reine Zierde ist ("A WINNER IS YOU!") und den Hinweis, dass Omega Weapon nun im Dragon's Den auf uns wartet. Da die Puzzles nicht resettet werden müssen wir uns zum Glück nicht mehr mit den


ARSCHLÖCHERN


rumschlagen und können gleich auf Konfrontationskurs gehen. Das gleiche wie beim Kaiserrematch gilt auch gegen Omega: Quick vernichtet alles. Omega hat nur 3 Leben und ist somit wesentlich schneller besiegt als Kaiser.