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Ehrengarde
Spielzeit: 1:07
Part I: „Der Schmetterling“

Ein neues Abenteuer beginnt und das will man mit der möglichst höchsten Menge an Informationen beginnen. Also wird das Intro mitgenommen. Nach einer langen Kamerafahrt durch die Novaproduction und anderer Panoramen kommt endlich Bewegung ins Spiel.

Whoa, was war das? Ich dachte zunächst ein käferartiger Dämon würde die Stadt im Hintergrund attackieren, da das Ding riesig aussah. Aber nein, es handelte sich nur um einen harmlosen Schmetterling. Sorgenfrei und unbekümmert fliegt er durch die Stadt bewohnt von einigen Dunkelelfen.

Soldaten laufen durch die Straßen und einige Bewohner unterhalten sich. Es scheint ziemlich reges Treiben zu herrschen. Das Spiel konzentriert sich immer noch auf den Schmetterling. Nach einiger Zeit findet er seinen Rastplatz auf einer Blume, die sich ihren Weg durch den trocken aussehenden Boden der Umgebung gebahnt hat. Eine Frau begutachtet die Blume und nun auch den Schmetterling. Ein anderer Dunkelelf beobachtet die gute Dame und bewegt sich nach einiger Zeit auf sie zu.

Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber irgendwie kam es ziemlich plötzlich. Vielleicht einen Dialog im Stile von „Na, schaust du wieder verträumt durch die Gegend?“ oder Ähnliches. Aber was dann folgte war …

Wa...Was? Was stimmt mit diesem Kerl nicht?! Kommt einfach um die Ecke und tritt die Blume mitsamt dem Schmetterling platt. Kein Wunder das man Sekunden später auf einem kahlen Waldboden aufwacht und man mitkriegt, dass dies nur ein Traum war. Arianith scheint die Heldin der Geschichte zu sein und sie hat auf dem Waldboden neben Fliegenpilzen genächtigt. Aus den nächsten Dialogboxen erfahren wir Folgendes:
Arianith wandert seit 2 Tagen durch diesen Wald in der Hoffnung auf eine havianische Siedlung zu stoßen um dort ein wenig Geld zu verdienen. Falls der Tot des Schmetterlings der Auslöser war die Stadt der Dunkelelfen zu verlassen, hat sie vollkommen recht. Mit solchen Idioten würde ich auch nicht zusammen leben wollen.
Hier endet übrigens das Intro. Überspringt man das Intro, setzt das bei Arianiths Erwachen ein. Dieses Intro wurde einzig und allein dem Schmetterling gewidmet. (Und natürlich der möglichen Stereotypisierung der Verhaltensweisen der meisten Dunkelelfen. Die Stadt der Dunkelelfen wurde als grauer und dröger Ort dargestellt und dort hat die Natur wohl wenig verloren. Die Blume und der Schmetterling passten nicht ins Gesamtbild und wurden von dem Mann wohl deshalb aus dem Verkehr gezogen.) Während des Intros wurde kein Wort gesprochen und dennoch wurden durch den Schmetterling und die Blume die „meisten“ Dunkelelfen gut, wenn auch harsch portraitiert. Auf Arianith scheint dies ja nicht zuzutreffen. Aber da werden wir wohl später mehr erfahren.
Und nun zum eigentlichen Spiel.
Part II: „Wenn Teddybären um Hilfe bitten...“

Direkt nach dem Szenenwechsel finden wir uns in einem sehr kleinen Dorf wieder. 5 kleine Strohhütten umringen einen großen Lagerfeuerplatz, der gerade erloschen ist. Dort unterhalten sich einige Teddybären, vom Spiel selber sogar Bärenmenschen genannt. Den Gesprächsfetzen nach zu Urteilen werden die Bären von „Bestien“ heimgesucht und die Kämpfer scheinen ihnen auszugehen. Da scheint Arianith gerade recht zu kommen, denn sie bietet ihre Kampfkünste den Dorfbewohnern gegen Bezahlung an. Man will schließlich was dafür, wenn man sein Leben gegen ein unbekanntes Biest aufs Spiel setzt.

Einer der Bären scheint leicht rassistische Züge anzunehmen, da er „Außenstehende“ nicht traut. Doch die anderen möchten Arianith um Hilfe bitten. Solange das Geld stimmt, sei alles in Ordnung. Das ist doch mal ein Wort. Doch leider werden wir Mr. Grummelbear nicht so einfach los. Er begleitet uns zu den Bestien und macht uns ziemlich schnell klar, dass er uns nicht sehr zu mögen scheint.
Ja, besten Dank auch. Aber was bleibt einem anderes übrig? Arianith braucht Geld, also verlassen wir das Dorf und schauen uns die Bestien mal an und...Oh, na das ist aber mal interessant.

Wir kämpfen ja gegen Menschen. Das habe ich nicht kommen sehen und irgendwie gefällt mir das Unerwartete, da ich bis jetzt noch nicht einschätzen kann in welche Richtung das Spiel gehen will. Ab hier hatte das Spiel meine ungeteilte Aufmerksamkeit und ich lehnte mich zurück. Arianith und Big Teddy fackelten nicht lange und sprangen zu den Menschen.

(Der „WTF-Blick der 3 Typen hat irgendwie etwas Lustiges an sich.) Schnitt. New Infos incoming.
Die Bären sind die Ursin. Die Menschen besiedeln das havianische Reich. Die Bären leben naturverbunden und die Menschen zerstören anscheinend die Natur. Da die Ursin bis dato keine Menschen gesehen haben, nennen sie sie Bestien. Problem solved.
Wie zu erwarten kommt es zum Kampf. Der Kampfbildschirm wird eingeblendet.

Ich habe mit diesem Kampf so 1 bis 2 Probleme gehabt.
Viele der Befehle im Kampfsystem sind einfach unnütz. Ein normaler Angriff verursacht viel zu wenig Schaden, so dass er mit den Zaubern in irgendeiner Form in Konkurrenz treten könnte. Man wird im Grunde dafür auch noch bestraft, da der Schaden so marginal ist, dass es fast einer Freirunde für die Gegner gleicht. Das Selbe gilt für den Sturmangriff, wo man noch 50% Abwehrreduktion in Kauf nehmen muss. Und die 25% Bonusschaden von fast gar nichts ist immer noch schlecht. Ein Zauber macht fast den 10fachen Schaden eines normalen Angriffs aus und geht auch noch auf die komplette 3-er Gruppe drauf. Im Grunde kann man Angriff und Sturmangriff aus der Auswahl entfernen, da sie eh nur genutzt werden, wenn man keine MP mehr hat, was in diesem Fall schon „Verzweifler“ aus Pokemon gleicht. 3 Mal wurde ein Massenzauber auf die Kämpfer gezaubert und die Truppe war hinüber.

Ich bin so froh, dass die armen Holzfäller entkommen konnten. Die haben so niedlich geguckt, die mussten einfach überleben. Und damit wurde der erste Auftrag erledigt. Die „Bestien“ wurden in die Flucht geschlagen und 3 mussten das Zeitliche segnen. Nun ist es aber Zeit für eine dicke Bezahlung. Ach, ne. Dafür gibt’s schließlich nur Bernsteine. Ich hoffe der Wechselkurs von Bernsteinen zu Khi ist hoch genug, dass sich die Strapazen auch gelohnt haben. Die Szene wechselt in einer der Hütten der Bären und wir werden nach der Bezahlung „freundlich“ aus dem Dorf geleitet. Eine gute Sache hat der Rauswurf aus dem Dorf aber. Wir sind diesen Sympath eines Teddybären los und wir werden in den ersten richtigen Gameplayabschnitt geworfen.
Part III: „Das Rätsel der 5 Steine“
Wenn ich an diesen Abschnitt zurückdenke, denke ich an Verwirrung, Wut und an diese 5 Steine. Ganz ehrlich, was ist das für ein Rätsel? Diese Steine und diese „Lösung“... Aber beginnen wir von Anfang an.
Hier das Verarbeitete im Schnelldurchlauf. Ich geh in die alte Hütte rein und finde ein Seil. Dann nach Norden. Ich finde einen Bienenstock, kann damit aber momentan nicht viel anfangen. Ein Skellethaufen schenkt mir 50 Khi und die Reise geht weiter nach Osten. Hier ging ich nach Norden und begegnete ihnen. Den Steinen. Hehehe.... Was zur Hölle.... Ruhig bleiben. Hier sind sie.

Sieht auf den ersten Blick ganz harmlos aus, oder? 5 Steine mit Gravuren, die ihren Buchstaben ändern, wenn man mit ihnen interagiert. Norden, Süden, Osten und Westen. Okay, etwas wird man damit machen müssen. Da ich auf der Map keinen Hinweis zur Lösung des Rätsels finden konnte ging ich erstmal weiter. Ich nutzte das Seil an der Schlucht machte diese grünen Gremlins fertig, besiegte den Höhlentroll, zerstörte den Bienenstock, aber ich fand keinen Hinweis. Geht man bei dem Lagerfeuerplatz nach Süden beginnt der nächste Storyabschnitt und man kann nicht mehr in den Waldabschnitt zurückkehren.
Irgendwie musste man dieses Rätsel also lösen können. Irgendwo musste es einen Hinweis geben. Aber ich fand keinen. Immer wieder streifte ich die Maps des Waldabschnitts ab. Nichts gar nichts.
Konnte man an der Position der Steine die Lösung ableiten? Der nördlichste Stein wird „N“ zugewiesen oder irgendwas.? Nein, funktionierte alles nicht. Ich wollte aber nicht gehen, bevor ich dieses Rätsel gelöst hatte.
Es muss doch eine Lösung geben oder?
Der Bildschirm wurde schwarz und ich begann das Rätsel aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Dann kam mir ein umheimlicher Gedanke. „Das Rätsel ist optional, vielleicht bin ich dem Rätsel also bereits ungewollt aus dem Weg gegangen.“
Beim Dorf der Ursin gab es einen Abschnitt wo man sich im Dorf umsehen konnte.
Konnte man dort einen Hinweis auf des Rätsels Lösung finden? Ich speicherte drückte auf F12
und startete das Spiel neu und sah mich dort um. Niemand sagte etwas dazu. Das Rätsel war scheinbar nicht lösbar. Doch dann passierte etwas. Es gab eine „Person“, mit der ich noch nicht gesprochen hatte. Kannte sie etwa des Rätsels Lösung? Niemals, das kann nicht sein.
Ich sprach diese Person an und...

Wa....aaa......bitte was?
Kleiner Scherz, ich habe in die Lösung geguckt. Es hätte mir aber auch der Frosch sagen können. Ich habe echt keine Ahnung, wie man auf 5 Mal S kommen kann...
To be continued...
Geändert von Ninja_Exit (18.03.2014 um 15:18 Uhr)
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