Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
Die "gesonderte Vereinbarung" heißt, dass hier verschärfte Datenschutzrichtlinien eingehalten werden müssen. In unserem Haus haben wir so was auch mit einigen Kunden vereinbart. Fürs sog. Debugging bekommen wir die Daten von unseren Kunden, die wieder rum Daten derer Kunden beinhalten. Zugriff auf diese Daten ist dann nur einem bestimmten Personenkreis erlaubt und dürfen nur eine bestimmte Zeit auf unseren Servern liegen (maximal ein Monat). Danach müssen die Daten unverzüglich und unaufgefordert gelöscht werden. Wir haben zwar auch ein Tool um die Daten zu anonymisieren, aber für einige Kunden ist dieser Schritt zu aufwendig, weil sie zuerst eine Kopie der Datenbank vornehmen müssten und einige Kunden reagieren intern wie eine Behörde und es würde Wochen dauern, bis eine Kopie genehmigt wurde.

Das Listbroker-Paket gilt speziell für Firmen, die im Auftrag von anderen Firmen die Listen Abgleichen.
Neben der Robinsonliste können auch Fremdlisten eingebunden und abgeglichen werden. Es gibt ja nicht nur deutsche Robinsonlisten.
Ja, natürlich und die Software ist ebenso hintertürlos wie die der Abgasprüfung der Autokonzerne.

Solange ich Werbung bekomme -

* für Wintergärten, Dacherneuerungen usw. so lange die Gebäudeversicherung auf meinen Namen läuft;
* für Schweizer Investment - nachdem ich 3,50€ irgendwo angelegt habe;
* und mehrfach Werbung mit dem gleichen Schreibfehler in der Adresse, die nur noch einmal bei bestimmten Firmen, mit denen ich zu tun hatte, auftauchten;
(einmal ein e für ein a - und ein anderes Mal Einfach- statt Doppelbuchstaben)
* und !!! - Job- und Coaching-Angebote per mail, so lange ich beim Arbeitsamt gemeldet war - aber nicht vom Amt;

- dann glaube ich einfach nicht mehr an die Zusicherung, meine Adresse nicht weiter zu geben.

Warum sollen dann Firmen mit der Robinsonliste besser umgehen? Zumal sie nicht mal rechtens bindend ist, muss sich ja niemand dran halten.
Und warum erzählt mir Kabel DE, mit denen wir wohlgemerkt einen Vertrag haben, dass sie die Dreifach-Werbung für Kabel DE mit jeweils geringfügig variierten Adressdaten nicht stoppen können? Weil sie das wahrscheinlich nicht selber schicken, sondern längst an entsprechende Firmen vergeben haben.

Es ist schon seit Jahren so, dass immer, wenn wir irgendwo etwas größeres (mit Namensnennung) gekauft oder einen Vertrag abgeschlossen haben, anschließend massiv mehr adressierte Werbung ankam. Dass Adressen nicht weitergegeben werden ist so plausibel, wie "im Himmel ist Muttertag".

Um das für mich jetzt mal abzuschließen - es ist mir inzwischen tatsächlich wumpe. Es lohnt nicht, Lebenszeit deswegen mit Ärger zu verbringen.