Nymphomaniac ist ein ziemlich guter Film, wobei mir der zweite Teil deutlich besser gefallen hat als der erste. Und gerade in dem zweiten Teil gibt's ein paar Szenen, von denen sich 50 Shades wahrscheinlich eine Scheibe abschneiden könnte. (Der ganze Teil mit Billy Elliot im Grunde.)
Einzig diese ständigen dummen Vergleiche mit Angeln haben mich richtig derbe angekotzt.Sie: "Und dann hat er mir den Hintern versohlt, bis ich blutete. Ich hatte den besten Orgasmus meines Lebens." Alter Mann: "Äh ja, also beim FISCHEN ist das ja ganz ähnlich. Man muss sich, hm, der Strömung hingeben und, äh, der Haken tut ja dem Fisch weh, und also Hingabe und Schmerz, mhm. Wir sind gerade voll auf derselben Wellenlänge. Hehe, Wellen. Wasser. Fische."
Oh und die religiösen Anspielungen. Die •••• Babylon und so. Viel zu heavy-handed, dabei konnte der Film tatsächlich auch subtil und clever sein, wenn er wollte.
50 Shades fand ich irgendwo interessant, als ich noch dachte, dass das so eine Art Psychothriller werden würde. Aber anscheinend ist das Buch ja wirklich eine reine erotische Fantasie, unreflektiert und bedeutungslos. Irgendwo schade.
50 shades reizt mich überhaupt nicht, nichtmal vom "So schlecht, dass es wieder gut ist"-Gesichtspunkt aus. Mich amüsiert es bloß, wie alle BDSM-Liebhaber das Ding in der Luft zerreißen.
Meine Mitbewohnerin ist über die Karnevalstage scheinbar ausgeflogen! Es ist halb 11 und ich habe die Wohnung - und vor allem die Küche - ganz für mich und kann kochen und backen, ohne, dass ich wen damit stören würde <3
Der Teig müsste jetzt auch eigtl. genug gegangen sein, mit etwas Glück sind um halb 12 die Pork Buns fertig...![]()
Wie jetzt, deine Mitbewohnerin beschwert sich darüber dass du kochst und backst? Schmeckt es so schlecht oder gibst du ihr nie etwas ab?![]()
Ne, aber sie geht früh schlafen und unsere Wohnung ist recht hellhörig. Lautes Geschirrgeklapper ist da nicht so gut
Aber das ist eh ne reine (sher merkwürdige) Zweck-WG. Ich habe in den letzten 4 Wochen vllt. 1-2x mit ihr gesprochen, da wir a) fast nie gleichzeitig da bzw. wach sind und b) dass ganze Verhältnis ein bisschen awkward ist. Stecke nie zwei introvertierte Menschen, die dazu noch überhaupt keinen Draht zueinander und eine Sprachbarriere haben in eine Wohnung. ^^°
Btw, 9 Pork Buns sind's geworden. Ab #3 hatte ich aus einer Sushi-Matte und Plastikschüssel auch einen brauchbaren Ersatz für so einen Steamer gebastelt und mir nicht mehr dauernd die Pfoten verbrannt![]()
Geändert von BDraw (15.02.2015 um 23:16 Uhr)
*neugierig* Wat sind Pork Buns?![]()
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Sind glaube ich eigtl. chinesisch, ich kenne leider keinen anderen Namen für die Dinger.
Im Prinzip sind's Teigtaschen aus Hefeteig mit Fleischfüllung. Die Dinger sind etwa Brötchengroß geworden und machen erstaunlich satt; ich habe 6 Stück jetzt eingefroren, da man die angeblich ganz gut in der Mikrowelle für zwischendurch warm machen kann.
Also sowas wie Wan Tan in größer? Klingt gut - ich ess zwar nichts mit Weizen mehr, aber gut sind die Dinger trotzdem.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Ja, bloß eben auch mit dickerem Teig ^^
Nein, Schatti. Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. :P
Poste doch mal das Rezept, das du verwendet hast, BDraw. Das klingt echt lecker, will ich auch mal probieren.
Ich hatte das Rezept aus mehreren zusammengestückelt, damit ich mit meinen Zutaten hinkomme:
1 cup warmes Wasser (~230ml)
3 Esslöffel Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
3 1/4 cups Mehl (~770ml)
3 Esslöffel Öl
1/4 Teelöffel Salz
1 1/2 Teelöffel Backpulver
Das alles vermischen und durchkneten und dann eine Stunde gehen lassen. Anschließend in 10 Stücke teilen und diese dünn rund ausrollen, befüllen und wie Säckchen oben gut zusammendrücken. Die werden dann jeweils so 10-15 Minuten im heißen Wasserdampf mit der "Verschlussseite" nach unten hin gedünstet. Idealerweise hat man dazu so ein Bambusdings; ich hab so eine hölzerne Sushimatte über einen Topf kochendes Wasser gelegt, darauf die Teigdinger und darüber ne Plastikschüssel (Achtung, die wird verflixt heiß!). Bloß aufpassen, dass das Wasser nicht vollständig verdunstet. Müsste mit nem Deckel und nem Sieb auch gehen, die Teigtaschen gehen bloß im Wasserdampf nochmal etwas auf und werden ziemlich klebrig (das gibt sich aber beim Abkühlen sehr schnell). Von der hölzernen Sushimatte gingen die recht gut ab, von Plastik oder gar Papier dafür nur sehr schwierig.
Nach dem Abkühlen kann man die tatsächlich sehr gut einfrieren, 1-2 Minuten in der Mikrowelle und sie sind super.
Alles in allem serh einfach, dauert bloß etwas, wenn man wie ich immer nur 1-2 Taschen gleichzeitig dünsten kann. ^^°
Für die Füllung habe ich Resteverwertung ohne Rezept gemacht und Zwiebeln, Knoblauch, ein halbes Pfund Hack, Sojasauce, Reisessig, etwas Salz und eine Prise Zucker zusammengeworfen. Nächstes Mal nehme ich etwas mehr Hack und Zwiebeln, für 10 Taschen ist das doch sehr knapp geworden. Da der Teig sehr neutral ist, dürfte man da gut experimentieren können.
Mh, wenn ich mir das so ansehe, was Google ausspuckt, dürfte es das sogar sein. Gerade die traditionelleren Rezepte sind sich ja bei Japan und China oft sehr ähnlich, da adaptiert, etc.
Geändert von BDraw (16.02.2015 um 23:09 Uhr)
Um das Thema 50 Shades of Grey - teh movie nun abzuschließen:
Diese Ladies haben recht.
http://lyric-speaker.com/
WoahIch will auch so ein Ding! Das Teil projiziert scheinbar die Lyrics auf diese Glasfläche und animiert das ganze noch hübsch.
Ich will aber nicht wissen, wie viel es kosten würde, wäre es im Handel erhältlich. Oder wie kompatibel das tatsächlich zu nicht extra darauf ausgerichteter Musik wäre.
Das Teil muss mit Sicherheit mit Text-Dateien gefüttert werden. So eine Technik ist nicht neu. Schon für Winamp gabs ein Plugin, dass die Songtexte anzeigte.
Der einzige Unterschied ist, dass man wohl ein ähnliches Format, wie SubStation Alpha, verwendet, um solche Animationen einsetzen zu können.
Zu einem etwas anderem Thema:
Wer hat/hatte zu seiner Schulzeit Informatik-Unterricht? Und was genau wurde dort gemacht?
Wenn etwas programmiert wurde, was und womit wurde programmiert und wie sah das Ergebnis aus?
Meine Realschulzeit ist schon 15 Jahre her und ich hatte in der 9. und 10. Klasse Informatik. In der 9. Klasse hatten wir uns im Selbststudium mit Word und Excel beschäftigt und in der 10. Klasse mit QBasic ein Zahlenratespiel und ein Sortieralgorithmus entwickelt. Mich würde halt mal interessieren, wie es heute aussieht. Ich weiß zwar von anderen Beiträgen aus anderen Foren, dass der Informatik-Unterricht in Schulen immer noch grausam ist, aber keiner schreibt mal auf, was sie dort wirklich getan haben.
Habs gerade im Abitur.
Einführungsphase: Klärung von informatischen Grundbegriffen, Computerperipherie, Binärsystem, HTML)
Erstes Semester: Programmierung mit Delphi (Texteingabe, Textausgabe, Rechenprogramme und Sortieralgorithmen)
Zweites Semester: Datenbanken (Mysql, PHP)
Drittes Semester: Projektarbeit (Zur Anwendung von dem, was man in den zwei Semestern gelernt hat)
Viertes Semester: Kryptologie
Programme waren eigentlich nicht wirklich umfangreich, es hat aber alles funktioniert. Programme haben eigentlich immer irgendwelche Daten verarbeitet und ausgegeben.
@ Whiz-zarD:
In meiner Schulzeit hatten wir zwei verschiedene Fächer, die in Richtung "Informatik" gegangen sind.
Zum einen war dort das Fach "Medienkompetenz" in der Mittelstufe, sprich irgendwas mit Klasse 8-10 oder so.
Dort wurde am Anfang Wissen zu den Browsern und MSOffice vermittelt. Dies kann wohl nicht mit Informatik verglichen werden.
Danach wurde uns aber der Umgang mit dem Programm "Dreamweaver" etwas beigebracht. Ziel des Unterrichts dort war es, die Schul-Internetseite zu aktualisieren und gleichzeitig erste Kenntnisse in einer Programmiersprache zu erlenen.
Dann gab es in der Oberstufe das Fach "Informatik", wo dann wirklich auf die Programmiersprachen eingegangen worden ist. Am Anfang war es noch Pascal, wurde aber dann auch etwas fortgeschrittener.
Mit Pascal haben wir einfache Dinge programmiert wie die Ausgabe von Sätzen oder später auch die Bewegung eines kleines Männchens durch einen Raum mit Wänden. So dass sich das Männchen halt selbstständig durch die Welt bewegen sollte ohne vor Wänden stehen zu bleiben.
Was nach Pascal kam, kann ich leider nicht mehr sagen, da ich mich nicht mehr erinnern kann. Aber hoffe es hilft dir etwas.
--
Vielen Dank
Interessant. Da scheint sich doch mal was getan zu haben.
Wobei ich sagen muss, dass ich Informatik an Schulen genauso sinnlos finde, wie Kunst. Da finde ich "Medienkompetenz" schon sinnvoller. Also z.B. eine Diskussion über das Urhebergesetz, oder wie soziale Netzwerke und andere Dienste ihr Geld verdienen.
@ Byder:
Wenn ihr mit Delphi und PHP entwickelt habt, habt ihr dann auch gelehrt bekommen, was Objektorientierung ist? Delphi unterstützt ja auch Generics. Habt ihr davon etwas gehört?
Und habt ihr dann auch Datenstrukturen angeschaut. Also z.B. verkettete Listen (und deren Unterschied zu Arrays) oder binäre Bäume.
Warum ich das alles frage?
Erst mal aus Interesse, wie sich so der Unterricht in 15 Jahren entwickelt hat.
Außerdem spukt seit Jahren ein kleines Projekt in meinem Kopf rum, und mir ist dieses Projekt heute morgen wieder eingefallen.![]()