Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 1358

Thema: Chill out #1 - Plaudern in der Lounge

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ne, aber sie geht früh schlafen und unsere Wohnung ist recht hellhörig. Lautes Geschirrgeklapper ist da nicht so gut
    Aber das ist eh ne reine (sher merkwürdige) Zweck-WG. Ich habe in den letzten 4 Wochen vllt. 1-2x mit ihr gesprochen, da wir a) fast nie gleichzeitig da bzw. wach sind und b) dass ganze Verhältnis ein bisschen awkward ist. Stecke nie zwei introvertierte Menschen, die dazu noch überhaupt keinen Draht zueinander und eine Sprachbarriere haben in eine Wohnung. ^^°

    Btw, 9 Pork Buns sind's geworden. Ab #3 hatte ich aus einer Sushi-Matte und Plastikschüssel auch einen brauchbaren Ersatz für so einen Steamer gebastelt und mir nicht mehr dauernd die Pfoten verbrannt

    Geändert von BDraw (15.02.2015 um 23:16 Uhr)

  2. #2
    *neugierig* Wat sind Pork Buns?

  3. #3
    Sind glaube ich eigtl. chinesisch, ich kenne leider keinen anderen Namen für die Dinger.
    Im Prinzip sind's Teigtaschen aus Hefeteig mit Fleischfüllung. Die Dinger sind etwa Brötchengroß geworden und machen erstaunlich satt; ich habe 6 Stück jetzt eingefroren, da man die angeblich ganz gut in der Mikrowelle für zwischendurch warm machen kann.

  4. #4
    Also sowas wie Wan Tan in größer? Klingt gut - ich ess zwar nichts mit Weizen mehr, aber gut sind die Dinger trotzdem .

  5. #5

  6. #6
    Nein, Schatti. Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. :P
    Poste doch mal das Rezept, das du verwendet hast, BDraw. Das klingt echt lecker, will ich auch mal probieren.

  7. #7
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Nein, Schatti. Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. :P
    Poste doch mal das Rezept, das du verwendet hast, BDraw. Das klingt echt lecker, will ich auch mal probieren.
    Ich hatte das Rezept aus mehreren zusammengestückelt, damit ich mit meinen Zutaten hinkomme:

    1 cup warmes Wasser (~230ml)
    3 Esslöffel Zucker
    1 Päckchen Trockenhefe
    3 1/4 cups Mehl (~770ml)
    3 Esslöffel Öl
    1/4 Teelöffel Salz
    1 1/2 Teelöffel Backpulver

    Das alles vermischen und durchkneten und dann eine Stunde gehen lassen. Anschließend in 10 Stücke teilen und diese dünn rund ausrollen, befüllen und wie Säckchen oben gut zusammendrücken. Die werden dann jeweils so 10-15 Minuten im heißen Wasserdampf mit der "Verschlussseite" nach unten hin gedünstet. Idealerweise hat man dazu so ein Bambusdings; ich hab so eine hölzerne Sushimatte über einen Topf kochendes Wasser gelegt, darauf die Teigdinger und darüber ne Plastikschüssel (Achtung, die wird verflixt heiß!). Bloß aufpassen, dass das Wasser nicht vollständig verdunstet. Müsste mit nem Deckel und nem Sieb auch gehen, die Teigtaschen gehen bloß im Wasserdampf nochmal etwas auf und werden ziemlich klebrig (das gibt sich aber beim Abkühlen sehr schnell). Von der hölzernen Sushimatte gingen die recht gut ab, von Plastik oder gar Papier dafür nur sehr schwierig.
    Nach dem Abkühlen kann man die tatsächlich sehr gut einfrieren, 1-2 Minuten in der Mikrowelle und sie sind super.

    Alles in allem serh einfach, dauert bloß etwas, wenn man wie ich immer nur 1-2 Taschen gleichzeitig dünsten kann. ^^°

    Für die Füllung habe ich Resteverwertung ohne Rezept gemacht und Zwiebeln, Knoblauch, ein halbes Pfund Hack, Sojasauce, Reisessig, etwas Salz und eine Prise Zucker zusammengeworfen. Nächstes Mal nehme ich etwas mehr Hack und Zwiebeln, für 10 Taschen ist das doch sehr knapp geworden. Da der Teig sehr neutral ist, dürfte man da gut experimentieren können.

    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Kenne ich als Nikuman. Habe ich mal in Hausmannskost-Version bei einem Besuch bei der japanischen Christengemeinde gegessen. Waren lecker, ob's wirklich Hefeteig war, kann ich aber nicht bestätigen.
    Mh, wenn ich mir das so ansehe, was Google ausspuckt, dürfte es das sogar sein. Gerade die traditionelleren Rezepte sind sich ja bei Japan und China oft sehr ähnlich, da adaptiert, etc.

    Geändert von BDraw (16.02.2015 um 23:09 Uhr)

  8. #8
    Um das Thema 50 Shades of Grey - teh movie nun abzuschließen:

    Diese Ladies haben recht.

  9. #9


    Did somebody say PORN?

  10. #10
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Um das Thema 50 Shades of Grey - teh movie nun abzuschließen:
    Diese Ladies haben recht.
    Sie haben soooo Recht

    Watch p0rn!

  11. #11
    http://lyric-speaker.com/

    Woah Ich will auch so ein Ding! Das Teil projiziert scheinbar die Lyrics auf diese Glasfläche und animiert das ganze noch hübsch.
    Ich will aber nicht wissen, wie viel es kosten würde, wäre es im Handel erhältlich. Oder wie kompatibel das tatsächlich zu nicht extra darauf ausgerichteter Musik wäre.

  12. #12
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    http://lyric-speaker.com/

    Woah Ich will auch so ein Ding! Das Teil projiziert scheinbar die Lyrics auf diese Glasfläche und animiert das ganze noch hübsch.
    Ich will aber nicht wissen, wie viel es kosten würde, wäre es im Handel erhältlich. Oder wie kompatibel das tatsächlich zu nicht extra darauf ausgerichteter Musik wäre.
    Das Teil muss mit Sicherheit mit Text-Dateien gefüttert werden. So eine Technik ist nicht neu. Schon für Winamp gabs ein Plugin, dass die Songtexte anzeigte.
    Der einzige Unterschied ist, dass man wohl ein ähnliches Format, wie SubStation Alpha, verwendet, um solche Animationen einsetzen zu können.

    Zu einem etwas anderem Thema:
    Wer hat/hatte zu seiner Schulzeit Informatik-Unterricht? Und was genau wurde dort gemacht?
    Wenn etwas programmiert wurde, was und womit wurde programmiert und wie sah das Ergebnis aus?

    Meine Realschulzeit ist schon 15 Jahre her und ich hatte in der 9. und 10. Klasse Informatik. In der 9. Klasse hatten wir uns im Selbststudium mit Word und Excel beschäftigt und in der 10. Klasse mit QBasic ein Zahlenratespiel und ein Sortieralgorithmus entwickelt. Mich würde halt mal interessieren, wie es heute aussieht. Ich weiß zwar von anderen Beiträgen aus anderen Foren, dass der Informatik-Unterricht in Schulen immer noch grausam ist, aber keiner schreibt mal auf, was sie dort wirklich getan haben.

  13. #13
    Habs gerade im Abitur.

    Einführungsphase: Klärung von informatischen Grundbegriffen, Computerperipherie, Binärsystem, HTML)
    Erstes Semester: Programmierung mit Delphi (Texteingabe, Textausgabe, Rechenprogramme und Sortieralgorithmen)
    Zweites Semester: Datenbanken (Mysql, PHP)
    Drittes Semester: Projektarbeit (Zur Anwendung von dem, was man in den zwei Semestern gelernt hat)
    Viertes Semester: Kryptologie

    Programme waren eigentlich nicht wirklich umfangreich, es hat aber alles funktioniert. Programme haben eigentlich immer irgendwelche Daten verarbeitet und ausgegeben.

  14. #14
    @ Whiz-zarD:

    In meiner Schulzeit hatten wir zwei verschiedene Fächer, die in Richtung "Informatik" gegangen sind.

    Zum einen war dort das Fach "Medienkompetenz" in der Mittelstufe, sprich irgendwas mit Klasse 8-10 oder so.
    Dort wurde am Anfang Wissen zu den Browsern und MSOffice vermittelt. Dies kann wohl nicht mit Informatik verglichen werden.
    Danach wurde uns aber der Umgang mit dem Programm "Dreamweaver" etwas beigebracht. Ziel des Unterrichts dort war es, die Schul-Internetseite zu aktualisieren und gleichzeitig erste Kenntnisse in einer Programmiersprache zu erlenen.

    Dann gab es in der Oberstufe das Fach "Informatik", wo dann wirklich auf die Programmiersprachen eingegangen worden ist. Am Anfang war es noch Pascal, wurde aber dann auch etwas fortgeschrittener.
    Mit Pascal haben wir einfache Dinge programmiert wie die Ausgabe von Sätzen oder später auch die Bewegung eines kleines Männchens durch einen Raum mit Wänden. So dass sich das Männchen halt selbstständig durch die Welt bewegen sollte ohne vor Wänden stehen zu bleiben.
    Was nach Pascal kam, kann ich leider nicht mehr sagen, da ich mich nicht mehr erinnern kann. Aber hoffe es hilft dir etwas.

  15. #15
    Interessant. Da scheint sich doch mal was getan zu haben.
    Wobei ich sagen muss, dass ich Informatik an Schulen genauso sinnlos finde, wie Kunst. Da finde ich "Medienkompetenz" schon sinnvoller. Also z.B. eine Diskussion über das Urhebergesetz, oder wie soziale Netzwerke und andere Dienste ihr Geld verdienen.

    @ Byder:
    Wenn ihr mit Delphi und PHP entwickelt habt, habt ihr dann auch gelehrt bekommen, was Objektorientierung ist? Delphi unterstützt ja auch Generics. Habt ihr davon etwas gehört?
    Und habt ihr dann auch Datenstrukturen angeschaut. Also z.B. verkettete Listen (und deren Unterschied zu Arrays) oder binäre Bäume.

    Warum ich das alles frage?
    Erst mal aus Interesse, wie sich so der Unterricht in 15 Jahren entwickelt hat.
    Außerdem spukt seit Jahren ein kleines Projekt in meinem Kopf rum, und mir ist dieses Projekt heute morgen wieder eingefallen.

  16. #16
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    @ Byder:
    Wenn ihr mit Delphi und PHP entwickelt habt, habt ihr dann auch gelehrt bekommen, was Objektorientierung ist? Delphi unterstützt ja auch Generics. Habt ihr davon etwas gehört?
    Und habt ihr dann auch Datenstrukturen angeschaut. Also z.B. verkettete Listen (und deren Unterschied zu Arrays) oder binäre Bäume.
    Objektorientierte Programmierung war drin, aber das Beispiel, mit dem wir das gelernt haben, hätte man auch genauso gut ohne umsetzen können. Daher hab ich mich geweigert, das zu verstehen.

    Binäre Bäume, Generics, verkettete Listen sagen mir nichts.

  17. #17
    Zitat Zitat
    Mich würde halt mal interessieren, wie es heute aussieht
    Ach, in der Realschule in BW kann ich dir's als angehende Informatik-Lehrerin ganz einfach sagen: Informatik / Informationstechnische Grundbildung wird voraussichtlich 2016 abgeschafft und in andere Fächer "integriert", was soviel heißt, dass man Office-Programme in Deutsch macht. Das heißt aber auch, dass Informatik-Teile der Lehrerausbildung komplett abgeschafft werden bzw. erst einmal eingeführt werden müssen.

    Ansonsten ist der Unterricht momentan aber ziemlich flach, weil es sehr oft nur einstündig unterrichtet wird, und man kann sich als Schule aussuchen, in welchen Klassen man es macht, was dann wieder zu unterschiedlichen Niveaus führt. An den Schulen, an denen ich war, wurde es meist für die Vorbereitung auf die GFS eingesetzt, d.h. man hat sich hauptsächlich auf Office-Programme gestürzt. Dadurch, dass oft ausgebildete Informatik-Lehrer fehlen und das Fach allgemein als eher unwichtig angesehen wird ("Die Teenager von heute können das ja alles schon!" Mmmmhmmmm. Mehr dazu unten.), hat es leider ein wackeliges Standbein. Allerdings würden jetzt ausgebildete Lehrer kommen, weil man das Fach natürlich stärken wollte (was ich natürlich unterstütze), aber Lehrer oder Hochschulen machen ja schließlich keine Lehrpläne.

    Meine Gymnasium-Zeit ist auch eine ganze Weile her, aber zumindest bei meiner Nachhilfeschülerin hat sich da nichts verändert: Es gibt ITG in der 7. Klasse, da lernt man meist nur Office-Programme. Dann kann man in der 10ten eine Informatik AG belegen, die meist Software/Hardware und eine Einführung in Programmierung (Delphi / Pascal) abdeckt. In der 11ten kann man, wenn man die AG absolviert hat, dann Informatik weiter machen, wo es dann meist tiefer in die Programmierung geht. Informatik ist da aber ein absolutes Wahlfach. Das klingt gut auf dem Papier für interessierte Schüler, allerdings höre ich da auch immer wieder von fachfremden Lehrern, die teils sehr veraltetes Material verwenden. Es gibt leider immer noch nicht so das große Weiterbildungsangebot oder eventuell auch gar nicht das Interesse. Ich hab zumindest in meiner Mediengestalter-Ausbildung wesentlich mehr in Informatik gelernt als im Gymnasium. Aber, wie gesagt, schon etwas her.

    Zitat Zitat
    Wobei ich sagen muss, dass ich Informatik an Schulen genauso sinnlos finde, wie Kunst. Da finde ich "Medienkompetenz" schon sinnvoller. Also z.B. eine Diskussion über das Urhebergesetz, oder wie soziale Netzwerke und andere Dienste ihr Geld verdienen.
    Da ich auch Kunstlehramt mache ( . ): Das wird schon lange in der Lehrerausbildung abgedeckt und ist auch teilweise in den Lehrplänen enthalten. Da es mittlerweile aber integriert wird, fallen solche Sachen in Deutsch/Kunst. Wie gut das allerdings umgesetzt wird, stell ich mal außen vor.

    Dazu sei aber angemerkt, dass ich in Irland unterrichtet habe, dort Informatik auch integriert ist und nur als ein Teil vom Fach Technik unterrichtet wird. Ich hatte dort eine Klasse von 22 Jungs im Alter von 18 Jahren und ihre informationstechnischen Grundkenntnisse gingen wirklich gegen 0. Von daher bin ich von der Idee absolut nicht überzeugt, da Jugendliche heute zwar mit Computern aufwachsen, aber sie eigentlich komplett unreflektiert benutzen können. Ich mein, so lange Steam läuft und man auf Facebook kommt, hat man ja schon genug Kompetenzen. o_o. Hinzu kommt, dass man in diesem Gedankengang auch naiv glaubt, dass junge Lehrer dafür gar keine Ausbildung mehr brauchen, weil sie ja auch damit aufwachsen. Dennoch sind sie oft mit diesen Themen maßlos überfordert, was wieder dazu führt, dass sie einfach übergangen werden.

  18. #18
    Ich war in BaWü auf dem Gymnasium.
    In der 7. Klasse gab's ITG, was ziemlich schlechtes Wie-Bediene-Ich-Eine-Maus und ein bisschen Office-Paket + Internetkunde mit Netscape Navigator war. (Yay)
    In der 9. Klasse gabs dann wieder ITG, diesmal mit etwas HTML-Bauen anhand von Lehrbüchern, weil unser Lehrer es selber nicht konnte.

    Ab der 11. Klasse hatte ich dann Wirtschaftsinformatik als festes Fach, hatte da auch mein mündliches Abi drin. Wir haben erstmal Programmiertheorie (Schaubilder, Diagramme, UML, etc.) gelernt, haben dann noch SQL und Java gelernt.
    Zum Glück hatten wir da auch einen guten Lehrer, der auch was verstanden hat. So war ich im Studium schon ziemlich gut vorbereitet.

    EDIT: Sinnlos finde ich es auch überhaupt nicht. Zumindest den sinnvollen Umgang mit Computern sollte ein Abiturient eigentlich drauf haben. Programmieren muss da nicht sein, aber zumindest Dinge wie "Was ist ein Mainboard", "Wozu brauche ich einen Treiber", "Was ist ein Server und was tut er?" sollten bekannt sein, da man im Berufsleben doch mehr als einmal drüber stoßen wird.

  19. #19
    Gymnasium in NRW. Im Pflichtteil haben wir so Sachen gemacht wie "wie addiere ich mit Excel", und das war auch das komplizierteste. Es war auch das einzige, wenn ich so drüber nachdenke, also so ziemlich das, was Dennis in der 7. hatte.
    Ich meine, die Leute die dann den Mathe/Info-Differenzierungsbereich hatten, hätten auch sinnvollere Sachen gemacht wie Java.

    Sinnlos finde ich es nicht, es muss nur eben brauchbar aufgezogen werden. Die Grundlagen sollte jeder können, da man damit früher oder später eh konfrontiert wird, alles weitere kann ja gerne Optional sein. Nicht jeder muss einen PC zusammenbauen oder HTML können. Medienkompetenz wäre aber sehr wichtig und sinnig, steht da nur vor der Hürde, dass in der Zeit in denen sich das Landesamt mal ein Curriculum zusammengewürfelt hat, das alles schon wieder unbrauchbar und veraltet ist.
    So grundlegende Dinge wie "Was im Netz ist bleibt im Netz", "Anonymität != Freifahrtschein" und auch vor allem Möglichkeiten sich im Internet zur Wehr zu setzen fände ich wichtig. Soziale Netzwerke sind gerade für nicht so beliebte Schüler gerne mal ein Fluch sondersgleichen, weil da jeder Idiot meint, er sei ja anonym und könne richtig vom Stapel lassen. Klingt jetzt alles banal, aber wenn ich mir unsere alte Uni-Facebookgruppe ansehe... Die Leute hetzen wie blöd und sind sich nichtmal bewusst, dass das Studiengangsmanagement Gruppenadmin ist.
    Auch wäre vielleicht mal lehrreich, gerade Jugendlichen auseinanderzusetzen, was für Rechte sie Facebook und Co so einräumen. Ob sie's dann nutzen ist eine andere Frage, aber zumindest wäre es dann eine bewusstere Entscheidung.

    Grundlagen bzgl. Raubkopieren und Urheberrecht wären in höheren Klassen auch schön. Irgendwie hält sich ja sehr hartnäckig die Meinung, im Internet sei alles legal und virtuelles Gut sei Freiwild, und viele sind da nichtmal böswillig sondern einfach komplett naiv und uninformiert.

  20. #20
    Nachtrag zur Diskussion bzgl. Informatik-Unterricht in der Schule
    (Das kommt wohl dabei raus, wenn man verpeilt aufs Datum von Beiträgen zu schauen, es einen aber unter den Fingernägeln brennt seinen Senf dazu zu geben^^ Man sehe es mir nach)

    Informatikunterricht sah in der Oberstufe bei uns so aus:
    - Webseiten erstellen mit dem Mozilla Composer (man sollte auch style-sheets etc. verwenden, ein wenig html lernen usw.) Dazu musste dann jeder auch seine eigene Website herstellen, welche bewertet wurde.
    - Java erlernen mittels "JavaKara". Das sollte wohl irgendwie Newbie-freundlicher sein. Fand ich aber nicht. Ich stehe mit Programmiersprachen wohl auf Kriegsfuß. Nachdem wir diverse kleinere
    Sachen unter Anleitung nachgebaut hatten, sollten wir am Ende selber ein Projekt damit verwirklichen und dokumentieren, wie genau wir das erreicht hatten. Zur Info: Bei JavaKara geht es im Endeffekt darum,
    einen kleinen Marienkäfer so zu programmieren, dass er sich zwischen Pilzen und Co. herumbewegt. Wo er langgeht kann er außerdem Kleeblätter fallen lassen. Baumstümpfe waren Hindernisse, Pilze änderten glaube ich
    die Laufrichtung oder so? ... Schon so lange her. Meine Aufgabe war damals, ein Labyrinth zu bauen, durch dass der Käfer sich selbstständig hindurchbewegen kann, auch wenn man Teile des Labyrinthes verändert. Ich habe versagt /o\
    Jemand anderes sollte z.B. den Käfer mit Hilfe dieser Kleeblätter Funktionsgraphen zeichnen lassen, welche man vorher eingeben konnte. Der hat das wiederum hinbekommen.
    Als mir der Lehrer halt so ein 1000 Seiten dickes Buch zur Javaprogrammierung empfohlen hatte, nur um dieses popelige Nebenfachprojekt durchzuboxen hab ichs dann sein lassen, ihm 2 Seiten geschrieben wieso ich unfähig bin und meine
    0 Punkte mit Anstand kassiert. (ca. die Hälfte des Kurses hatte da 0 Punkte bekommen x) )

    Ansonsten wars halt auch in der Mittelstufe so ein bisschen Word, Excel und Powerpoint ausprobieren. Nichts sonderlich wildes. Kann jetzt nicht sagen, dass mir das viel gebracht hätte, weil man die Programme für Hausarbeiten und Co. zu dem Zeitpunkt sowieso
    schon lange beherrschen sollte...

    Ich hab Informatik dann übrigens nach diesem Java-Kara Desaster abgewählt Danach sind sie glaube ich noch etwas tiefer in die Materie eingetaucht. Meine auch, dass da irgendwas mit Kryptologie vorgekommen wäre wie Byder erwähnt hat. Ich nehme mal an,
    jede Schule sucht sich da irgendeine Programmiersprache ihres Vertrauens aus und lässt früher oder später eine Projektarbeit damit erstellen ... Eigentlich hat unser Lehrer das auch ganz gut gemacht. Aber es war ein Fehler zu denken, dass einem Informatik liegt,
    wenn man nur genug Interesse für das Fach mitbringt ... solange man da nicht für ein Nebenfach all-in gehen möchte ist es einfach zu op.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •