Ich vermute der kleine Unterschied zwischen mit und ohne Vorwissenl liegt daran, dass die Basiswahrscheinlichkeiten sowieso schon im kleinen Bereich sind. Wenn es nur 2 Möglichkeiten gäbe(50 Prozent Chance bei 1 Versuch), dann wäre der Unterschied z. B. ja schon krass. Dann hätte eine Person es ja beim zweiten Versuch(zu 100 Prozent), während 2 Personen trotzdem noch jeder das falsche wählen könnte von den 2 Möglichkeiten(nur noch zu 75 Prozent richtig, zu 25 Prozent - 1/2 * 1/2 - wählen beide falsch).

Und nein, 3 * 1/24 geht da nicht. Man stellt sich das ja so als Bäume vor und addiert die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Äste(jeder Ast ist ein Weg zum Ziel) und multipliziert nur das, was nacheinander an einem Ast vorkommt.


Und hier hat halt entweder der erste richtig -> 1/24

oder der zweite richtig(aber dann muss der erste falsch gehabt habe, sonst hätte man vorher ja schon aufgehört) -> 23/24(erster falsch) * (hier multipliziert man dann weil das an einem Ast ist) 1/24(Wahrscheinlichkeit dafür, dass zweiter richtig hat, auch 24 Möglichkeiten, da er nicht weiß was der erste genommen hat und das nicht ausschließen kann). Das kommt dann mit "+" zum ersten Ast(1/24) dazu.

So müsste man auch auf die etwa 12 Prozent kommen. Einfacher halt mit 1 - Wahrscheinlichkeit dass alle failen.


Wenn man nur 3 * 1/24 machen würde hätte man ja nicht berücksichtigt, dass der zweite und dritte nur drankommen wenn die vor ihm falsch liegen(und schon Versuche verbraucht haben müssen - was hier durch 23/24 vorangestellt wird).

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Kann natürlich auch ein Denkfehler irgendwo drin sein, bei dem was ich hier so erläutert habe - alle Angaben ohne Gewähr.