Wobei das Zentrale nach wie vor das Marken-Narrativ ist, dass damit gepusht werden soll. Auch wenn EDEKA inzwischen ein riesiger Konzern ist, ist das nach wie vor auch öffentlich wirksame Narrativ, dass es hier trotz allem um den kleinen Kolonialwarenhändler von nebenan geht. Es geht um Vertrauen, Gemütlichkeit, wir kleinen gegen die Großen, familien- und Kundennähe. Wir haben bei uns im Ort einen kleinen Konsum, der sich eben nur halten kann, weil er Mitglied der EDEKA geworden ist und sich damit seit Jahren mehr schlecht als recht aber überhaupt gg. die Konkurrenz von Penny und Netto (wohl gemerkt in einer 2,5 k Seelen Stadt) behauptet. Und der Clip spielt eben genau in diesem Raum und stellt die Werte, für die das Markennarrativ steht, heraus.Zitat
Abweichungen davon wie der Super Geil-Clip kommen trotzdem gut an, weil sie mit der Erwartung an das Markennarrativ auf eine kreative Art und Weise brechen und sich der Kunde vor allem an seiner eigenen Überraschung erfreut. Das kann man zum Beispiel an Heino beobachten, der jetzt bei jüngeren Leuten inzwischen auch irgendwie wieder als cool gilt, weil er jetzt einen auf hart macht, weil das - ohne das er bessere Musik macht - eben als überraschender Erwartungsbruch wahrgenommen wird.
Ich denke das man in der Kombination sehen. Ohne das eine Verbindung zum eigentlichen Markennarrativ hergestellt wird, verpufft sonst viel vom eigentlichen Effekt.