Und wie man völlig uninformierte Laien nicht vorhandenene Angst bestätigen ließ um am Ende die Aussage zu treffen, dass der Zuschauer ja nun endlich gut informiert sei.
Eine recht infame Informationspolitik, wie sie schon immer und immer noch praktiziert wird.
Die Wochen nach Tschernobyl waren die bedrückendsten, die ich je erlebt habe.
Außer dem Ratschlag, unsere Kinder und das Gemüse zu waschen, gab es fast nichts an Information.
Tägliche Tabellen in der Zeitung über Belastung von Gemüse und Boden verunsicherten noch mehr.
Zusätzlich haben Eltern ihre Kinder zur Schule oder Kindergarten gefahren um ihnen möglichst wenig Frischluft zuzumuten.
Ja, und Jodtabletten waren ausverkauft - der Rest hilflose Verzweiflung und Angst.
Zynische Beruhigung, zu wissen, dass von Regierungsseite Valium für die komplette Bevölkerung vorrätig gehalten wurde - ob noch wird, entzieht sich gerade meinem Wissen.