Ein Spiel ist eine abfolge interessanter Entscheidungen. Entscheidungen, die nicht interessant sind, fügen dem Spiel nichts hinzu und alles was dem Spiel nichts hinzu fügt, sollte man gleich weglassen.

Es ist erstmal egal, ob es dabei Waffenmods oder im Kampf wechselbare Ausrüstung oder der Segen verschiedener Götter ist. Das ist so ingame-Stylezeugs. Dahinter steckt eine Mechanik, und diese Spielmechanik sollte dem Spiel etwas an Tiefe hinzufügen.

Was du mit einem solchen System machst, ist Parameter im Spiel verändern. Du solltest dich also jetzt fragen, welche interessanten Entscheidungen durch diese veränderbaren Parameter ermöglicht werden.
Angenommen, deine Waffenmods hätten mal 20Atk und mal 25 Atk. Du findest was neues? Gut, du bist stärker, doch du wirst nie wieder zurück wechseln auf das schwache. Es gibt wenig Grund so etwas im Kampf zu ermöglichen. Mir sind auch keine Spiele bekannt, die Ausrüstung groß im Kampf wechseln lassen. Die Waffe wechseln - ja. In Fällen in denen mit der Waffe grundlegend die Spielweise verbunden ist, aber Rüstungsteile sind eigentlich immer eher Puzzleteile die in Summe den Effekt ergeben. Könnte ich im Kampf meine komplette Rüstung von +Atk-Teilen auf +Agi-Teilen tauschen? Ja. Hab ich lust darauf? Nein, weil ich mehreres tauschen müsste und viele Items sameln müsste, weil der Kampf ausgebremst wird von dem Stats-vergleichen des Spielers.

Es gibt Spiele, die haben einen Wechsel zwischen Hart-schlagen - schnell-schlagen - viel aushalten ~ Epic Fail Saga zum Beispiel. Da ist es auch elementarer Teil des Gameplays diesen Wechsel zu vollführen.

Schauen wir uns doch mal um in der Welt:
  • Epic Fail Saga: Hat Haltungen die zwischen "Hart-schlagen - schnell-schlagen - viel aushalten" wechseln können.
  • WoW-Paladin: Hat Siegel, die zwischen "Selbst Heilen - DoT gegen Einzelziel - Gruppen-Schaden" wechseln können.
  • Secret of Mana: Verzaubern der Klingen mit Elementen.


Also~ Was sind deine Parameter? Welche Entscheidungen werden mit deinen Waffenmods verbunden sein?