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Thema: FATE, ein kleiner Crash-Kurs (Jetzt auch kostenlos auf Deutsch!)

  1. #1

    FATE, ein kleiner Crash-Kurs (Jetzt auch kostenlos auf Deutsch!)

    Das Rollenspielsystem Fate hat in den letzten Jahren, aber gerade auch in den letzten Monaten ordentlich für Furore gesorgt. Und jetzt, da sich die Editionskriege langsam auswüten und auch eine deutsche Version näherrückt, ist es eigentlich an der Zeit, auch hier mal ein paar Informationen in den Raum zu werfen.
    Warum sollte einen das interessieren?
    • Fate ist eine wahnsinnige Horizonterweiterung für Rollenspieler und Rollenspielbastler, in vielerlei Hinsicht.
    • Fate ist ein "bequemes" Spiel. Die Regeln stehen kostenlos und gut aufbereitet online, die Bücher sind kostenlos/billig, es gibt eine "light" Variante, die Vorbereitungszeit ist überschaubar, es eignet sich für verschiedenste Spielformate (One-Shots, Kampagnen, etc) und der Verlag ist extrem aktiv.
    • Die aktive Community hat viele Regelvarianten für bekannte Settings erschaffen, die sonst gern mit ihren offiziellen Regeln kämpfen.
      Ich werde das unten an Shadowrun exemplifizieren, aber andere Beispiele wären etwa auch Exalted und ähnliche Schwerkaliber.
    • Oh, und Fate ist außerdem auch einfach ziemlich gut und macht Spaß.
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    Was ist Fate?

    Fate ist ein generisches Rollenspielsystem wie etwa GURPS oder Savage Worlds. Was es von den meisten Konkurrenten unterscheidet, ist der große Anteil an "modernen" Mechanismen, die ihre Ursprünge in der Indie-Szene haben. So haben etwa der Fortgang der Geschichte und die "Fluff"-Hintergründe der Figuren direkte Auswirkungen auf die Regeln. Der entscheidende Vorteil dürfte allerdings sein, dass Fate kein "reines" Indie-Spiel ist, sondern ein Hybrid. Es gibt also noch einen Spielleiter, es gibt Fertigkeiten, es gibt Verletzungsregeln und sogar Ausrüstungsoptionen. Dadurch wird das Ganze erheblich zugänglicher für Rollenspieler, die nur klassischere Systeme gewöhnt sind (DSA, D&D, SR, SW ... also eigentlich fast alles im Mainstream). Eine Einschränkung zu Stimmung und Setting gibt es allerdings: Fate-Charaktere sind bestenfalls "proactive, competent, and dramatic". Das Spiel eignet sich also nicht sonderlich gut, um unfähige Figuren oder Figuren ohne große Motivationen darzustellen, und auch Settings ohne ernsthafte Konflikte oder Gefahren sind eher unpassend.


    Was gibt es zu Fate?

    Bis vor kurzem sah es hier noch sehr verwirrend aus, denn Fate hat eine lange Geschichte (siehe Wiki). Vor einiger Zeit hat der Verlag, Evil Hat, dann allerdings eine neue Edition veröffentlicht, und die ist so gut geworden, dass man den Rest eigentlich mit gutem Gewissen ignorieren kann. Diese neue Edition hat drei (bzw. vier) grundlegende Produkte:
    • Fate Core ist das klassische "Grundregelwerk" mit allem, was man braucht, um Fate zu spielen.
    • Fate Accelerated (kurz FAE) ist die großartige "light"-Variante für 5$. Sie schrumpft die Regeln auf ein Minimum zusammen und eignet sich damit besonders gut für Anfänger, One-Shots und Gruppen, die nicht allzu viel von Regeln halten. Diese beiden Versionen sind größtenteils kompatibel.
    • Das Fate Toolkit gibt detaillierte Hinweise und Ideen dazu, wie man das System verändern oder für bestimmte Settings verwenden kann.
    • Fate-Würfel kommen immer mindestens im Viererpack und in tausend Varianten. Manchmal heißen sie auch Fudge-Würfel, nach dem Vorgängerspiel.
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    Die kompletten Texte dieser drei Bücher sind auch auf einer großartig organisierten Online-Seite zu finden, die beiden Grundregelwerke können aber auch als pay-what-you-like-pdfs heruntergeladen werden, neben zahlreichen kostenlosen Zusatzmaterialien. Die amerikanische Website ist allgemein extrem empfehlenswert, wer noch ein paar fertige Settings will, sollte sich die beiden Bände Worlds on Fire und Worlds in Shadow angucken. Die gibt es aber dann nicht mehr kostenlos. Der Uhrwerk-Verlag bearbeitet das Spiel gerade und wird es dementsprechend bald auch auf Deutsch veröffentlichen.

    Edit: Inzwischen ist das Spiel auch auf Deutsch erschienen und lässt sich hier kostenlos herunterladen!


    ShadowCore, ein Regelsatz für Fate

    Ich bin mal ganz dreist und bediene mich bei Azzu aus dem Tanelorn-Forum, der gerade an einer echt interessanten Fate-Variante von Shadowrun arbeitet. Hier findet ihr die aktuelle pdf-Version, hier den Charakterbogen. Der Tanelorn-Thread ist hier. Besonders interessant, wenn man nur mal ins System gucken will, dürften die Beispielcharaktere am Ende der pdf sein. Diese Variante von Shadowrun versucht bewusst, das Setting einzufangen, nicht die offiziellen Regeln zu emulieren. So werden Matrix-Aktionen mit ein paar wenigen Würfen abgehandelt, der Kampf hat kaum Sonderregeln und selbst Subsysteme wie Magie oder Drohnen passen auf jeweils zwei Seiten. Auf jeden Fall ein gutes Beispiel, um sich ein Bild davon zu machen, was Fate kann, und was es nicht kann.

    Hier der Charakterbogen.

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  2. #2
    Ja die Popularität von FATE scheint schon seit einiger Zeit ungebrochen zu sein in "den Kreisen" abseits des Mainstreams. Ich hab damals mal die kostenlosen Regeln von Malmsturm gelesen und in den Dresden Files hab ich auch mal geblättert. Mein Eindruck war das es sich von dem was man an "normalen" Regeln so kennt schon deutlich unterscheidet und das sich die ganze Gruppe darauf einlassen muss. Mich würde das Ganze definitiv mal reizen vor allem im Hinblick auf die Möglichkeiten der Spieler mehr mitzubestimmen als das sonst der Fall ist. So richtig vorstellen kann ich es mir aber ehrlich gesagt noch nicht. Da sich unsere Rollenspielgruppe aber nur überaus selten trifft und wir froh sind zumindest mal ab und an Mainstream zuspielen dürfte es noch dauern bis sich da mal die Chance ergibt.

    Shadowrun FATE ist irgendwie so eine Sache, ich meine es ist ja nun wahrlich kein Regelleichtgewicht, das macht eine Fate Variante auf der einen Seite ganz reizvoll auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen das dann den normalen Shadowrun Fans der ganze "Equipment Porno" fehlt, der ja schon einen Teil des Shadowrun Reizes ausmacht. ^^

    Geändert von Kayano (25.01.2014 um 15:52 Uhr)

  3. #3
    Total, ja, die Möglichkeit besteht. Ich finde aber, Fate kriegt durch die Stunts einen guten Mittelweg hin - wenn jemand seine Überknarre oder sein abgefahrenes Stück Alphaware haben kann, ist das durchaus möglich, und es hat auch entsprechend "coole" Auswirkungen. Das Zahlenschieben und Ausmaximieren fällt aber leider weg, ja. ^^

  4. #4
    Um mal die Relevanz des Systems zu unterstreichen: Praktisch das erste Mal seit dem Entstehen der Szene in den Siebzigern hat ein Indie-Rollenspiel eines vergleichsweise kleinen Verlags Dungeons & Dragons hinter sich gelassen. Zwei Sachen muss man dazu sagen: a) Einmal ist D&D gerade im vollen Umbruch zwischen zwei Editionen, was die Zahlen natürlich begünstigt, ebenso wie der Fate-Kickstarter, und zum Anderen b) sind diese Zahlen nicht wirklich wissenschaftlich, aber dennoch das Beste, was bei Rollenspielen zur Verfügung steht, weil die Großen ihre Statistiken nicht veröffentlichen. Ist also definitiv eine beeindruckende Entwicklung.

    Ich stell euch die Tage/Wochen mal noch einen ziemlich coolen Wettbewerb vor, der gerade läuft.

  5. #5
    Na, braucht noch jemand eine geile Spielwelt?
    Es gab eine Fate-Weltenbandchallenge zum Thema Deutschland. Sie ist gerade in der Auswertungsphase, und das bedeutet, dass alle 13 Einreichungen online stehen, größtenteils natürlich noch ohne eine dicke Formatierung oder Illustrationen. Und während sich die Jury in ihrem stillen Kämmerchen berät, gibt es da auch noch den Publikumspreis, der bis zum 4.8. von der Community abgestimmt wird. Dabei gibt es sogar etwas zu gewinnen, netterweise gesponsert vom Online-Shop Sphärenmeister.

    Das Ganze ist nicht nur toll, weil es eine Challenge war, sondern auch, weil ein paar wirklich geile Settings herumgekommen sind, die einen Vergleich mit "offiziellen" Publikationen nicht fürchten müssen und auch für Nicht-Fate-Spieler interessant sein könnten. Auf diesem Link hier findet ihr die Einreichungen als Downloads, und die Abstimmung für den Publikumspreis. Die Design-Diaries befinden sich hier.
    Ich fasse die Einreichungen mal knapp zusammen.

    • Barbaricum
      (alternate History 442 mit Germanenstämmen, Römern und Hunnen, Steampunk und Philosophie)
    • Bergungskreuzer Möwe
      (Bergungsfahrten im maritimen 80er-Jahre-Kaiserreich Deutschland, nach abgewehrtem Alien-Aquaforming)
    • Die Grenzer
      (die Grenztruppen einer abgeschottenen Wohlstandsdystopie treffen auf Moral und Gewissen)
    • Die Hexen von Rothenbloch
      (paranoide dörfische Hexenjagd 1626, mit fremdartigen Geisterwesen und wilden Tiermenschen)
    • Die Krupp
      (deutsche und europäische Klischees als Sci-Fi-Faktionsschiffe, politische Intrigen, Spionage und Humor)
    • Götterdämmerung
      (modulare Near-Future-Dystopie; absolutistisches Deutschland, der Kampf der alten Götter und/oder Zombiepilze)
    • Imperium Mentes
      (investigatives Urban Fantasy mit manifestierten Gedanken und personifizierten Ideen)
    • Märchenkrieger Los!
      (Anime-Märchenfiguren mit gespaltener Persönlichkeit und Superkräften 1870; Anime-Ästhetik und -Drama)
    • Mordsee
      (Piratenabenteuer im 14./15. Jhd. mit übernatürlichem Einschlag und Pulp/Conspiracy/Esoterik-Ästhetik)
    • OktoberVest
      (Münchner Urban Fantasy; die "Protektoren" vermitteln und ermitteln zwischen den Übernatürlichen Bayerns)
    • Opus Magnum
      (die Geister der Berliner Mauer beschützen das alchemistische Konstrukt und suchen ihre Menschlichkeit)
    • Raumstation Germania
      (deutsches Pulp-Sci-Fi um die Raumstation, mit Nazi-Catgirls, Spinnenroboter-KIs und PSI-Kraftviren)
    • Sperrzone Deutschland
      (Abgeschottetes Endzeit-Deutschland; Überleben, Fraktionspolitik und Widerstandskampf)

    Mein Beitrag ist übrigens Opus Magnum (ich hoffe, man merkt es nicht zu deutlich ).

  6. #6
    Cool Danke für die Info!

    Eigentlich haben mich die detaillierten Settings mit X Zusatzbänden ja immer mehr gereizt, aber es wird mal Zeit meinen Horizont zu erweitern. Bei den Ideen ist jedenfalls schon mal viel Abgefahrenes dabei, was mich reizt. So oder so hab ich jetzt was zu lesen. ^^
    Ansonsten viel Glück bei dem Wettbewerb!

  7. #7
    So, Fate ist jetzt auch auf Deutsch erhältlich! =) Die Bücher kann man natürlich wieder kostenlos herunterladen. Wer nur mal einen Blick riskieren will, dem empfehle ich Turbo-Fate, weil es kein so gewaltiger Brecher ist.

  8. #8
    Cool, Danke!

  9. #9
    Ich habe mich ein wenig in das Regelwerk von FATE reingelesen, da mich so ein Lightweight-Rollenspiel sehr interessiert. Ich finde die Denkanstöße darin interessant, aber irgendwie sehe ich gerade noch nicht den deutlichen Unterschied zu Fudge, auf dem es ja basiert. Sämtliche Regeln, die über das Fudge-Regelwerk hinausgehen, wirken irgendwie so optional. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich mir noch nicht recht vorstellen kann, wie Aspekte, Stunts und Fatepunkte im Spiel dann tatsächlich funktionieren. Bei Aspekten ist mir z.B. nicht klar, wann ich einen Aspekt "benutze" und dafür Fatepunkte hergeben muss, und wann ich einfach meinem Charakter entsprechend handle.*
    Mit den Fatepunkten habe ich auch so meine Bedenken, da ich einer dieser typischen Tränke-Horder in RPGs bin - wenn etwas konsumierbar ist, benutze ich es nur in äußersten Notfällen, was hier eine ungeschickte Einstellung zu sein scheint.

    *) Im Regelwerk wird das Beispiel gegeben, dass ein Charakter einen Händler heimlich ausfragen will zu dessen Sicherheitsmechanismen. Weil der Charakter den Aspekt "mag wertvolle Gegenstände" hat, kann er mit dem Händler "fachsimpeln" und der Händler verrät unbemerkt Dinge über seinen Tresor. Der Spieler gibt für diese Anwendung eines Aspektes einen Fatepunkt her - aber das ist für mich ein typisches Beispiel, wo man das Gespräch einfach ausspielen würde und ein guter Rollenspieler ganz natürlich den Aspekt ins Gespräch einfließen lassen würde. Würde dann der Spielleiter danach sagen "okay, du hast die Info bekommen, aber du hast einen Aspekt deines Charakters verwendet, daher musst du einen Fatepunkt hergeben"? Das klingt irgendwie nach Bestrafung für gutes Rollenspiel. Aber wie gesagt, ich kann mir das momentan vielleicht noch nicht richtig vorstellen.

  10. #10
    Fudge habe ich mich nie mit beschäftigt, vergleichen kann ich es also nicht.

    Fate ist generell SEHR meta und relativ wenig Simulation. Das heißt, ja, du lässt den Aspekt immer mit einfließen und kannst auch immer fachsimpeln. Aber wenn du einen Fate-Punkt ausgibst, bekommst du einen Bonus. In einem gewissen Sinne ist das die "Rule of Drama", nach der fast alle Medien funktionieren: Es geht nicht nur darum, was der Charakter kann oder nicht, sondern auch darum, was gerade für die Handlung gut ist (oder mit Rollenspiellogik: was dir wichtig für deinen Charakter im Kontext der Gesamtgeschichte ist). Einige Leute sehen Fate-Punkte auch als eine Art "Agency Token" - solange du welche hast, hast du relativ viel Kontrolle über die Geschehnisse des Spiels, und wenn du die Kontrolle bewusst aufgibst, erhältst du neue (das Reizen). Das hat beispielsweise die Konsequenz, dass das Spotlight zwischen den Spielern, und zwischen Spielern und SL anders verteilt wird als üblich.

    Der SL würde übrigens auch nie sagen "du musst dieses oder jenes", die FP hat der Spieler selbst in der Hand. (Bewusste) Ausnahme ist halt das Reizen, und selbst da bleibt die endgültige Entscheidung in 80% der Fälle bei ihm.

    Aber ja, ist schon eine krasse Umgewöhnung zu klassischen Systemen, in denen der Spielleiter große Teile des Dramas kontrolliert. Muss man am besten mal mit jemandem spielen, der es schon kennt, oder die ganzen Beispiele sehr aufmerksam lesen.

    Turbo-Fate ist übrigens die regelleichte Variante, Fate Core weniger.

  11. #11
    Wow, ich habe Fate geliebt. Hatte eine Testversion am alten Laptop. Das war ein Spiel, dass ich wochenlang spielen konnte, ohne Pause. Ich werd mal schauen, ob ich das wieder anfangen möchte

  12. #12
    Hallo,

    ich habe immer schon einmal ein Tischrollenspiel spielen wollen; das erste Mal davon gelesen habe ich als Grundschüler im Netz (2005) Leider hatte mich der Umfang der meisten Regelwerke überfordert. Ich habe mit 13 versucht, eine Gruppe zu leiten (DSA 4te wollten wir spielen). Es wurde einfach nichts; ich kann nicht leiten, weil ich keine Erfahrung habe und die Regeln waren mir zu komplex. Außerdem gab es kaum Leute, die das interessant fanden.
    Dann habe ich später an einer Con teilgenommen,leider war ich zu schüchtern, um wirklich zu versuchen, darüber dauerhaft Kontakte zu knüpfen.
    In sofern bin ich selbst Schuld, das mein kleiner geheimer Traum nicht wahr wird.
    Aber ich habe noch andere Versuche gestartet bzw. habe an welchen teilgenommen: Habe mal mit ein paar leuten Ratten! gespielt. Das war lustig, aber mir sagt das Setting nicht so zu. Dann habe ich mal versucht, Leute zum Dungeons and Dragons 3rd Edition spielen zu animieren. Zu wenig Interesse.
    Letztens hat ein Bekannter von mir eine Runde gestartet(auch dd 3tte Edition), leider sind alle mitspieler irgendwann nicht mehr gekommen. Er hat auch relativ langatmig erklärt und es zog sich.

    In meiner Schule habe ich eine junge Frau getroffen, die Pen und Paper zockt (DSA), allerdings ist jetzt ihr Laptop kapput, offenbar seit Monaten und sie spielen nicht mehr; sie haben übers Internet gezockt mit Headset.
    Jetzt habe ich hier dieses FATE entdeckt; ich bin gerade begeistert dabei Fate Turbo zu lesen. Es liest sich klasse! Viele Einsteigerrollenspiele setzen entweder auf Standardfantasy oder sind immer noch zu kompliziert. Ich finde sogar Dungeons and Dragons 3.5 für den Start noch zu kompliziert.
    FATE trifft bei mir irgendwie einen Nerv!
    Die Settingbeschreibungen oben finde ich übrigens sehr reizvoll. Ich würde gerne einmal auf die Raumstation Germania. Ich nehme an, man kann Spielrunden und Charaktere für dieses Spiel vergleichsweise schnell organisieren. Das finde ich auch ziemlich klasse, gerade weil man obendrauf auch noch eigene Settings schreiben kann.
    Und Spieler können großen Einfluss auf das Spiel ausüben, indem sie für ihren Charakter Aspekte aussuchen, die etwas über das Setting aussagen (zumindest wenn man sich als Gruppe darauf einigt, dass die Aspekte zulässig sind.)

    Wenn jemand FATE leitet und Mitspieler sucht, würde ich zu gerne mitspielen (dann aber übers netz)! Kommt, soviel Enthusiasmus muss man erstmal haben, gerade für Jemanden, der nur 2,3 mal hat spielen können.
    Mir kommt es immer noch utopisch vor, jemals Pen und Paper spielen zu können, aber falls jemand hier im Forum geneigt wäre, einen 20jährigen Neuling mitspielen zu lassen, wäre ich ihm ziemlich dankbar.

  13. #13
    Hm, unser Forum ist nicht sonderlich aktiv, was sowas angeht. Ich kann dir alternativ den Nerdpol, die Drachenzwinge oder entsprechende Gruppen auf Google+ oder Facebook empfehlen.

  14. #14
    Hab ich hier eigentlich schon mal Werbung für unsere FateCast gemacht? Dabei handelt es sich um einen Podcast, den ich mit zwei anderen Redaktionsleuten aus Jux und Tollerei mache. Die aktuelle Folge ist tatsächlich auch für Nicht-Fateler interessant, weil wir größtenteils überlegt haben, wie sich Alice im Wunderland als Rollenspiel umsetzen lässt. Hört mal rein. =)

  15. #15
    Lustig, den höre ich seit vorgestern

  16. #16
    Nice!

  17. #17
    Auf Startnext ist soeben die Kampagne für Seelenfänger angelaufen, ein extrem atmosphärisches Dark Fantasy Setting aus deutschen Landen. Ich habe die Fate-Regeln geschrieben und kann versichern, dass es ein cooles Buch wird. =)

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