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Moderator
Ich habe mich ein wenig in das Regelwerk von FATE reingelesen, da mich so ein Lightweight-Rollenspiel sehr interessiert. Ich finde die Denkanstöße darin interessant, aber irgendwie sehe ich gerade noch nicht den deutlichen Unterschied zu Fudge, auf dem es ja basiert. Sämtliche Regeln, die über das Fudge-Regelwerk hinausgehen, wirken irgendwie so optional. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich mir noch nicht recht vorstellen kann, wie Aspekte, Stunts und Fatepunkte im Spiel dann tatsächlich funktionieren. Bei Aspekten ist mir z.B. nicht klar, wann ich einen Aspekt "benutze" und dafür Fatepunkte hergeben muss, und wann ich einfach meinem Charakter entsprechend handle.*
Mit den Fatepunkten habe ich auch so meine Bedenken, da ich einer dieser typischen Tränke-Horder in RPGs bin - wenn etwas konsumierbar ist, benutze ich es nur in äußersten Notfällen, was hier eine ungeschickte Einstellung zu sein scheint.
*) Im Regelwerk wird das Beispiel gegeben, dass ein Charakter einen Händler heimlich ausfragen will zu dessen Sicherheitsmechanismen. Weil der Charakter den Aspekt "mag wertvolle Gegenstände" hat, kann er mit dem Händler "fachsimpeln" und der Händler verrät unbemerkt Dinge über seinen Tresor. Der Spieler gibt für diese Anwendung eines Aspektes einen Fatepunkt her - aber das ist für mich ein typisches Beispiel, wo man das Gespräch einfach ausspielen würde und ein guter Rollenspieler ganz natürlich den Aspekt ins Gespräch einfließen lassen würde. Würde dann der Spielleiter danach sagen "okay, du hast die Info bekommen, aber du hast einen Aspekt deines Charakters verwendet, daher musst du einen Fatepunkt hergeben"? Das klingt irgendwie nach Bestrafung für gutes Rollenspiel. Aber wie gesagt, ich kann mir das momentan vielleicht noch nicht richtig vorstellen.
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