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The Big Guns
Dank Mandelentzündung konnte ich heute einen schönen JoJo - Stardust Crusaders-Binge machen um wieder auf aktuellen Stand zu kommen. Vielleicht ist's nur das Penicillin - aber ich überlege mich für immer und ewig in J. Geil umbenennen zu lassen.
Ach ja: Blade and Soul bleibt wie immer abwechslungsreich - was heißt, dass es immer wieder neue Wege findet um behindert zu sein. Karen sagt an einem Punkt: "Since you've become human, bad things started to happen." - ich fixe das mal eben: "Since this series has introduced a plot (sorta), things started to go from bad to worse." . Was für ein Schwurbel, ich hab ernsthaft keinen Plan mehr wer wem für was einen reinwürgen will, wer in Relation zu wem steht und vor allem frage ich mich warum Alka sich plötzlich so zweckdement und allgemein inkompetent verhält. Ja, bis zu diesem Zeitpunkt grenzte sie latent an einer Jerk Sue, aber es hatte irgendwie halbwegs Kontext dahinter. Ich wollte nur "Queen's Blade" in weniger behindert! 
Gonzo, you done fucked up. Droppen werde ich den Schlock nicht (dazu ist es zu spät), aber die letzten paar Folgen sollten mir besser den Arsch zum Platzen bringen vor allgemeiner Geilheit, sonst bin ich echt pissig.
Akuma no Riddle up next.
Edit:
Akuma No Riddle, oder auch Kaputt bitches doing kaputt things ist eine Serie in der ein Haufen kaputter Bitches versucht eine andere kaputte Bitch zu erlegen wie ein Robbenbaby. Das kann - weil Anime - nicht einfach so passieren, sondern a) muss auf jeden Fall in einem (Pseudo-)Highschool-Setting passieren und b) auf die lächerlich-überkomplizierteste Art und Weise die mir jemals an Assassinenplots untergekommen ist. Das Ganze wird (quasi) aufgezogen wie eine Battle Royale-Variante, wird allerdngs gleichzeitig (quasi) subvertiert und in 90er-Actionkomödien-Territorium gezerrt weil eine der kaputten Bitches (welche glücklicherweise die am wenigsten kaputte, ergo langweiligste, Bitch ist von der Östrogen-Mischpoke) beschließt dass es viel mehr Sinn macht die kaputte Bitch die kaputtgemacht werden soll vor den anderen kaputten Bitches zu beschützen - weil Girl's Love und Killerkodex und eigentlich will sie keine Leute abmurksen (was dann die Frage aufwirft warum sie überhaupt die Ausbildung zur Killerin gemacht hat und, ah, ich weiß auch nicht!). Kein Plan, vielleicht erinnert die kaputt-zu-machende Bitch die nicht-so-kaputte Bitch an ihre Muddi oder so.
Jedenfalls ging ich als Enthusiast von Plots mit möglichst hoher Frauen- und Frauen-hauen-sich-gegenseitig-uff-de-Schnüss-Quote in die Serie mit offener Hose und offenem Herzen und rein vom Unterhaltungsfaktor her ist das Ding ganz weit oben mit dabei - aus teilweise den völlig falschen Gründen. Die meisten der kaputten Bitches sind reguläre kaputte Animu-Bitches mit Papa-Komplex, aber einige davon sind einfach derbe spaßig (Nio, Banba und Inukai spielen da ganz weit oben mit), während die meisten - inklusive des Hauptpärchens - eher eindimensional daherkommen und mir zwar genug Material liefern um mich zu amüsieren, aber nicht genug um tatsächlich mitzufühlen wenn dann mal die Kacke dampft - was allerdings auch an dem arschlahmen Pacing liegt. Ich hoffe dass die Serie sich was das angeht etwas fängt. Aber abgesehen davon gibt es genug Sachen die mir sonst gefallen: zum Beispiel sieht die Serie einfach todschick aus. Ich mag vor allem die Character Designs - diese megaüberzogenen Gesichtsanimationen sind teilweise einfach erste Sahne. 1A-Avatar-Material
Und der Soundtrack ist ziemlich (J.) geil.
Alles in allem ist Kaputt bitches doing kaputt things angenehm anzusehender Edeltrash, der leider Gottes mit langweiligen Hauptcharakteren, einem überkomplizierten Aufhänger für den Plot und derben Pacingproblemen im Mittelteil kämpft. Aber dennoch: Top-Unterhaltung.

Banba beschde.
Geändert von T.U.F.K.A.S. (03.06.2014 um 18:42 Uhr)
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