Dann wollen wir mal.

Ich habe zwei Filme, die richtig top waren.
The World's End, der zwar nicht ganz so gut ist, wie seine Vorgänger, aber auch keineswegs schlecht. Für mich stehen sich die drei Filme in kaum etwas nach.
The Way, Way Back, zweite Zusammenarbeit zwischen Nat Faxon und Jim Rash, die das Drehbuch zu The Descendants geschrieben haben und dieses Mal auch Regie geführt haben. Toller Coming of Age Streifen, mit einem charmanten Cast. Außerdem, wer kann bei Sam Rockwell schon nein sagen.

Dann habe ich vor kurzem noch einen kleinen Überraschungshit erlebt, der streng genommen in 2012 produziert wurde, aber erst letztes Jahr hier auf Homevideo erschien. Lief auch leider nicht im Kino (afaik).
Extracted, heißt das gute Stück, oder in Deutschland trägt er den blöden Titel Memory Effect. Ein ruhiger Sci-Fi, mit recht kurzer, aber knackiger Laufzeit, der schnell auf den Punkt kommt und nicht groß um den heißen Brei redet.

Filme, die ich ebenfalls gut, aber noch nicht überragend finde: Pacific Rim, Man Of Steel, Europa Report, Gravity, Carrie, Don Jon, The Kings Of Summer, Warm Bodies und Monsters University.

Kommen wir nun zu den Enttäuschungen.
Die Liste anführen tut Elysium. Ich war echt sehr gespannt auf den Film. Nach District 9 konnte man da ja auch großes erwarten, aber das war der größte Sell-Out Film seit langem. Und wer es geschafft hat, bei Sharlto Copleys schrecklichem Akzent nicht durch zu drehen: Herzlichen Glückwunsch. Nervigster Antagonist ev0r. Mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen. Piece of Dreck.

Riddick, der leider wieder einen Schritt zurück gemacht hat. Die ersten beiden Riddick Filme waren zwar noch nie aller erste Sahne, aber ich hab mich ganz gut unterhalten gefühlt. Der dritte Teil ist im Grunde nur ein Rehash des Pitch Black Plots, was ich persönlich als sehr enttäuschend empfunden habe.

Zum Schluss noch Only God Forgives, den ich schlichtweg zu artsy und öde fand. Nicht mal unbedingt richtig schlecht, aber einfach langweilig. Dass ein Film nur von Atmosphäre, Bild und Ton leben kann, zeigt Gravity ja sehr gut. Bei dem hier, ist das, für mich jedenfalls, nicht so aufgegangen. Muss aber auch gestehen, dass ich außer Drive und dem hier keinen anderen Film von Winding Refn gesehen hab. Vielleicht hatte ich ja bloß die falschen Erwartungen.

Weitere Filme, die nicht besonders toll waren: Drinking Buddies, +1, Prince Avalanche, Spring Breakers.

Zum Thema Serien würde mir auch noch jede Menge einfallen. o_o