Zitat Zitat
Ist dieser Text aus deiner eigenen Feder geflossen, oder gibts den schon irgendwo als Kritik?
Spontan selbst geschrieben, aber es gibt sicherlich noch andere, die wohl ähnlich argumentieren würden. Ich finde die Leute sollten sich ein Beispiel an Brecht nehmen. Der hatte zwar auch schon ein starkes Bildungsinteresse mit seinen Stücken aber war sich dennoch bewusst, dass die Leute auch ein Vergnügen dabei haben sollten, die Stücke auch zu schauen. Aber ja ich finde das das auch ein leidiges Thema inzwischen geworden ist.

Ich glaube das ist eher das, was ich aus den Äußerungen Jonathan Meeses mitnehme, wenn er von der Diktatur der Kunst spricht:
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Jonathan-Meese-in-seiner-Ausstellung-Erzstaat-Atlantisis-.jpg 
Hits:	72 
Größe:	42,0 KB 
ID:	19822

Wenn man nur noch einem absoluten Kunstbegriff hinterher hächelt, ich glaube dann wird man irgendwann tatsächlich irgendwo dort landen, wo alles und dann wiederum nichts mehr Kunst ist. Aber seis drum ^^

Bei Brecht bin ich noch nicht viel weiter vorangekommen, aber es scheint für das, was ich machen will, doch noch keinen weiter bekannten Interpretationsansatz zu geben. Wenn Furcht und Elend untersucht wurde, dann dominieren gänzlich andere Punkte. Antikenbezüge hat da wohl außer mir noch keiner drin sehen wollen. Besteht für mich eher jetzt auch ne Sinnfrage des Ganzen. Wie sinnvoll ist es einen Antikenbezug zu konstruieren und als Interpretationsansatz anzubieten, wenn es eher unwahrscheinlich ist das Brecht die besagte Szene bewusst so konstruiert hat? Oder kann ich sagen an der Stelle ist wichtiger, was ich darin lesen kann?