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Ritter
Wenn keiner sonst will, fang ich halt mal an. Dieses Mal zuerst die (wenigen) Enttäuschungen.
Lowlights:
2. Kate Nash - Girl Talk:
Die Enttäuschungen in diesem Jahr sind zwar wenige, aber sie tun mir doch beide sehr weh. Ich glaube, im musikalischen MMX-Jahresrückblick des letzten Jahres war meine persönliche größte Enttäuschung die "Death Proof EP" von Kate Nash und der letzte Satz war irgendetwas wie "Bald kommt ja das Album - das ist hoffentlich wieder gut". Was soll ich sagen? Ist es nicht! Das Album macht nämlich exakt die selben Fehler (aus meiner Sicht) wie schon Death Proof. Alles klingt irgendwie gleich, sehr austauschbar und nicht mehr so erfrischend und individuell frech wie die Kate Nash, die ich in "Made of Bricks" und "My Best Friend Is You" so mochte.
Die noch viel schlimmere Enttäuschung ist allerdings...
1. Avril Lavigne - Avril Lavigne:
Naja, ich habe fast damit gerechnet, nachdem ich bereits vor dem Release Auszüge gehört habe, die alle mehr nach Pink (ich hasse Pink) als nach meiner Avril klangen. Dennoch hoffte ich, dass halt nur die potenziellen Single-Auskopplungen so werden und es doch das ein oder andere Highlight auf der Platte gibt, die ja immerhin ihren Namen trägt. Leider habe ich aber viel zu wenig Avril bekommen. Dass mir "Let Me Go" mit dem fürchterlichen Nickelback-Frontmann Chad Kroeger - eine totale Autotune-Orgie - dabei noch am besten gefallen hat, ist leider bezeichnend für das gesamte Hörerlebnis. Ich wollte nach dem ersten (und letzten) Anhören weinen und habe mich sofort heiß geduscht. 
So, reicht aber dann auch schon. Kommen wir zu den - zahlreicher vorhandenen - positiven Sachen.
Highlights:
5. Olli Schulz - SOS - Save Olli Schulz:
Das teil wäre eigentlich weiter oben, allerdings kommt das noch aus dem Jahr 2012. Ich möchte es trotzdem mal erwähnt haben, weil ich es erst dieses Jahr entdeckt habe und einfach super finde. Schöner deutscher Singer-Songwriter-Kram, der abwechselnd zum Nachdenken, Lachen und Weinen anregt.
4. Avenged Sevenfold - Hail to the King:
Okay, in Relation zu anderen A7X-Alben war / ist HttK jetzt nicht das Maß aller Dinge, aber es fügt sich doch angenehm in die bisherige Diskografie ein, ohne dabei gleich zu sein. Nicht so gut wie der Vorgänger Nightmare, aber ich höre es doch immer noch gerne (zum Beispiel jetzt gerade).
3. Killswitch Engage - Disarm the Descent:
Hier gilt eigentlich fast das gleiche wie bei A7X. Es ist sicher nicht das beste Album von den Killswitch-Jungs, aber macht trotzdem eine Menge Spaß.
2. Biffy Clyro - Opposites:
Hier haben wir mal eine Band, bei der ich tatsächlich das Gefühl habe, dass sie mit jedem Album besser (oder zumindest nicht schlechter) wird. "Opposites" ist mindestens auf einem Niveau mit dem schon sehr tollen "Only Revolutions" und auch ein guter Freund, dem ich das Album empfohlen habe, war ähnlich begeistert und positiv überrascht wie ich.
1. Alligatoah - Triebwerke:
Okay, das ist ein riesiger Abstand zwischen Platz 1 und dem Rest. Ich komme nicht umher, Alligatoah die 1 in diesem Jahr zu geben. Triebwerke ist mein Liebling in der ohnehin beeindruckenden Diskografie des jungen Künstlers, der mich dem Rap so nah gebracht hat, wie kein anderer. Supersmarte, witzige Texte, bei deren erstmaligem Anhören ich wirkliche Seitenstiche vor Lachen bekam und die auch mit der Zeit nur wenig an Qualität und Impact auf meine Lach-Muskulatur verlieren.
Das reicht erst mal. ^^ Vielleicht fällt mir ja später noch was ein. Das Jahr war insgesamt recht unbeeindruckend, da abgesehen von Alligatoah nichts dabei war, das mich so richtig weggeblasen hat. Im nächsten Jahr sollte sich das aber ändern, denn es stehen schon einige vielversprechende Releases in den Startlöchern, wie zB das vierte Studioalbum von The Red Jumpsuit Apparatus und vieles mehr. Außerdem gibt es auch noch einige Dinge, die ich nach-hören muss. Eminems "The Marshall Mathers LP 2" habe ich mir zum Beispiel noch nicht angetan. Und auch Bangerz von Miley Cyrus kenne ich ja nur sehr bedingt....
Geändert von MeTa (06.01.2014 um 21:21 Uhr)
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Wrestling-Kommentator
Wenn ich meiner last.fm-Seite glauben kann (eine Seite, die Statistiken aufstellt, wann ich wie oft welches Lied gehört habe, hallo NSA), dann sind die nachfolgenden Informationen die KÜNSTLER, die LIEDER und die ALBEN, die ich im vergangenen Jahr am meisten gehört habe:
Album des Jahres:
05. Two Door Cinema Club – "Beacon" (159x gehört)
04. Imagine Dragons – "Night Visions" (164x)
03. Macklemore & Ryan Lewis - "The Heist" (168x)
02. Two Door Cinema Club - "Tourist History" (177x)
01. Bastille - "Bad Blood" (205x)
Interpret des Jahres:
05. Macklemore & Ryan Lewis (248x)
04. Royal Republic (258x)
03. Queen (263x)
02. Tenacious D (283x)
01. Two Door Cinema Club (336x)
Lied des Jahres:
04. The Macabees - "Pelican" (97x)
04. Bastille - "Things We Lost In The Fire" (97x)
03. Imagine Dragons - "Radioactive" (103x)
02. Macklemore & Ryan Lewis - "Can't Hold Us (Feat. Ray Dalton)" (105x)
01. M83 - "Midnight City" (128x)
Kann ich sogar mit leben. Nichts überraschendes bei, nichts, wofür ich mich schäme (Wrecking Ball auf Platz 440, *hust*)
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