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Ritter
Mal Feedback meinerseits, ich habe die letzte Version nun 30 Minuten gespielt.
Grobe Schwachstellen wie unterdurchschnittliches Mapping, tausende Rechtschreibfehler und eher naiv geschriebene Dialoge sowie langweile Angriff->Angriff->Angriff->Heilung->Angriff->Angriff->Angriff.. Kämpfe will ich gar nicht näher kritisieren. Ich sehe da viele grobe Fehler die wohl jeder Anfänger macht und machen muss. Die Hauptsache ist, wenn schon Spiele wie z.B. Velsarbor dem Entwickler bekannt sind, dass er den Unterschied selber merkt und sich verbessern will.
Das Hauptproblem ist eher: Es ist langweilig. Hätte ich nicht nebenbei meine Lieblingsserie geguckt hätte ich wohl schon früher ausgemacht. Bisher reihten sich Ereignisse aneinander welche irgendwie keinen logischen Zusammenhang erkennen lassen. Die Gruppe aus Glenn und Fynn stolpert von A nach B und geht einfach weiter. So nach dem Motto "lass mal machen". Das ist zu wenig um irgendwie Spannung zu erzeugen. Der lineare Ablauf des Spiels lässt auch keinen Entdeckungsdrang aufkommen.
Generelle Schwächen beim Storytelling:
- Die Introtexte wirken eher als wollte man was erzählen obwohl man gar nicht so recht weiß was. Erinnert mich etwas an Aufsätze aus der 4. Klasse "Dann passierte das. Und danach passierte das. Und als das passiert war passierte XYZ und am Ende geschah das und irgendwann kam dann das und das...". Die Geschichte von Glenn lässt sich besser in einem kleinem Portrait zusammenfassen welches bei passender Gelegenheit im Spiel erläutert wird (oder Stück für Stück im Spiel aufgerollt wird).
- Der Botschafter des Königs schickt einen Brief das man sich beim König melden soll obwohl es gar keinen Botschafter gibt und Fynn redet während der ganzen Aufgabe kein einziges Wort mit Glenn und/oder versucht ihn aufzuklären? Dazu kommt noch wieso verarscht der König erst Fynn und sucht dann noch einen Krieger der ihn begleitet und belügt diesen dazu noch? Das ergibt keinen Sinn da Glenn sowieso zunächst nichts von Fynn und seiner Intention weiß.
- Es werden Dinge angedeutet, z.B. seltsame Geräusche im verschlossenem Haus oder das Grab auf dem Berg welches Glenn seltsam vorkommt. Aber diese Dinge bleiben ungeklärt. Es ist noch nicht einmal ein Rätsel für den Spieler o.Ä., es ist einfach "Nichts". So wie das Spiel voran schreitet macht es auch nicht den Eindruck als würde man auf diese Dinge jemals wieder zurück kommen oder als hätten diese überhaupt irgendeine Relevanz.
- Die Grundmotivation von allem und jedem scheint zu sein "Lass mal machen". Als Deso"irgendwer" die ganze Gruppe aus den Socken haut steht Fynn auf und boxt ihn im Alleingang mit irgendeinem Superskill um. Wie viele Zeilen verliert der Rest der Gruppe darüber? 2? Naja, ist halt so. Lass mal weiter gehen und irgendeinen Fremden einpacken.
So wie sich die Gruppe verhält würde sich niemals ein erwachsener Mensch verhalten. Das Vorgehen erinnert eher an kleine Kinder welche einer nicht kontrollierten, willkürlichen Neugier folgen.
Ich würde fast behaupten dass die Grundidee hinter der Geschichte gar nicht "so" unspannend sein muss. Es muss nur besser erzählt werden.
Und ganz wichtig: Veröffentliche Nichts nur um etwas zu veröffentlichen.
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