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Thema: Suche Mitarbeiter für ein Teamprojekt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Cornix
    Grundsätzlich spricht nichts gegen andere Programmiersprachen oder Engines, aber natürlich würde das Team dann sehr von denen abhängig sein, die die Sprache/Engine beherrschen. Mit den Makern kann ja so gut wie jeder umgehen, aber Java beherrschen vermutlich nur die wenigsten. Natürlich haben höhere Programmiersprachen durch den ich sag mal modularen Aufbau auch wieder Vorteile. Solange man sich auf die Schnittstellen einigt, kann parallel gearbeitet werden. Wie viel höher schätzt du denn den Aufwand ein, wenn man ein Spiel mit Java anstatt mit dem Maker entwickeln würde?

    @Maister-Räbbit
    Den 2K würde ich schon mal ausschließen, weil er nichts kann, was der 2K3 nicht auch kann, während ersterem einige Möglichkeiten fehlen. Ich tendiere aber eher zu den neuen Makern, wobei ich nur den XP besitze. Der einzige Haken ist die Grafik, denn wenn man die volle Auflösung nutzt, also die Grafiken nicht auf 2K-Größe skaliert, ist das Pixeln natürlich viel aufwändiger. Meine Erfahrungen mit solchen großen Sprites (besonders Charaktere) halten sich in Grenzen. Ich sag erst mal, dass ich das Spiel am liebsten auf dem XP machen würde. Letztendlich hätte ich auch nichts gegen die anderen Maker, nur beim VX/ACE könnte ich dann nichts am Maker selbst machen.

    Es gibt wenige Settings, die mir nicht gefallen - nur ein Rollenspiel ohne übernatürliche Elemente würde ich ziemlich fade finden. Ich hätte aber mal auf ein Steampunk-Spiel Lust. Wir könnten aber z. B. auch ein Horrorspiel machen.

    Beim Spieltyp bin ich gegenüber so gut wie allem offen: Adventure, Interactive Fiction, Rollenspiel (linear oder Open World, da wird es wegen der Größe nur etwas schwierig), Tower Defense (meine eigene Idee wäre ja Steampunk - Gameplay ungefähr so wie Kingdom Rush - Bismarck vs. böse Marsianer xD). Das einzige, mit dem ich nichts anfangen kann, sind Wirtschaftssimulationen bzw. allgemein alle friedfertigen Simulationen.

    Ich könnte ...
    - die Geschichte schreiben
    - die Grafiken pixeln
    - das Spiel implementieren (sofern ich den Maker hab)

    Ich stelle mir das so vor, dass wir das Konzept für Handlung (falls es überhaupt eine gibt) und Gameplay zusammen ausdenken. Dann schreibt einer einen Entwurf (ein Drehbuch), zu dem die anderen dann Verbesserungsvorschläge machen. Beim Gameplay könnten wir ähnlich verfahren, falls es vom Standard abweicht. Jemand baut erst mal einen Prototyp und dann schaut man, ob er das macht was er soll.

    @Lihinel
    Bisher haben wir uns noch nicht auf einen Maker oder das Spielprinzip festgelegt.

  2. #2
    Der Aufwand muss nicht zwingend größer sein, je nachdem was man erstellt.
    Man braucht auch nicht wirklich irgendwelche großartigen Werkzeuge. Um ein Beispiel zu geben:
    Es ist sehr einfach RPG-Maker Karten einzulesen und zu analysieren. Man kann, zum Beispiel, eine RPG-Maker XP Karte ganz einfach lesen und umwandeln in ein mächtigeres Dateiformat oder direkt verwenden.
    Auch alle anderen Arten von Datenbasen lassen sich sehr leicht im Key-Value-Verfahren mit einem einfachen Texteditor erstellen. Da sind keine Grenzen vorgegeben.

    Zudem hat man den Vorteil SVN, Github, oder ähnliche Versionierungssysteme zu verwenden.

    Aber das beiseite:
    Ich könnte mit dem RPG-Maker 2k, 2k3, XP und Ace arbeiten.
    Im Grafiken- oder Musik-Erstellen bin ich nicht sonderlich nützlich, aber technisch sollte ich wohl das meiste umsetzen können (will man doch hoffen nach einem Informatikstudium).
    Außerdem habe ich großen Spaß am Testen und Balancing. Alles weitere was zu Spieleerstellung gehört liegt mir ebenfalls.

  3. #3
    Hehe, über das Forum erst einen gemeinsamen Nenner zu finden ist eventuell, logistisch gesehen, nicht das Schnellste, aber ich werde mal kurz eingrenzen, welche Programme ich da habe und auf welches Setting /Genre ich spontan Lust habe, bzw. schon Ideen/ Anregungen (zur Projektarbeit) im Hinterkopf habe:

    Zu aller erst:
    Welche Chat-Programme habt ihr auf den Rechnern? (Skype, ICQ, etwas anderes)
    Wenn zu Privat auch gerne per PN mitteilen, ich denke ein Chat außerhalb des Forums würde die Arbeit erheblich vereinfachen.

    Verfügbare Editoren:
    - RPGMaker 2k3
    - VX ACE

    Der Ace wäre momentan meine bevorzugte Wahl, da das Arbeiten mit diesem sehr komfortabel ist mMn. RPG2k3 wäre das Gleiche.
    Nur beim XP müsste ich mich wohl erst mal reinfuchsen. Nie benutzt und ich wüsste auf die Schnelle auch nicht, wo ich den legal und günstig herbekomme? (Infos dazu, anyone?)

    Setting / Genre:
    Beim Setting bin ich zu 100% flexibel und würde dann höchstens noch meinen Senf dazu geben (Steampunk klingt in meinen Ohren schon mal interessant). Beim Genre prinzipiell auch. Nur Tower-Defense klingt mir in der Erstellung etwas sehr trocken, da es zu ca. 80% auf der Technik beruht ^^ Ich bin eigentlich für jedes Genre, solange wir auch RPG Elemente einflechten würden.
    Etwas das denke ich gut im Team umsetzen lassen würde, wäre ein "Open-World-Spiel" mit einer sehr kleinen Welt/ Stadt/ Hier Örtlichkeit eintragen.
    Meiner eigenen Philosophie folgend, könnte man sogar ein "Open-World-Tower-Defence" Spiel machen.
    Beispiel-Script:

    Natürlich nur als erster Konzept-Vorschlag. Bin wie gesagt für alles offen.

    Was ich beitragen könnte:
    - Events und das Technik-Gerüst zusammenklicken / schreiben. (Allerdings bin ich absolut unfähig in Sachen RGSS/Ruby, whatso´ever)
    - Datenbank verwalten / schreiben.
    - Mapping
    (- Wenn nicht zu komplex und kein Standardmenü /KS: Englische Sprache zusätzlich zu Deutsch)
    - Kelvens geschriebene Geschichte kritisieren ^^

  4. #4
    Klingt doch mal Interessant.
    Wäre wohl auch dabei.

    Was kann bieten:
    Solides Mapping mit dem RTP (2K3 aber auch nach Übung auch mit anderen ChipCharsets )
    Zeichnen von Charakteren (Noch in der Übung aber das wird)
    Story Dialoge ( Solange es anscheinend keine "bösen" Charaktere sind)
    Yuri !


    Setting:
    Steampunk hätte ich auf jeden Fall Bock drauf, oder auch generell Sci Fi. (Bei Sci Fi wäre ich am ehesten für nen Strategiespiel ala Perry Rhodan Operation Eastside (falls das wer kennt)

    Die Idee von Rabbit find ich auch schon mal gar nicht schlecht.
    Dadrin hat unser Spielerausklopper auf jeden Fall Erfahrung drin :P

  5. #5
    @Maister-Räbbit
    Den XP könntest du denke ich direkt bei Enterbrain kaufen, die haben doch eine Seite, wo sie ihre Produkte anbieten, oder? Aber erst mal schauen, vielleicht einigen wir uns ja auch auf einen anderen Maker.

    Ich kann alle Messenger benutzen, die Miranda simulieren kann. Benutze darüber aber hauptsächlich das ICQ-Protokoll. Die Frage ist nur, ob ein Chat mit mehreren sinnvoll ist. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die sehr schnell in Smalltalk abdriften.

    Es stimmt schon, dass Tower-Defense-Spiele meistens nur eine sehr rudimentäre Handlung haben. Wobei auch Open-World-RPGs nur eine sehr rudimentäre Handlung haben. ^^ Aber gut, vielleicht gäbe es einen Weg, ein Rollenspiel mit Tower Defense zu kombinieren. Da müsste man schauen, ob es sinnvoll ist, die normalen Kämpfe gegen Tower Defense auszutauschen. Viele Kämpfe dürfte man dann nicht haben, weil das doch zu schnell eintönig wird. Die meisten Spiele, die ich kenne, haben ca. 10-15 Level. Ganz so wichtig ist mir das mit dem Tower Defense aber sowieso nicht, wir können auch ein Open-World-Spiel mit anderem Gameplay machen.

    @Cloud8888
    Zum Yuri: Wenn man sich das Geschlecht der Spielfigur aussuchen kann, muss natürlich jede Paarbildung möglich sein.

  6. #6
    Bin auch noch dabei. Ich habe nur die alten Maker und bin kein Technik-Crack, kann aber zeichnen und auch einigermaßen pixeln – da allerdings eher auf die „malerische“ Art (in dem alten „Ein Herz für Pixel“ Thread von Sabaku – Entwickler Forum S.3 – könnt ihr ein paar kleine Sachen sehen).

    Ansonsten schreibe ich auch gerne und mag unter anderem absurde Geschichten (im Terry Pratchett Stil) mit schrägen Charakteren. Ich bin auf jeden Fall für eine Geschichte mit Handlung, muss ja nichts Superkomplexes sein. Steampunk Szenarium würde mir auch gefallen, da kann man alle möglichen Albernheiten damit anstellen.

    Also, von mir aus eher etwas in Richtung Adventure/RPG, was ja nicht ausschließt, dass es auch andere Elemente enthalten kann. Eine Grundidee hätte ich auch, aber sollen wir die wirklich hier in der Öffentlichkeit diskutieren?

    Chatprogramme benutze ich bisher gar keine – finde ich auch nicht so gut. Frage an Kelven: Wäre es nicht möglich, „hinter den Kulissen“ einen Thread einzurichten, zu dem nur die Leute Zugang haben, die mitmachen. Da könnte man dann konkrete Vorschläge posten und diskutieren.

    Ich fände es nicht schlecht, wenn dann erstmal jeder, der eine hat, seine Grundidee vorstellt – wie Räbbit das schon gemacht hat – und dann guckt man, welche sich am ehesten dazu eignet, auch möglichst viel von den Ideen der anderen einzubauen.

  7. #7
    Ich werde mal nachfragen, ob wir ein eigenes Unterforum bekommen.

  8. #8
    Ideen hätte ich ein oder zwei im Hinterkopf:
    1) Ein kleines Survival-Simulationsspiel. Der Spieler steuert einen Charakter auf einer mystischen Insel und muss um sein Überleben kämpfen.
    Neben dem Spieler leben auf dieser Insel auch verschiedene Stämme von Eingeborenen und diverse Tiere und Bestien.

    2) Wenn es etwas kleineres werden soll, dann würde ich auch einen kleinen Dungeon-Crawler vorschlagen. Der Spieler erstellt sich seinen eigenen Charakter und kann dann andere, vorgenerierte Charakter in seine Gruppe aufnehmen um sich auf seinen Weg durch ein tödliches Dungeon zu kämpfen.

    3) Ein weniger Action-lastiges Spiel in der Gestalt eines Comicbuches. Das Spiel ist aufgebaut, wie eine Mischung aus Visual-Novel und Point-&-Click Adventure.
    Die Handlung spielt sich auf den Panels eines Comicbuches ab, Szene um Szene wird durch das Buch geblättert um die Handlung vorran zu treiben.
    Der Spieler hat jederzeit die Möglichkeit zurück zu blättern um eine andere Richtung ein zu schlagen falls ihm die Situation nicht gefällt.

  9. #9
    Mein Vorschlag ist ein Open-World-Spiel. Open World heißt aber nur, dass dem Spieler möglichst wenige "harte" Hindernisse in den Weg gestellt werden. Darunter verstehe ich Hindernisse, für die man z. B. Gegenstand x braucht oder andere Bedingungen erfüllt werden müssen. Stattdessen gibt es "weiche" Hindernisse - Gegner, die mit zu niedriger Stufe kaum schaffbar sind. Als Setting könnte ich mir sowohl Steampunk als auch so eine "Vergessene Insel"-Situation vorstellen (s. Cornix' Idee). Der Spieler sollte Geschlecht und Klasse der Spielfigur bestimmen können, er spielt nur einen Charakter. Ich würde - die Frage, ob sich das umsetzen lässt erst mal außer Acht gelassen - ein Action-KS vorziehen. Vielleicht ungefähr so wie bei Zelda - A Link to the Past.

    @Cornix
    Die erste Idee erinnert mich gleich an Maister-Räbbits Contest-Beitrag, daraus könnte man etwas machen. Steampunk vermutlich nicht, aber ein Spiel mit Ausrüstung Marke Eigenbau. Wie würdest du denn das Kampfsystem gestalten?

    Einen Dungeon Crawler hat man schnell gemacht, ich hab schon einige einfache rogue-likes auf den ganzen Flash-Seiten gesehen. Das Spielprinzip lässt sich aber nicht so gut mit einer Geschichte kombinieren bzw. würde man so ein Spiel nicht wegen der Geschichte spielen. Ich sag das nur, weil Carnys ja schon ansprach, dass eine Handlung nicht schlecht wäre und ich hätte auch nichts gegen ein Spiel mit Handlung.

    Die dritte Idee ist ungewöhnlich und klingt schon interessant, aber wer von uns könnte denn so was zeichnen? Und wie stellst du dir die Action vor?

  10. #10
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Cornix
    Die erste Idee erinnert mich gleich an Maister-Räbbits Contest-Beitrag, daraus könnte man etwas machen. Steampunk vermutlich nicht, aber ein Spiel mit Ausrüstung Marke Eigenbau. Wie würdest du denn das Kampfsystem gestalten?
    Da kann ich mir vieles vorstellen, was möglich wäre. Ob echtzeit Action-Kampfsystem oder rundenbasiert, die Möglichkeiten für solch ein Setting sind vielfältig.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Einen Dungeon Crawler hat man schnell gemacht, ich hab schon einige einfache rogue-likes auf den ganzen Flash-Seiten gesehen. Das Spielprinzip lässt sich aber nicht so gut mit einer Geschichte kombinieren bzw. würde man so ein Spiel nicht wegen der Geschichte spielen. Ich sag das nur, weil Carnys ja schon ansprach, dass eine Handlung nicht schlecht wäre und ich hätte auch nichts gegen ein Spiel mit Handlung.
    Das stimmt nicht ganz; solche Perlen der westlichen RPG-Szene wie Icewind Dale und Baldurs Gate sind im groben auch nur Dungeon Crawler im D&D Universum.
    Da spielt auch eine ganze Menge Handlung mit bei, auch wenn man nur aus einem Dungeon ins nächste läuft und zwischendurch einmal ein paar Gegenstände in den Städten erwirbt. Ich kann mir sehr wohl eine gute tiefgründige Storyline in einem Dungeon Crawler vorstellen, denn das eigentliche Crawling ist nur das Gameplay-Element welches zwischen den Plot relevanten Sequenzen stattfindet.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Die dritte Idee ist ungewöhnlich und klingt schon interessant, aber wer von uns könnte denn so was zeichnen? Und wie stellst du dir die Action vor?
    Beim Zeichnen könnte ich definitiv nicht helfen, aber irgendwann einmal in meinem Leben will ich diese Idee verwirklichen.
    Was die Aktion angeht so würde ich wohl hauptsächlich ein Point&Click Adventure daraus machen. Der Spieler kann mit der Maus auf Gegenstände klicken, und sein Charakter interagiert damit. Jeder Wechsel des Gebietes, jeder Dialog und jedesmal wenn ein Gegenstand näher betrachtet wird wäre ein Wechsel auf ein neues Panel im Comic-Strip.
    Vielleicht eine Art Detektiv Geschichte á la Film Noir.

  11. #11
    @Cornix:
    Interessante Vorschläge. Hätte aber im Grunde die gleichen Kritikpunkte /Einwände wie Kelven sie schon vorgebracht hat.
    Zur 1. und 2. Idee: Das ist fast genau das, was ich zum Gestrandet Contest gebastelt habe ^^ (mysteriöse Insel+ Survival+Simulation+Dungeon Crawler)

    Das dritte stelle ich mir vor allem im Gesichtspunkt auf die Grafiken als sehr aufwendig vor, hätte aber auf jeden Fall was. Nur klingt das mehr nach Visual Novel.

    @Kelven:
    Ein AKS zu verwenden klingt gut, in meinen Ohren!
    Unterforum: Hast du da schon eine Meldung bekommen? ^^

    @Open-World-Tower-Defense (xD)
    Ich hatte gestern im Zug ein wenig Zeit und habe aus Spaß mal eines meiner "Das-komplette-Spiel-in-einem-Bild" Skripte gezeichnet.
    Ist wirklich eher aus Spaß entstanden, aber vielleicht inspiriert es euch ja auch zu eigenen Vorschlägen.
    Und wenn sich jemand außerhalb des Teams diese "Idee" schnappen will, nur zu, ich habe noch ein gutes Dutzend weitere xD


    Insgesamt bin ich auch mehr für ein nicht lineares Spiel, weil man dort fast immer problemlos neue Inhalte hinzufügen kann
    und sich jeder parallel Geschichten /NPCs / gameplay Elemente ausdenken kann, die dann in die Spielwelt eingefügt werden.

  12. #12
    Also diskutieren wir jetzt doch alles hier öffentlich? OK, ich persönlich finde Spiele, bei denen das Kämpfen das Haupt-Gameplayelement ist, total öde – würde ich nie spielen. (Schon bei gewöhnlichen RPGs empfinde ich diese „Kanonenfutter-zum-Aufleveln-Kämpfe“ eher als notwendiges Übel, das man in Kauf nimmt, wenn einem das Spiel insgesamt gefällt.) Und da so ein „Kampfspiel“ hauptsächlich aus Technik besteht, wäre da auch nichts dabei, was ich groß beitragen könnte.

    @ Räbbit
    Dein Bild passt insgesamt gar nicht so schlecht zu meiner Idee . Was haltet ihr von sowas:

    Steampunk hat ja mit technischen Errungenschaften (mit magischem Touch) zu tun. Wie wäre es mit einem (großen) unterirdischen (?), labyrinthartigen Labor und Archiv einer Universität wo eine geniale aber schrullige/verrückte Professorin (ja genau, weiblich!) und ihre Mitarbeiter / Assistenten
    - neue Erfindungen entwickeln,
    - die misslungenen Konstruktionen anderer daran hindern, Schaden anzurichten,
    - wildgewordene, sich-selbstständig-machende Maschinenmonster wieder einfangen / bekämpfen,
    - Ersatzteile oder Werkzeuge aus schwer zugänglichen Teilen des Archivs beschaffen,
    - verlorene Sachen oder Leute wiederfinden (wie - running gag - den Erfinder, den seine Zeitmaschine ständig irgendwohin verfrachtet – bloß weiß keiner, wohin),
    - für Kunden mit spezifischen Problemen maßgeschneiderte Maschinengeräte bauen (wie Duseltronische Schlafbettmaschine, die verhindert, dass Körper macht Veralterung auf jahrzehntelanger Raumfahrt – das war zwar Originalton Ijon Tichy, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will) ...

    Da könnte man dann jede Art von Rätseln, Geschicklichkeitsspielen, Kämpfen usw. einbauen, sogar die Rückeroberung eines wichtigen Teils des Archivs, den eine sich selbst vervielfältigende Roboterarmee besetzt hat... und auch noch eine richtige Geschichte und skurrile Hauptfiguren einbauen.

    Geändert von Carnys (20.12.2013 um 17:11 Uhr)

  13. #13
    [Unwichtiges Geschwafel]
    Der Vorteil von "einfachen" RPG's (und ähnlichen), bei welchen keine skurrilen Charaktere und große Dialoge im Vordergrund stehen, ist, für mich, derjenige, dass dem Spieler keine Geschichte aufgezwungen wird.
    Du musst verstehen, bei einem einfachen Dungeon Crawler ohne vorgefertigte Charaktere eröffnet sich dem Spieler die Möglichkeit die Hintergrundgeschichte, die Gespräche und die Charakterentwicklung selbst hinzu zu dichten. Die Fantasie kann sich in solch einem Umfeld frei entfalten und alle fehlenden Elemente nach freiem Belieben ergänzen.
    Was ich leider oftmals in der heutigen Zeit sehe, sind Spiele, die nicht viel offen lassen für die träumenden Spieler. Alle Details zu jedem Charakter ausführlich aufgelistet; jeder Punkt des Plots durchgesprochen und kommentiert; eine gewaltige Menge an Infodump und Expospeak damit der Spieler auch ja nicht die winzigste Kleinigkeit selbst bestimmen kann.
    Vor allem wenn ich als Jurymitglied in dem einen oder anderen Contest mitgewirkt habe war dies für mich der gravierenste Fehler der Entwickler.

    Darum bevorzuge ich es immer, so wie gerade möglich, simple "leere" Charaktere zu verwenden und lediglich die Welt um diese herum aus zu schmücken. Oder, falls die Charaktere doch vorgegeben sind ihre Vergangenheit und Beweggründe zu verschleiern und dem Spieler die Möglichkeit geben Dialoge in verschiedene Richtungen zu steuern.
    Das ist für den übereifrigen Entwickler vielleicht nicht das schönste, weil dieser all seine tollen Ideen und die kompliziertesten Plot-Entwicklungen vorzeigen will.
    Aber für Spieler, zumindest für diejenigen, welche so denken wie ich, ist es so viel befriedigender wenn man selbst noch ein wenig über die Charaktere Nachsinnen kann.
    [/Unwichtiges Geschwafel]


    Das vorne weg, wenn wir uns darüber unterhalten was für ein Spiel wir wollen, würde ich persönlich sogar noch eine Ebene tiefer anfangen.
    In kurzen Stichpunkten sind die folgenden Aspekte, für mich persönlich, das absolut wichtigste an einem Spiel. Ich würde demnach darum bitten, dass wir, wenn möglich, alle zusammentragen nach welchen Kriterien wir ein Genre und ein Setting wählen wollen.
    • Die Möglichkeit zum Entdecken
      • In einem Spiel möchte ich gerne Abenteuer erleben und Dinge entdecken können.
      • Ich möchte experimentieren und mich überraschen lassen.

    • Ein Lerneffekt, beziehungsweise ein Anreiz zum Denken
      • Das Gameplay sollte, so gut es geht, erfordern, dass der Spieler mitdenkt und etwas grübelt.
      • Ein Problem zu lösen macht nur dann Spaß, wenn man ersteinmal darüber nachdenken musste und ein wenig herausgefordert wurde.
      • Vor allem, wenn ersteinmal ein oder zwei Versuche zum Scheitern führten ist man umso zufriedener, wenn man es am Ende geschafft hat.
      • (Es sollte sich aber weder unfair, noch unmöglich anfühlen, die Lösung sollte stets simpel sein, nur nicht offensichtlich!)

    • Die Freiheit selbst zu bestimmen was man gerade machen will
      • Wenn ein Spiel aus mehreren Einzelkomponenten besteht will ich als Spieler gerne jederzeit in der Lage sein, jede dieser Komponenten nach meiner eigenen Laune heraus zu genießen. Ich will nicht von dem Spiel dazu gezwungen werden ersteinmal etwas anderes machen zu müssen bevor ich das tun kann, was mir am meisten Spaß macht.
      • Über kurze Teile des Spiels ist soetwas zwar vertretbar, aber auf längere Zeit gesehen will ich im Spiel der Tätigkeit nachgehen, welche mir gerade im Moment gefällt. Andernfalls ist es kein Spiel mehr, sondern Arbeit.


    Das ist vielleicht ein bisschen zu viel Text, tut mir leid.

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