Waah xD
Aber, aber ... die HOFFNUNG!
Ich hab Vertrauen in unseren blöden Aushilfsposttypen hier D':
Waah xD
Aber, aber ... die HOFFNUNG!
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--Vorstrafen: An Elf's Adventure, Died Down Song, Fürst der Finsternis, Leaving Heaven 1&2, Jenseits der Tore
Aktuelles Projekt: ~
Sonst noch so: Du bist mein Held, Beyond Starlight, An Elf's Adventure-Remake, Catching Ghosts
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Wiederstehe gerade der Versuchung Lux' Verkaufthread vollzuspammen... deshalb: Wie findet Hyrule Warriors?![]()
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Spiel gestartet habe, war: "Miyamoto ist ganz sicher nicht davon begeistert." Und wie immer bestätigt sich meine Vorhersage: Genau das ist es nämlich. Ein Zelda-Spiel, was hier so viele Leute haben möchten, ist Hyrule Warriors in gar keinem Fall. Charaktere, Musik und Items ändern nichts daran, dass wir hier ein ziemlich substanzloses (und das will was heißen) Warriors-Spiel bekommen haben. Der Story-Modus ist sehr kurz und kann durchaus in einer Sitzung (wenn man so viel Monotonie denn an einem Stück ertragen kann) abgeschlossen werden. Hat man das geschafft, wird ein neuer Schwierigkeitsgrad freigeschaltet, den ich mir nach dem ersten Level allerdings schon wieder geschenkt habe, weil die Gegner einfach so unmöglich viel Energie haben, dass fast schon das Zeitlimit von einer Stunde abläuft, ehe man den Boss erledigt. Charaktere gibt es auch nur eine Handvoll, dafür sind ein paar von denen ziemlich spaßig zu spielen, auch wenn das Kampfsystem hier nicht mal mit einem Combo-Zähler aufwarten kann. Impa ist übelst geil, vor allem mit einer Naginata als Waffe; Ganondorf ist überpowert as fuck und räumt mit seinem C6 komplette Basen in einem Schlag auf. 100+ Kills auf einmal sind hier keine Seltenheit. Darunia kann auch ordentlich Köppe einhauen, wohingegen Fi zum Beispiel absolut nutzlos ist.
Na ja, ist der Story-Modus erstmal erledigt, kann man im Frei-Modus Skulltulas, Herzcontainer und Herzteile finden. Andere Stats als HP und Stärke sucht man hier ebenfalls vergebens. Man kann eine Waffe ausrüsten, sie sehr umständlich mittels eines holprig-halbherzigen Schmiede-Systems um ein paar doch recht sinnfreie Modifikationen, wie häufigeren Waffen- oder Materialdrops, erweitern, aber das ist es auch schon. Mit gesammelten Materialien können die Charaktere auch verbessert und mit neuen Combos ausgerüstet werden, was später in unglaublich eintönigen Farm-Sessions endet, da man Sachen, die man später gleich 10- oder 20-mal braucht, pro Level nur einmal bekommen kann. Habe ich mir also auch geschenkt. Nach dem Story-Modus (oder währenddessen, ist aber nicht zu empfehlen), kann man sich am Adventure-Modus versuchen. Hier finden wir eine Aneinanderreihung von verschiedenen Challenges oder eben Bonuslevels, die verschiedene Aufgaben zu bewältigen, und Herzteile, -container und Skulltulas zu finden haben. Auch können hier ein paar Charaktere freigespielt werden. Leider ist das ganze Teil so unnötig konfus, dass man mehr auf der Karte guckt, was einem jetzt überhaupt in irgendeinem Level fehlt, als dass man versucht, diese Sachen freizuschalten. Echt - überall sind irgendwelche Icons, die sich auf drei (!) Untermenüs verteilen (es können zu keinem Zeitpunkt alle fehlenden Items auf der Karte angezeigt werden), überall blinken irgendwelche Pfeile, und die errungenen Medaillen werden nur alle drei Sekunden für gut drei Sekunden winzig klein in den Ecken der Felder angezeigt. Dieser Modus ist zwar relativ umfangreich, aber hier findet sich auch nichts, was wir nicht schon im Story-Modus gesehen hätten.
Die Musik ist ... nicht so gut? Viele der Stücke kann ich eigentlich gar nicht Zelda zuordnen, sondern eher ... keine Ahnung - zufällig aneinandergereihten Notenfolgen? Vieles gefällt mir einfach nicht, und gegen Ende habe ich tatsächlich ohne Ton gespielt. Ansonsten wird man ganz offensichtlich im Hauptmenü vom Zelda-Theme begrüßt, welches im Spiel leider SO oft benutzt wird, dass ich das Gedudel nach einem Tag schon nicht mehr hören konnte. Anfangs ein netter Touch, aber schon bald merkt man, dass es auch wirklich das einzige Stück ist, was die Entwickler unbedingt im Spiel haben wollten.
Ich habe ja schon einiges an Warriors-Spielen gezockt, aber es ist mir noch nie passiert, dass ich eins nach nur drei (?) Tagen schon beiseitegelegt habe. Sogar DW NEXT habe ich länger gespielt, und selbst das hat mir wegen dem Wechsel in Richtung "in Warriors-Spielen geht es jetzt nur noch darum, in gegnerischen Basen so viele Feinde abzuschnetzeln, dass sich die Energieleiste der Basis leert und man sie so einnehmen kann" nicht gefallen. Wie auch immer, ich freue mich auf Samurai Warriors 4 - auch wenn es da sicherlich wieder genauso ablaufen wird. Schade eigentlich. Samurai Warriors 2 ist dahingehend perfekt. Das muss ich mir vielleicht mal wieder holen ... Hm. Aber ja, Hyrule Warriors - eh, ja. Ich kann nachvollziehen, warum es dieses Spiel gibt. In Japan läuft Zelda nicht so gut, Warriors aber schon - hier läuft Zelda gut, Warriors hat aber einen schlechten Ruf. Find ich gut, dass den Leuten auf diese Weise die Musou-Reihe nähergebracht wird - nur sollten diese Spiele dann auch wenigstens ein bisschen abwechslungsreicher und qualitativ hochwertiger sein, als es Hyrule Warriors schlussendlich geworden ist. Das ist auf gar keinen Fall gewohnte Nintendo-Qualität. Trotzdem hatte ich die kurze Zeit doch ein wenig Spaß daran und hoffe inständig, dass Koei sich bis zum nächsten Zelda-Schnetzler mal selber auf die Finger haut und von diesem stupiden Basen-Einnehmen wegkommt. Here's to SW4.
Schon komisch. Im Gegensatz zu dir war ich wirklich sehr skeptisch was das Spiel angeht - jetzt habe ich aber doch jede Menge Spaß damit. Bin mit dem Legenden-Modus durch und wurde echt gut unterhalten, auch wenn ich sagen muss, dass die Qualität ab circa der Hälfte strikt abnimmt. Dann wird's doch zu monoton und abwechslungsarm, vor allem, weil die Schlachtfelder oftmals dieselben sind. Keine Ahnung, ob mich der Fanservice-Faktor geangelt hat oder weil ich sonst keine Berührungspunkte mit Dynasty Warriors hatte... ich find das Spiel dufte.