Mit dieser perspektive ist eine Teamarbeit jedoch bereits von vornherein ausgeschlossen, egal in welcher Form auch immer. Wenn du deine Ideen hast und dich dann mit jemandem zusammen tust, dann hat dieser auch seine ideen und am Ende muss man sich auf einen faulen Kompromiss einigen, mit dem keiner einverstanden ist. Einen Mitarbeiter aus seinen Projekt-Fans zu rekrutieren ist da durchaus keine schlechte wahl, finde ich.
Im Übrigen missverstehst du meinen Post glaube ich auch etwas. Ich WILL JA, dass mein Mitarbeiter seine eigenen, kreativen Pläne mit in die Gestalltung einfließen lässt. Das kann AUCH eine Einflussnahme auf Charakterfacetten oder die Umsetzung der handlung mit einschließen. Ich werde nur zu diesem zeitpunkt nicht mehr Anfangen, Three moons in ein komplettes Sci-Fi Szenario zu übertragen, das Runden-KS durch ein AKS zu ersetzen oder das Storyboard umzuschreiben. Ein Fan des Spiels würde derartige tiefgreifende Änderungen jedoch wohl ohnehin nicht umsetzen wollen, so dass das ganze im Endeffekt keine Rolle spielt.
Oder um es millitärisch auszudrücken:
Die Strategie steht fest. Über die Taktik, kann man reden.
Solche "Wir fangen zusammen bei 0 an" Projekte laufen sich meistens nach wenigen Wochen bis maximal ein paar Monaten tot, weil die Entwiklckler allesammt ihre eigenen ideen haben und es im Endeffekt jeden langweilt, die Ideen eines anderen spielerisch umzusetzen, wenn man es doch selber ganz anders machen wollte. Dass geht vielleicht so lange gut, wie man über die Politik der Welt und ihre Bewohner Brainstormen kann, aber sobald entscheidungen getroffen und ideen entgültig verworfen werden, und immer mehr Helfer erkennen, dass das ganze einfach nicht "ihr" spiel wird, bricht das Kartenhaus dann nach und nach in sich zusammen.Zitat