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Thema: Fallout 4

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol Beitrag anzeigen
    Eigentlich war es in game die 2070er bzw 80er, in denen es plötzlich die Bomben regnete, das exakte Jahr kann wer anders nachreichen. =P Aber der vorherrschende Stil war eben damals wie er war und so. *schulterzuck*
    Ja sicher aber Stil des Fallout 2070 waren eben klischeehafte 50er Jahre in etwas futuristischer (atomgetriebene Oldie-Cabriolets ftw!) und auf dem Status bleibt es halt stehen.

    Zitat Zitat
    und dieses wird maßgeblich von der Technologie des Instituts (das ehemalige MIT) beeinflusst
    Stimmt. An das Institut habe ich gar nicht mehr gedacht. Das könnte schon geil werden. Ich hoffe ja noch, dass die Enklave wieder eine Rolle spielen wird und man sich ihr diesmal endlich mal anschließen kann, um dem Ödland zu zeigen, was echte Vorkriegs-Herrenmenschen sind xD

  2. #2
    Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol Beitrag anzeigen
    Eigentlich war es in game die 2070er bzw 80er, in denen es plötzlich die Bomben regnete, das exakte Jahr kann wer anders nachreichen. =P Aber der vorherrschende Stil war eben damals wie er war und so. *schulterzuck*
    Woops, gefährliches Halbwissen ist sehr effektiv. Auch für einen Fuchs wie mich.
    Hast Recht, da ging es ja einfach um Ästethik und darum, dass man den amerikanischen Traum auch in einer Ödnis weiterleben/wiederbeleben wollte

    Hab ich eigentlich schon erwähnt dass C&C Red Alert 3 derbs bockt? Denn es bockt derbs.

  3. #3
    Einigen wir uns einfach darauf, dass Fallout 4 (wie auch jedes andere Fallout) in einer postapokalyptischen Zukunft unzählige Jahre nach einem Atomkrieg spielt (also weit nach 2077, z.B. beginnt Fallout 3 im Jahr 2277), sich das grundlegende Design aber an den 50er Jahren der USA orientiert oder vielmehr daran, wie sich jemand aus den 50ern die Zukunft vorgestellt hat. Eben die Welt von Morgen von vorgestern, nur übermorgen. Das ist doch was.

    Zitat Zitat von steel
    Hab ich eigentlich schon erwähnt dass C&C Red Alert 3 derbs bockt? Denn es bockt derbs.
    Ich weiß auch, warum.

  4. #4
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich weiß auch, warum.
    Ivana Milicevic alleine ist es wert.

    MMMMMMM-MHHHHHHHHH!!! Bedient meine Vorlieben für Frauen in Uniformen und für Osteuropäerinnen!

  5. #5
    Fallout spielte, vor dem Krieg, in der Zukunftvision der 50 Jahre. Also die Zukunft aus Sicht der Vergangenheit. Mit Realität hat das überhaupt nichts zu tun. Und wenn man die Welt ändern will, warum nicht darauf eingehen wie die Menschheit wieder anfängt Zivilisation aufzubauen, einen eigenen Lore entwickeln? Hat Bethesda mit TES ja auch hingekriegt. Für totalen Stillstand gibt es keine Entschuldigung, und die gab es in den alten Fallout Spielen ja auch nicht, da sieht man wie aus dem kleinen Dorf Shady Sands die North California Republic wird, die schießlich in New Vegas zu einer imperalistischen Nation geworden ist. Da passierte eine Menge in der Welt. Man sollte sich nur nicht erwarten, dass die Ruinen der alten Welt plötzlich moderner werden, was sollte das auch heißen? Plötzlich tauchen 80er Jahre Städe aus dem nichts auf?

  6. #6
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Fallout spielte, vor dem Krieg, in der Zukunftvision der 50 Jahre. Also die Zukunft aus Sicht der Vergangenheit. Mit Realität hat das überhaupt nichts zu tun. Und wenn man die Welt ändern will, warum nicht darauf eingehen wie die Menschheit wieder anfängt Zivilisation aufzubauen, einen eigenen Lore entwickeln? Hat Bethesda mit TES ja auch hingekriegt. Für totalen Stillstand gibt es keine Entschuldigung, und die gab es in den alten Fallout Spielen ja auch nicht, da sieht man wie aus dem kleinen Dorf Shady Sands die North California Republic wird, die schießlich in New Vegas zu einer imperalistischen Nation geworden ist. Da passierte eine Menge in der Welt. Man sollte sich nur nicht erwarten, dass die Ruinen der alten Welt plötzlich moderner werden, was sollte das auch heißen? Plötzlich tauchen 80er Jahre Städe aus dem nichts auf?
    Genau das meinte ich auch. Aber eben aus dem Nichts plötzlich eine ganz andere Vorkriegswelt vorzufinden wäre nur mit einem Lore-Bruch möglich oder alternativen Universen und dann sind wir auf dem Niveau von Tomb Raider angekommen.

  7. #7
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Genau das meinte ich auch. Aber eben aus dem Nichts plötzlich eine ganz andere Vorkriegswelt vorzufinden wäre nur mit einem Lore-Bruch möglich oder alternativen Universen und dann sind wir auf dem Niveau von Tomb Raider angekommen.
    Was vielleicht gehen würde ist, wenn es nicht in den USA sondern wo anders spielen würde. Wir wissen ja nur von Teilen der USA mit Sicherheit dass sie zerstört wurden. Wie effektiv die Atombomben waren, wurde nicht erwähnt. Es könnte auch sein, dass einige Nationen einige Jahrzehnte länger überlebten, bevor sie sich dann auch ins Nirvana bombten.

    Etwa etwas weiter entwickeltes Hong Kong, oder Indien. Aber ich glaub nicht, dass Bethesda jemals das US Setting verlässt. Wär zwar kein "Lore-Bruch", die Welt ist in Fallout ja auch rund und es muss ja auch Menschen wo anders geben, aber Fallout badete halt immer in Americana. Das werden sie so einfach nicht aufgeben.

  8. #8
    Afaik wurde China komplett in eine zweite Steinzeit gebombt. Fallout auf einem anderen Kontinent würde ich nicht so gut finden, da müsste man ja ne ganz neue Lore erschaffen. Gibt in Europa oder Asien sicherlich keine Brotherhood, keine Enclave und kein FEV-Virus.

  9. #9

    Gast-Benutzer Gast
    Ist ja schön und gut, für euch macht das alles Sinn, weil ihr voll drin seid, vermutlich seit Teil 1. Ich habe 1 und 2 nicht länger als mal ne Stunde angespielt. Teil 3 habe ich als GoTY auf der PS3 und bin da auch nciht wirklich weit. Für mich, als einen der nicht wirklich drin ist in der Lore, oder für jemanden der die Spiele halt für sich spielt, sieht es schon immer wieder nach dem gleichen Brei aus.

    Wenn man sich damit auskennt macht das natürlich auch Sinn und aus Sicht von Bethesda ist es natürlich sinnvoll auf bewährtes Aufzubauen und das Konzept immer Häppchenweise voranzubringen mit kleinen Neuerungen / Änderungen. Gekauft wird es sicherlich wieder ohne Ende und schlecht waren die Spiele ja wohl nie (ich hab halt nicht wirklich den Zugang gefunden) aber halt auch nichts "weltbewegendes". Solide Qualitätsarbeit halt.

    Der Ankündigungstrailer ist aber dann doch etwas nichtssagend, finde ich. Mal schauen wann es erscheinen soll und wann man etwas richtiges Ingamematerial zu sehen bekommt.

  10. #10
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Ist ja schön und gut, für euch macht das alles Sinn, weil ihr voll drin seid, vermutlich seit Teil 1. Ich habe 1 und 2 nicht länger als mal ne Stunde angespielt. Teil 3 habe ich als GoTY auf der PS3 und bin da auch nciht wirklich weit. Für mich, als einen der nicht wirklich drin ist in der Lore, oder für jemanden der die Spiele halt für sich spielt, sieht es schon immer wieder nach dem gleichen Brei aus.
    Irgendwie erschließt sich mir der Zusammenhang nicht so ganz. Keins der Spiele wirklich gespielt und dennoch gewisse Ermüdungserscheinungen heraufbeschwören? Liest sich eher so als gefiele einem das grundlegende Spiel schon nicht. Daran wird mit Sicherheit kein Brechstangen-80er-Design was ändern. Sehe da auch insgesamt keinen Grund, dass Bethesda da in der Hinsicht überhaupt etwas in die Wege leiten sollte, weil Fallout in einer Welt jährlicher Updates nicht gerade regelmäßig erscheint und ein postapokalyptisches Szenario dieser Art so nicht gerade alttäglich ist und es sich im Umkehrschluss immer noch speziell anfühlt. 5 Teile in 20 Jahren von denen gerade einmal zwei von Bethesda selbst sind (und eins davon eben erst angekündigt wurde) machen sicherlich noch kein Umdenken hinsichtlich der grundlegenden Eckpfeiler nötig.

    Ein Blick über den Tellerand wäre sicherlich interessant, aber ein anderes Design, weil…. Ja warum überhaupt? Muss ja sehr viele Spiele mit so einem Setting geben, dass einem das World of Tomorrow-Design der Fallout-Serie so auf die Nüsse geht, dass es einem das ganze Spiele schon im Vorfeld ob des Trailers (der in Summe schon mehr ist, als man von den meisten anderen Herstellern verlangen kann) nicht zu gefallen scheint.

  11. #11
    Heute gestartet und kaum vorangekommen. Es gingen schon Stunden für die Char Erstellung und das Verstehen des Siedlungsbaus drauf. Macht aber echt Spaß. Grafik ist leider echt Hit oder Miss. Auf dem PC kann ich zwar mit Ultra Quali spielen aber die Texturen sind wirklich Last Gen. Dafür gibts oft recht schönes Lighting.

    And so much Loot......

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Das Spiel ist in Deutschland ausnahmsweise komplett in Englisch spielbar, oder? Was viel wichtiger ist, ist das Wendecover. XD Ist dieses identisch zum normalen Cover nur ohne FSK oder hat Bethesda sich da was anderes überlegt?

  13. #13
    Immer diese Grafik••••n ;P Die Leute sollten lieber froh sein das das Spiel SPIELBAR ist, FUNKTIONIERT (bis auf die üblichen week one Bethesda buggs) und gut supportet wird >_> Nichtso wie andere Spiele die mit TOLLER GRAFIK UND TOLLEM SPIEL rumgeprotzt haben und am ende ersma dreck waren auf mindestens einer Plattform *HUST* BATMAN ARKHAM KNIGHT *HUST* :P

    Trotzdem bin zufrieden mit den Streams die ich mal gesehen habe und werde mir das game in naher zukunft kaufen.

  14. #14
    Meine ersten Eindrücke (ca. 11 Stunden gespielt): Es ist (bisher) ein gutes Spiel, kommt aber nicht ganz an die 3D-Vorgänger heran.

    Zuerst mal das Positive:
    Immer noch macht es großen Spaß einfach ziellos durchs Ödland zu streifen, neue Orte zu entdecken, Dungeons zu erkunden und zu looten und nebenbei die vielen kleinen Geschichten in Form von Notizen, Terminalnachrichten etc. zu entdecken. Das sind eben die genialen Fallout-Momente. Und das neue Skillsystem gefällt mir richtig gut. In Fallout 3 war es etwas unausgegoren, weil einige Skills wie Dietrich oder Wissenschaft nur ins Punktesystem gezwängte Perks waren, während einige Perks lediglich Skillboni gaben. Das neue System ist da deutlich verständlicher und logischer. Außerdem finde ich auch den Grafikstil echt hübsch und es ist auch entgegen meiner Erwartung gar nicht störend, dass alles so "bunt" ist.

    Nun zu den Schattenseiten:
    - Die PC-Steuerung ist so grausig, dass ich mittlerweile mit dem Gamepad am PC spiele.
    - Das Weltenbau-System ist extrem fummelig und macht keinen Spaß. Fängt schon damit an, dass man es nicht vernünftig hinbekommt, Wände und Dächer so aneinander zu setzten, dass das Ganze nicht nach einem einzigem Müllhaufen aussieht. Stromverbindungen sind auch ein Graus. Und das manuelle Zuweisen der Anwohner zu den Punkten ist ja wohl ein Scherz. Hier hätte man doch einfach nur eine übersichtliche Liste implementieren müssen, wo man den Bewohnern Aufgaben zuweisen kann.
    - Das neue Dialogsystem bzw. die Abwesenheit irgendeines vernünftigen Dialogsystems. Kein Wunder, dass deswegen alle Charaktere platt rüberkommen. In einem RPG ein absolutes No Go.
    - Die Kämpfe finde ich etwas zu hektisch. Zu oft werden einem große Horden an wirklich flinken Gegnern entgegengeworfen. Das zudem noch die Zeit im V.A.T.S. weiterläuft trägt weiterhin dazu bei.

  15. #15
    Also ich sterbe gerade einfach nur noch die ganze Zeit. Ich habe gerade einen Spielstand, wo ich gerade zwei Supermutanten mit Müh und Not bezwungen habe, nur um dann in der Ferne einen Mr. Gutsy auf mich zukommen zu sehen. Dieser hat eine Minigun. Sobald er mich sieht, bin ich nach 2 Sekunden tot. Nach einem Dutzend Taktiken gestern habe ich irgendwann aufgegeben. Ach so, einmal bin ich in einen Sumpf gelaufen, um ihm zu entkommen, und einer der Ghouls dort hat mich in einem Schlag getötet.
    Diese Erlebnisse häufen sich gerade und fühlen sich nicht fair an. In Skyrim waren schwierige Gegner gezielt an bestimmten Stellen zu finden; die Drachen, die Draugr Deathlords etc. waren alle klar getrennt von den üblichen Erkundungspfaden. Ich weiß nicht, ob das Spiel erwartet, dass ich da in Power Armor rumlaufe oder so... aber ich meine, ich erkunde und bin noch relativ früh im Spiel. Ich habe meine Power Armor zuhause stehen und gehe davon aus, dass die Momente, wo ich sie brauche, irgendwie klar absehbar sind (und nicht "ein Mr. Gutsy kommt auf dich zu. Er könnte eine Pistole haben und super einfach sein, oder eine Minigun und du hast jetzt schon verloren.")

    Dazu kommt, dass ich das Modden der Waffen und Rüstungen extrem frickelig finde und wenig Spaß daran habe, weil es auch bedeutet, allen möglichen Junk-Loot für Rohmaterialien mitzunehmen. Ich habe das Gefühl, das Spiel verlangt aber genau das von mir, genauso wie es will, dass ich Siedlungen aufbaue... mit dem wohl furchtbarsten PC-Interface aller Zeiten. Und ich will nicht. Ich will die Siedlungen, klar, aber ich persönlich würde einfach lieber erkunden gehen.
    Aber das Spiel hat irgendwie nicht mehr dieses Konzept von "spiel so, oder so, oder so, wie du willst!", das früher noch da war. Das zeigt sich auch daran, dass es dir ziemlich viele fette Wummen gibt und annimmt, dass du mit diesen Spaß haben willst. Will ich nicht. Ich mag Pistolen. Ich mag Schleichen. Ich will nicht mit einem Fatman durch die Gegend rennen.

    Naja, ich könnte noch ein bisschen weiter mosern, aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch dran und komme in das Spiel rein. Abgesehen davon macht es ja durchaus großen Spaß bisher. Die Grafik ist wunderschön, vor allem das Design - die neuen Nuka Cola Automaten und die neue Power Armor und so weiter, es wirkt alles wie aus einem Guss. Tolles Design wirklich. Und die Quests bisher sind schön gemacht, mit diesen großen Szenen zwischendrin - das erste Mal in Power Armor vom Dach zu springen und mit der Minigun einfach alles platt zu machen war genial, kein Zweifel. Die Welt wird mir sicher auch gefallen, sobald ich mehr von ihr gesehen habe. Meine einzigen Kriterien bisher sind wirklich nur auf das Rollenspiel-System und das damit verbundene Gameplay bezogen... und auf die äußerst hakelige PC-Steuerung.

    BTW, keine Bugs bisher. Einmal ist das Spiel abgestürzt, aber ansonsten läuft alles astrein. Ich habe das Gefühl, ich habe mit sowas generell Glück bei Bethesda-Spielen.

    Geändert von Schattenläufer (13.11.2015 um 15:37 Uhr)

  16. #16
    Hmm.... Hat hier vieleicht jemand schon die Queste "Boston bei Nacht" beendet? Man soll den treffpunk säubern und sich dann mit jemaden dort treffen (ist klar ne). Aber bei mir passiert da nichts, ich habe sogar alles getötet in einem 100 meter radius aber nichts...

  17. #17
    Ich finds übrigens bemerkenswert, dass vielen Leuten das Spiel gar nicht so gut gefällt. Mir dagegen gefällt es deutlich besser wie erwartet. Ich war nie der Uber Fallout 3 oder New Vegas Fan und deshalb war die Erwartungshaltung bei mir vielleicht nicht so hoch. Mir machts aber wie gesagt mehr Spaß als die Vorgänger. Das Skillsystem ist gut, der Siedlungsbau macht auch Laune, Gunplay funktioniert und der Erkundungsfaktor ist mehr als gegeben. Allerdings ist es mir fast zu viel an Sehenswürdigkeiten. Wenn man versucht ein Quest zu vollenden, stolpert man meist in zwei drei andere Events rein.

    Bei der PC Steuerung stimme ich zu, ist sehr verbesserungswürdig. Aber nicht ohne Grund ist der Controller als Standard eingestellt, wenn man das Spiel zum ersten mal startet. Ich spiele aber grundsätzlich mit Maus wenn es um Shooter (oder Spiele mit Shooterfeatures) geht. Die Hauptstory scheint mir auch etwas meh zu sein (bisher). Musik und Schauwerte sind Top Notch. Gänsehautmoment nach der Fort Hagen Mission!

    Das Dialogsystem ist absoluter Müll. War es schon bei Mass Effect und ist es auch hier. Ich hab jetzt keine Lust nochmal zu wiederholen warum das Scheisse ist. Sieht ja jeder selbst. Aber anscheinend will das die Breite Masse so.

  18. #18
    So, nachdem ich wirklich schon viel zu viel Zeit in dieses Spiel gesteckt habe, kann ich mir glaub ich ein ganz gutes Bild davon machen. . Eins vorneweg: Ich habe unheimlich Spaß an dem Spiel. Doch wenn ich so drüber nachdenke, gibt es schon einiges zu meckern. Deshalb schonmal eine kleine Voranmerkung, falls der Rest zu hart klingt: Fallout-Fans kommen voll auf ihre Kosten und ich war jetzt schon seit dem Release sehr fleißig am Zocken. Und ich meine, in meinem Kopf klingt "50er-Hausfrau, die auf der Suche nach ihrem Sohn zur Wasteland-Punkbraut mit einer Vorliebe für Ghule wird" schon wie eine interessante Storyline, die man spielen kann...!


    Einst stand sie am Herd, doch nun...!

    Story
    Ich habe jetzt auch einige Sidequests durch und bin in der Main Quest meiner Meinung nach an dem Punkt, an dem ich wohl lieber mal sidequeste, bevor sich gewisse Dinge zu sehr ändern. Die Story ist... ähm. Ich meine, ich erwarte bei Fallout keine sonderlich tiefgründige Story oder so, im Gegenteil. 'N bisschen Pulp und ich bin glücklich, meist haben mich die Nebensachen eh mehr interessiert. Deshalb kam ich lange mit "Hausfrau OUT FOR REVENGE"-Backstory und Blade Runner für Arme klar. Aber ich finde, die Story hat einige Inszenierungsschwierigkeiten. Abgesehen davon, dass das Dialogsystem rein gar nicht funktioniert in der Praxis (Und ich hatte in Mass Effect rein gar kein Problem damit.), fehlen mir doch die Entscheidungsmöglichkeiten. Ich bin jetzt an einem Punkt in der Story, bei dem ich quasi gegen alles gehe, was ich vorher entschieden habe. Das meine ich nicht nur von einem Rollenspielaspekt, man wird quasi gezwungen einfach mitzufahren. Einzige Alternative? Mach die Mainquest halt nicht. . Das frustriert mich doch gerade etwas. Natürlich weiß ich noch nicht, wie es ausgeht, aber ich zwing mich gerade etwas durch.

    Companions
    Aber dafür muss ich sagen, dass ich die Companions alle ziemlich super finde. Jeder hat zwar eine Backstory, die auf ein Post-It passt, aber sie funktionieren alle echt gut. Auch wenn ich das Approval-System nicht so wirklich verstehe. Ich würde gerne alle Companion-Quests machen, aber bisher hab ich drei Charaktere überhaupt dort hinbekommen. Ich find cool, dass man eben nicht den Bioware-"Einfach richtige Antworten geben"-Ansatz verfolgen wollte, aber ich finde den jetzigen etwas undurchsichtig. Aber egal, ich habe unheimlich Spaß an meinen durchgeknallten Sidekicks Deacon, Hancock und Nick <3.

    Sidequests
    Es gibt soooo viel zu sehen! Ich will niemals nach Boston, ey, ich verirr mich ständig. Es ist, wie man von einem Fallout eigentlich auch erwartet, echt groß, und vor allem in Stadtgebäuden gibt es einiges zu entdecken. Der ein oder andere Surprise-Boss hat mich auch wirklich eiskalt erwischt. . Hier ist allerdings "Es ist wie Fallout 3 in hübscher" wirklich zutreffend. Es gab coole Sidequests, aber eigentlich nichts, was mir so hängen geblieben ist wie z.B. die Tenpenny Tower-Questline aus Teil 3. Man kennt halt alles irgendwie schon. Das ist für mich nichtmal eine Kritik, vor allem nicht für Fallout-Neulinge, aber ich hätte gerne wieder den "Wuuut"-Moment gehabt. Aber es gibt wieder einige Gegenden, die interessante Geschichten erzählen ohne den Spieler mit einer Quest an der Nase herumzuführen.

    Siedlungen & Rumbasteln
    Wenn Siedlungen richtig funktionieren würden... . Also, ich mag das Prinzip gerne, allerdings find ich es auch etwas nervig. Bauen und auch Crafting ist... sehr krampfig manchmal und ich hab mittlerweile so viel gehoardet, ich könnte bestimmt ganz Boston nachbauen. Allerdings machen Siedler nie das, was ich will (Niemand will meinen Waffenladen übernehmen. T_T.) und ich verkünstel mich am meisten in Sanctuary, in meinen... kA, 20 anderen Siedlungen wird mir das einfach zu viel. . Da bei mir leider auch die Pipboy-Anzeige nicht stimmt, welche Resourcen woanders fehlen, bin ich auch etwas unwillig dort vorbeizuschauen. Ich muss auch sagen, dass mich mittlerweile die "Hilf Siedlung XY-Quests!" sogar etwas nerven.

    Hier ist auf jeden Fall ein Bereich, in dem Modder bestimmt durchdrehen und da freu ich mich drauf. So ist es bisher ganz cool, aber da ist noch mehr drin.

    Buggzzzz
    Also, ich bin ja nicht naiv und so, es ist Bethesda. Aber ich verstehe jeden, der das Spiel im jetzigen Zustand in die Ecke wirft, wenn er nicht zu den glücklichen Bugfreien gehört (Spiele am PC, btw.). Ich war sogar recht lange verschont, aber es gibt durchaus übelste Nervmomente. Das Interface/Pipboy kracht regelmäßig zusammen, teilweise kann ich meine Waffe nicht ziehen, Steuerung setzt aus, Companions verschwinden, Quests sind nicht abschließbar (bei mir zum Glück nur irrelevante Sidequests)... Tatsächliche Gamebreaker-Bugs hatte ich sehr selten, aber man sollte schon desöfteren speichern.

    tl;dr
    Es ist Fallout 3 in hübscher, yup. Ich weiß jetzt nicht, ob es an meiner Nostalgiebrille liegt oder weil für mich Fallout 3 damals so überraschend gut war, aber es kommt für mich nicht wirklich an 3 und New Vegas ran, was einfach so richtige Überraschungsmomente angeht. Aaaaber das heißt nicht, dass es kein sehr gutes Spiel ist. Ich bin nur ein bisschen enttäuscht an manchen Stellen; die Bugs und die unrunden Momente sind zu erwarten bei Bethesda, aber ich hätte doch vielleicht den ein oder anderen Twist in gewissen Quests gerne gehabt. Dennoch find ich das Siedlungssystem einen netten Zusatz, die Gegend echt schnieke und die Companions viel interessanter als sonst.

    Ich werde auf jeden Fall noch ein paar Stunden versenken und durchspielen. Und dann freu ich mich aber, wie gesagt, tierisch auf die Modderszene. .

  19. #19
    Gute Zusammenfassung, Wonderwanda! Ich finde auch irgendwie, dass es in vielen Belangen extrem ähnlich ist wie Fallout 3... aber dann hat es eben doch überall diese subtilen Unterschiede. Das blöde neue Dialogsystem, das zwar etwas cineastischere Darstellung ermöglicht, dafür aber richtig viel Rollenspiel wieder rausschmeißt (und ich weiß noch genau, wie froh ich war, dass Fallout 3 davon doch vergleichsweise viel hatte, von New Vegas natürlich ganz zu schweigen). Das Perksystem, das zwar im Spiel ziemlich gut funktioniert (und hübsch aussieht), aber mich irgendwie stärker von meinem Charakter distanziert.

    Ich find's aber unverzeihlich, dass das mit den Siedlungen offensichtlich so ein wichtiger Aspekt des Spiels ist, wenn man eben außer Diamond City ein paar Siedlungen im Spiel haben will. Ich bin unkreativ, komme mit der Steuerung nicht klar und empfinde keinen Spaß daran, Micromanagement von Siedlungen zu betreiben. Don't make me. Erst recht wenn die dann auch noch angegriffen werden und man da irgendwie alles stehen und liegen lassen soll, um der Siedlung zu helfen...? (Das ist mir bisher noch nicht passiert.)
    Ich hoffe auf eine Mod, die den Prozess vielleicht irgendwie automatisiert und einem nach und nach eine schöne Stadt da hinbaut, wenn man die richtigen Ressourcen liefert. Oder so.

    Am Crafting von Waffen und Rüstung habe ich mittlerweile Gefallen gefunden, seit ich weiß, wie ich das Ganze ein bisschen geordnet angehen kann (eigene Namen benutzen). Und seit die ganzen blöden Pipe-Waffen aus meinem Inventar draußen sind, wo ich nicht durchgeblickt habe, was jetzt was ist. Und seit sich mein Hunting Rifle durch ein Scope plötzlich in ein Sniper Rifle verwandelt hat, mit dem ich sehr viel Spaß habe.

  20. #20
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Gute Zusammenfassung, Wonderwanda! Ich finde auch irgendwie, dass es in vielen Belangen extrem ähnlich ist wie Fallout 3... aber dann hat es eben doch überall diese subtilen Unterschiede. Das blöde neue Dialogsystem, das zwar etwas cineastischere Darstellung ermöglicht, dafür aber richtig viel Rollenspiel wieder rausschmeißt (und ich weiß noch genau, wie froh ich war, dass Fallout 3 davon doch vergleichsweise viel hatte, von New Vegas natürlich ganz zu schweigen). Das Perksystem, das zwar im Spiel ziemlich gut funktioniert (und hübsch aussieht), aber mich irgendwie stärker von meinem Charakter distanziert.

    Ich find's aber unverzeihlich, dass das mit den Siedlungen offensichtlich so ein wichtiger Aspekt des Spiels ist, wenn man eben außer Diamond City ein paar Siedlungen im Spiel haben will. Ich bin unkreativ, komme mit der Steuerung nicht klar und empfinde keinen Spaß daran, Micromanagement von Siedlungen zu betreiben. Don't make me. Erst recht wenn die dann auch noch angegriffen werden und man da irgendwie alles stehen und liegen lassen soll, um der Siedlung zu helfen...? (Das ist mir bisher noch nicht passiert.)
    Ich hoffe auf eine Mod, die den Prozess vielleicht irgendwie automatisiert und einem nach und nach eine schöne Stadt da hinbaut, wenn man die richtigen Ressourcen liefert. Oder so.

    Am Crafting von Waffen und Rüstung habe ich mittlerweile Gefallen gefunden, seit ich weiß, wie ich das Ganze ein bisschen geordnet angehen kann (eigene Namen benutzen). Und seit die ganzen blöden Pipe-Waffen aus meinem Inventar draußen sind, wo ich nicht durchgeblickt habe, was jetzt was ist. Und seit sich mein Hunting Rifle durch ein Scope plötzlich in ein Sniper Rifle verwandelt hat, mit dem ich sehr viel Spaß habe.
    Das städte bauen ist brutal schlecht gemacht. Ich habe 19 Siedler in meiner "Hauptstadt" jedem muss man Seperat ein Bett zu weisen oder Arbeit. Man sieht nur am lebensmittel bau wer gerade wo Arbeitet sonst ist nichts gehkeinzeichnet. Das alles ist dermassen scheisse gemacht da gibts nichts schön zu reden das Städtebau system ist müll...

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