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  1. #23
    So bin nun irgendwo Mitte des 2. Kapitels und nachdem ich etwas längere Zeit einen Durchhänger hatte, blitzt doch schon wieder etwas Spaß auf.
    Man muss dazu aber auch sagen dass die Idee mit den Asterisken und all den verschiedenen Fähigkeiten schon in Teil 1 ein hoher Motivationsfaktor war. Jeden neuen Job empfange ich mit offenen Armen und die sind teilweise schon ziemlich cool.
    Die Story scheint sehr Charakterfokussiert zu sein, die schwebende Festung ist eigentlich nur ein Aufhänger, meistens trifft man dann doch andere Charaktere und beschäftigt sich mit ihren Wehwehchen. Wodurch sich die Hauptquests wiederum auch nur wie Sidequests anfühlen, während der bislang minimalistische Haupthandlungsstrang auf der Strecke bleibt.
    Ich kann daher verstehen wenn das vielen schon ein bisschen langweilig wird, von der groben Handlung passiert einfach nichts großartiges und man besucht viele alte Orte bei einer sehr gleichförmigen Struktur.
    Was die Gespräche an sich betrifft verhalten sich einige Charaktere schon ein bisschen unlogisch. (Wie zum Teufel können sie den Bau des Mondes überblicken?) der Kontext der Gespräche befasst sich mit sehr viel Zwischenmenschlichen und trivialen, es werden bewusst die Gewohnheiten der Charaktere wieder und wieder zur Schau gestellt.
    Trotz allem muss ich aber sagen dass die deutsch übersetzten Dialoge schon teilweise ihren Charme haben. Besonders Catmancer Minett Napkatti mit ihrem Löwen Bismarck oder Cowboy Aimee Matchlock (Die Namen sind schon ein Kracher. xD) haben es mir angetan.

    Während die Eine mit der teilweise schon sehr trashigen Vertonung ständig Cat Puns mit einstreut und die ganze Katzenthematik auf vauf eine vollkommen absurde Spitze gehievt wurde, redet die andere teilweise auf eine Kölsche Ruhrpott Art: "Jetz' gibbet gleich wat auf die moppe!" (was bei der Vertonung dann wiederum eher amerikanisch klingt, was ja logisch ist) Und das ständig mit einem "sassy" grinsen und einer ohnehin sehr einfältigen Ader.
    Von ihrem Ehemann schwärmt sie dann auch nur andauernd, weil er ihr Essen macht. (So richtig schön stereotypisch amerikanisch auf einen weiblichen Charakter zugeschnitten, wirkt total lächerlich, aber positiv lächerlich. xD)

    Bei der Charaktertruppe fällt mir auf dass dort auch ein bisschen Genderswap betrieben wird, so sind Tiz und Yew eigentlich immer bemüht sehr ruhig, besonnen und rücksichtsvoll rüber zu kommen. Während Magnolia und Edea sich von einer sehr kämpferischen Seite zeigen und auch ansonsten immer sehr unüberlegt, laut und teilweise jähzornig handeln.
    Das war dann doch etwas auffällig dass sich die Mädchen von einer sehr groben Seite zeigen während die Jungs dahingegen sehr belesen zu sein scheinen.

    Was bei dem Spiel scheinbar Pflicht zu sein scheint ist das Leveln mit aufeinanderfolgenden Kämpfen, ansonsten lässt sich nur sehr zäh Erfahrung erhalten, selbst Bosskämpfe reichen da teilweise nicht für einen Level Up.
    Ich habe ja gelesen dass man das System sehr leicht abusen kann, bislang ist mir ehrlich gesagt in der Form noch nichts untergekommen. Mir fällt nur auf dass die Schadenszauber als Consumables mit ihren Fixen Schadenswerten sehr mächtig zu sein scheinen und man damit leicht den Zähler aufbauen kann, jedoch werden die ja auch mit der Zeit immer schwächer und die stärkeren Consumables kosten einfach mal 10x so viel. Das ist so lange ich nicht weiß wie man das Geld aus dem Chomp Minispiel umtauschen kann unerschwinglich. Deswegen renne ich in den Dungeons auch fast immer mit dem Minimallevel rum, da ich es einfach nicht besser weiß. Das macht die Kämpfe wiederum teilweise extrem taktisch auf "hard"
    Bei Aimee konnte ich nur gewinnen weil ich irgendwann gemerkt habe, dass der AoE Schaden von der Anzahl der noch lebenden Partymitglieder abhängt. Und dass sie mit ihrem EInzelschuss immer den schwächsten Charakter gerade angreift. Ich hatte mich schon gewundert warum ich nie die Aggro mit den entsprechenden Items wegziehen konnte.

    Bei den Dungeons bin ich übrigens inzwischen geteilter Meinung, die alten Vertreter sind langweilig und generisch wie eh und je. Die Neueren jedoch können teilweise mit einem sehr hervorhebenden Artdesign und dem ein oder anderen coolen Gimmick glänzen. Bei einem Geysir Dungeon kann man beispielsweise die Dämpfe von verschiedenen Quellen einatmen die dann verschiedene Buffs zusammen mit Debuffs verleihen (Jede Quelle bietet ein anderes Setup), wenn man die Jobs daran anpasst, kann sich das schnell bemerkbar machen. Auch hier und da finden sich nun kleinere Schalterrätsel.
    Ist jetzt nicht die Welt, aber es sorgt für ein bisschen sporadische Abwechslung und ich finde es deutlich interessanter in einem neuen Dungeon statt einen Alten hereinzukommen.

    Dass sich die Story irgendwann noch entfaltet daran zweifle ich nicht, bis dahin weiß mich aber die putzige Charakterzeichnung mit ihren mal mehr mal weniger spannenden Nebengeschichten zu unterhalten.
    Geändert von Klunky (19.05.2016 um 20:20 Uhr)

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