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Thema: Wie Ideen zu Spielen werden

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  1. #13
    Zitat Zitat von Maister-Räbbit Beitrag anzeigen
    Wer hat denn was von Geschichten schreiben gesagt? Alles was ich geschrieben habe, kann man auch auf die Entwicklung eines Schachspiels, oder sogar das Tischlern eines Stuhls anwenden.
    Und was ist nun die Intention zu diesem Text?
    Der Text bietet nichts neues, was ein Anfänger nicht weiß. Selbst wenn man Aufsätze in der Schule schreibt, geht man die Schritte durch.

    Zitat Zitat von Maister-Räbbit Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man das so machen und ein Spiel auch fertigstellen. Ich persönlich habe aber noch nie etwas fertiggestellt, wenn ich nicht die vollen Kapazitäten des Werkzeugs/ der Technik kannte. Deswegen rate ich davon ab.
    Die Möglichkeiten eines Werkzeuges lernt man auch nur dann, wenn man damit arbeitet. Wie willst du denn sonst ein Werkzeug kennen lernen, wenn du damit nicht arbeitest?
    Was meinst du, wie es meinen Vorgesetzten gefallen würde, wenn ich sage: "Ich kann VBA nicht, also schreibe ich auch keine Makros".
    Ich arbeite nun seit fast 2 Jahren beruflich mit Visual Studio. Meinst du, ich kenne dort alle Funktionen? Vor kurzem sind wir von Visual Studion 2008 auf 2012 gewechselt. Den integrierten Profiler in VS2012 habe ich immer noch nicht getestet. Ich kenne nicht mal den gesamten Quellcode unserer Software. Sie besteht aus über 100.000 Dateien und über 60 Projektmappen Plus die Plugin-Technologie und sonstigen Customizing-Möglichkeiten. Seit kurzem arbeiten wir auch nun mit TFS, und da kenne ich auch nicht alle Kniffe. Auch der volle Funktionsumfang des .Net-Frameworks ist mir nicht bekannt, und wenn es um Reflection oder um die Attribute geht, muss ich mich auch jedes Mal neu einlesen. Privat versuche ich grad meine Webentwicklung-Kenntnisse wieder aufzufrischen und zu erweitern, und obwohl ich mit JavaScript auf Kriegsfuß stehe, versuche ich grad ein Framework für Adventures zu basteln, da ich ggf. nächstes Jahr vorhabe, ein Adventure mittels HTML5 zu schreiben.

    Ein Entwickler lernt nie aus, und wer das Gegenteil behauptet, der sollte schnell mit der Entwicklung aufhören.

    Zitat Zitat von Maister-Räbbit Beitrag anzeigen
    Ich denke hierbei kommt es auf die Art des Projektes an. Ein lineares Spiel, bei dem man auch linear arbeitet, kann denke ich von jedem Punkt wieder zur Hand genommen werden.
    Ein Open-World RPG, welches dutzende Baustellen hat, ist da schon wieder eine andere Geschichte.
    Das ist nicht nur bei Open-World RPGs so, sondern auch bei den linearsten Wimmelbildspielen der Welt. Ja, selbst bei einem Schachspiel wirst du ständig offene Baustellen haben.
    Sowas ist normal bei Softwareentwicklung und gehört dazu. Darum findet das Wasserfall-Modell in der Softwareentwicklung kaum Verwendung. Als ich mal an einem kommerziellen Wimmelbild-Spiel gearbeitet habe, haben wir die Entwicklung mit Dummy-Grafiken angefangen (einfarbige Rechtecke), weil die Zeichner noch keine Grafiken fertig hatten. Später mussten wir die Grafiken noch austauschen. Ich hab z.Zt beruflich drei Projekte laufen, wobei zwei grad stehen, weil noch Dinge mit den Kunden abgeklärt werden müssen, und ich deshalb dort nicht weiterarbeiten kann.

    Geändert von Whiz-zarD (03.12.2013 um 22:01 Uhr)

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