Das Ding ist einfach, dass abgesehen von Snow in und Lightning nach 13 keiner der Charaktere so extrem eindimensional und inkonsistent ist wie das, was Tales of einem da verkauft. Die ganze 13er-Reihe hat Plotholes ohne Ende und schwache Twists, aber ist auch irgendwo wirklich mal was anderes (völlig wertfrei gemeint). Tales of ist einfach immer derselbe Abklatsch mit anderen Bauklötzen und immer blasseren Klischee-Charakteren.
ToG und ToX hatten verflucht viele Headdesk-Momente was den Plot betrifft: Richard versucht einen Genozid anzuzetteln, aber who cares, wir haben ja mal unseren Namen in 'nen Baum geritzt, nachdem wir uns 3 Stunden kannten und danach ist er der Märchenkönig. Alvis betrügt uns nicht einmal, nicht zweimal, nein, dreimal, aber who cares, man muss dem Mann ja eine Chance geben (oder auch 25, was soll's). Man schürt gekünsteltes, vorhersehbares Drama in Weltenretterstory x um einen Spannungsbogen und Twists zu haben, ist aber nicht gewillt, das dann auch zuende zu denken (weil Friendship und Friede, Freude, Eierkuchen und so). Dabei austauschbare Anime-Charaktere die schon 100x da waren und immer dieselben flachen Anime-Dialoge und fertig.

Was man so bisher von ToZ hört geht einfach mal wieder genau in die bekannte Richtung. :/