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Thema: Up & Downs der RPG-Maker szene Seit 200X

  1. #1

    Up & Downs der RPG-Maker szene Seit 200X

    Da ich seit langer Zeit kaum oder Garnicht aktiv in diesem Forum meine teils unangebrachten Kommentare
    abgelassen habe, wollte ich nun eine Konstruktive Diskusion starten.
    Grundlegend soll diese sich darauf beziehen wie sich die Szene über die Jahre verändert hat die Hochs und Tiefs
    die Jahre in denen extrem viele neuheiten gab oder auch neue User. Einfach das verhalten der Szene über die Jahre,

    ich bsp. bin seit 2006 ein Registriertes Mitglied hab aber mal mehr und mal weniger interresse gezeigt und gehabt.
    Kla hab ich zwischen durch mal Phasen wo ich am liebsten wieder los legen würde aber die grund Motivation fehlt.
    Kla schaue ich hier ab und an rein um mal zu sehen was es neues gibt aber um mich einzuloggen gab es noch keinen
    wirklichen anreiz.
    Daher hab ich mir die Frage gestellt wie es bei euch so ist ?
    Und damit spreche ich hauptsächlich die älteren User an, wenn es um die frage geht was euch bewegt seit Jahren
    hier aktiv oder halt auch mal mehr oder weniger aktiv zu posten ? Welche veränderungen sind euch aufgefallen.
    Genau so stell ich den neueren Usern die frage, was bewegt euch dazu hier ein teil der Community zu sein ?

    Grob gesehen fällt mir zB. auf das in den Jahren 2006 - ca. 2009/10
    hier einiges mehr los war. Was auch daran liegen könnte das Zeitschriften über den RPG Maker berichteten
    welches für viel Interrese bei fremden sorgte welche aber wohl relativ schnell ihr Interrese verloren haben
    als sie merkten welch arbeit hinter einem richtigen Projekt stecken kann.

    Ich zB. war aktiver in Zeiten wo mein RL relativ langweilig war und ich nicht so viel zu tun hatte Nachmittags
    und Abends oder halt auch immer eher in der Winterzeit wo ich eh ungerne und selten vor die Tür gehe.

    Ich weiß dieser Text mag allgemein sehr verwirrend und durch einander wirken des weiteren vor rechtschreibfehlern
    am besten nur verbessert werden aber ich denke der grund Gedanke dürfte relativ gut beschrieben sein und
    den einen oder anderen dazu verleiten in sich zu gehen und sich gedanke über seine Jahre im Atelier zu machen.

    lieben gruß,
    .kerby

  2. #2
    Ich hab vor kurzem über ein ähnliches Thema nachgedacht, nämlich was für Schlüsselereignisse die Szene geprägt haben und welche Spiele einen besonders großen Einfluss hatten. Mir war nämlich aufgefallen, dass die Spiele auf grafischer Ebene schon 2000 so hätten sein können wie heutzutage, in der Hinsicht hat sich also nicht viel verändert. Es kommen immer mal wieder grafisch beeindruckende Spiele heraus, die aber keine nachhaltige Auswirkung haben, vermutlich weil die meisten den Stil nicht adaptieren können.

    Die meisten Schlüsselereignisse gab es wohl ganz am Anfang. Ich weiß nicht mal, welches Spiel das erste mit Custom-Menü oder -KS gewesen ist, doch dieses Spiel hatte natürlich einen großen Einfluss auf die Spielmechanik. Damals kam Inelukis MP3-Patch raus, mit dem das erste Mal vernünftige ( ;-) ) Musik abgespielt werden konnte und später folgten Key- und Maus-Patch. Einen ähnlichen Einfluss hatte dann erst wieder die Debatte über legale Musik von 2010 - übrigens einen positiven, denn dadurch erfuhr die Szene über Creative Commons und Seiten wie Jamendo. Prägende Spiele waren mMn vor allem die Horrorspiele von Judeau, ohne die es die anderen Maker-Horrorspiele vielleicht gar nicht gäbe und Vampires Dawn, durch das die anderen Entwickler zu größeren Projekten motiviert wurden. Nach UiD kamen denke ich so gut wie gar keine Spiele mehr, die einen großen Einfluss auf die Szene hatten. Ich würde Einfluss jedenfalls daran messen, wie viele Nachahmer ein Spiel hervorgebracht hat.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Nach UiD kamen denke ich so gut wie gar keine Spiele mehr, die einen großen Einfluss auf die Szene hatten.
    Ich würde mal behaupten das du mit einer der Leuten bist die eine große Rolle in der Szene und einen rießen einfluss hatten/haben.
    Ich glaub neben dir gibt es niemanden der so enorm viele qualitativ hohe Spiele in einer relativ kurzen zeitspanne releast hat.
    Bsp. spiele die mich dazu gebracht hatten Horror RPG einflüsse zu nutzen und Grafiken selber zu Pixeln sind unter anderem
    die Calm Falls reihe sowie Desert Nightmare.

    Ich denke das auch Spiele wie 1899 London Gothic oder Velsarbor auch irgendwo dazu beigetragen haben die gränzen des RPG
    auszutesten und evtl. soger sich "neues"/"experimenteles" zu trauen. Auch wenn diese 2 Projekte nicht als VV erschienen sind.

    Ich fürchte das die Aufmerksamkeit die die Szene verdient nie wirklich vorhanden sein wird.
    Doch als gegen Argument bin ich halt auch froh das die Szene "überschaubar" ist und nicht dank momentanem Trend
    überflutet und mit 90% Müll zugespamt wird. Ich glaube das ist auch der einzige beweggrund das ich ab und an noch
    reinschaue, denn wenn ich mich durch nen haufen Müll klicken müsste würd mich die lust wohl komplett verlassen.

    Ich bin halt gespannt ob noch einmal ein Szene hoch kommt bzw. ein Spiel was noch einmal solch ein rießen Einfluss hat.
    Es muss ja nicht ein 2k/3 Projekt sein, aber das "WOW DAS FÄSSELT MICH"-Spiel hab ich leider Gottes lang nicht
    mehr gesehen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht mal, welches Spiel das erste mit Custom-Menü oder -KS gewesen ist, doch dieses Spiel hatte natürlich einen großen Einfluss auf die Spielmechanik.
    Welches wirklich das erste war kann ich dir nicht sagen, aber gefühlt: Aurora's Tear

    Zitat Zitat
    Damals kam Inelukis MP3-Patch raus, mit dem das erste Mal vernünftige ( ;-) ) Musik abgespielt werden konnte und später folgten Key- und Maus-Patch.
    Den Tastenpatch fand ich einflussreich bis er dann raus kam. Das war so ein "wenn er mal draussen ist, dann ~ dann... dann warte mal ab, dann kommen hier Sachen!" ~ und sie kamen nicht. Sie kommen immer noch nicht. Wenn Rosa Kaninchen sein Alternatedings fertig macht, gibts endlich ein Spiel, dass Maus hat und mehr als eine Techdemo ist.

    In Sachen Patches fand ich Cherrys Wirken einflussreicher, wenn auch subtiler. Diesen freudigen Aufrei wie seinerzeit der Keypatch hatte afair keiner seiner Patches, dabei benutzt mehr als jeder zweite einen seiner Picturepatches, den BetterAEP oder den PicturePointerpatch.

  5. #5
    Zitat Zitat von Corti
    Wenn Rosa Kaninchen sein Alternatedings fertig macht, gibts endlich ein Spiel, dass Maus hat und mehr als eine Techdemo ist.
    Nicht nur mit "Alternate Virus of Ragnarök" setzt er da die technische Messlatte für Makerspiele wieder ein ganzes Stück höher (was bei AVoR woll ohne dieverse Cherrysachen kaum möglich wäre), wen man sieht was er aus den RPG Maker VX für sein Remake von "Switch -Fluch oder Segen" rausholt.

    Geändert von Makoto Atava (21.11.2013 um 15:21 Uhr)

  6. #6
    @.Kerby
    Das ist schon recht schwierig zu sagen, inwieweit meine Spiele die Szene oder die anderen Entwickler beeinflusst haben. Dazu müsste es Spiele geben, denen man den Einfluss deutlich anmerkt. Ich würde es natürlich gut finden, wenn ich die Szene positiv beeinflusst hätte.

    @Corti
    Ja, Key- und Mauspatch wurden und werden nur sehr selten eingesetzt, deswegen würde ich auch sagen, dass nur der MP3-Patch einen großen Einfluss hatte. Weil du gerade Alternate ansprichst: Mit Moonlight Sun gibt es schon eine Vollversion, die ein mausgesteuertes Karten-KS benutzt.

    Cherrys Patches sind auf jeden Fall hilfreich, aber ich denke nicht, dass sie einen großen Einfluss auf die Spiele haben, zumindest aus der Sicht der Spieler. Viele erleichtern die Arbeit des Entwicklers, aber spielerisch ändert sich dadurch wenig. Bisher gibt es glaube ich auch noch keine Demos oder VVs, die z. B. Menüs haben, die hauptsächlich in der Patch-Sprache (Lua?) geschrieben wurden, oder?

  7. #7
    Solange ein Spiel kein reiner Nachbau der Mechanik des Vorbilds (Diablo-Klon) oder eine voller Liebe unternommene Unterwerfung unter die weltsetzende Dominanz des Vorbilds (Fanfiction) ist, wird sich der Einfluss wohl am sichersten über die Bekenntnisse der Ersteller bestimmen lassen. Bei mir sieht es so aus:

    Aurora's Tear hat mir den Maker als ernstzunehmende Bastelplattform vor Augen geführt, mit der man nicht nur komische Krakeleien zusammen klicken kann, sondern etwas, das wie ein richtiges Spiel aussieht. Vermutlich ist es also das für mich einflussreichste Makerspiel, denn wenn ich zuerst ausschließlich nur über irgendwelche RTP-Trollereien gestolpert wäre, hätte ich gar nicht erst den Gedanken gefasst, zur Szene hinzuzustoßen.

    Sunset over Imdahl hat auf mich den stärksten Eindruck hinterlassen, obgleich man wegen der gänzlich anderen Grafik und dem unterschiedlichen Spielzuschnitt in meinen Spielen wohl nichts davon merkt. Ich habe es nicht als Vorlage zum Nachbau begriffen, vielmehr hat mich dieses Spiel am meisten ermutigt, eigene Ideen zu veröffentlichen, denn "Sunset over Imdahl" ist weder in seiner Anlage ein Final-Fantasy-Klon, noch ist es deswegen angegriffen worden, obgleich doch der Maker als Bausatz für ein bestimmtes Publikum zunächst regelrecht verformelt wirkt.

    Unterwegs in Düsterburg schließlich finde ich schon in seinen Eigenschaften als inhaltsreiche Hobbyproduktion sehr ordentlicher Länge sehr nachahmenswert. Es ist für mich hinsichtlich seiner Produktionswerte durchaus eine Referenz, was sich mit dem Maker erreichen ließe.

    Unter den Entwicklern blicke ich zu Kelven auf. Das macht er einem zwar nicht leicht, weil er zu normal und zu wenig allürenhaft ist (Lege dir bitte eine elitärere Weltanschauung zu), aber gerade seine Zugänglichkeit hebt ihn hervor, wenn er eben öffentlich über konkrete Bastelprobleme nachdenkt, wenn er Interesse an anderen Perspektiven nicht nur heuchelt, sondern durch seine Art der Diskussionsführung - und initiierung auch aktiviert und wenn er sich nicht als Gott des allüberschwebenden Erkenntnisses stilisiert, sondern munter mitstreitet. Vielleicht verhebt er sich auch deshalb nur selten mit projektierten Fantasien. Außerdem belebt er das Forum. So eine putzmuntere Aufgeschlossenheit kommt natürlich den eigenen Spielen zugute. Spielerisch, erzählerisch und grafisch kann ich die Unterschiede zwischen "Die Bücher Luzifers" und "Zauberer und Prinzessin" gar nicht übersehen. Ich selbst entwickle mich weit weniger schnell.

  8. #8
    @Kelven: Eins fällt mir spontan wenigstens ein: http://www.multimediaxis.de/threads/...elease-v9-0-0b

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