Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
Das denke ich mir auch oft, aber das lässt sich finde ich nochmehr auf den Stil einzelnder Studios übertragen. Ganz eklatant sehe ich das bei Square und Final Fantasy.
Ich muss sagen, dass ich es so empfinde, dass Square Enix von den großen Studios noch am ehesten so empfinde, dass sie wenigstens ikonische Designs machen, wenn auch der Rest der Grafik eben langweilig aussieht. Lightning und der gesamte XIII Cast sind für mich immer wieder erkennbar und selbst XVI hat einige wenige gute Designs, die ich so wieder erkennen würde, wenn auch eher trotz der "lebensnahen Grafik" und nicht keineswegs wegen ihr. Wenigstens traut sich Square Enix noch Spiele zu machen wie Octopath Traveler und Triangle Strategy und Harvestella und auch Dragon Quest behält seinen ziemlich ikonischen Stil und opfert den nicht auf für eine höhere Fidelität der Grafik, das sind Projekte, die alle wenigstens noch sowas wie Leben und Identität haben, während alle anderen großen Spieleschmieden halt eher Identität aufgeben und nur noch "Quadruple AAAA" Games machen anstelle mal experimentierfreudiger zu sein. Hier beim State of Play sahen irgendwie alle Trailer so ziemlich lieblos aus und für mich wirken die Designs alle als entstammen sie einer Unreal Engine 5 Demo, um zu zeigen wie schick man jetzt alles machen kann. Irgendwie ist das langweilig und würde man mir die Protagonisten von Lost Soul Aside und Tides of Annihilation zeigen und mir sagen, dass das Charaktere sind, die sich irgendwer in Black Desert oder einem anderem Ost-MMO erstellt hat, würde ich das sofort glauben, denn so wirken die Designs einfach.

Selbst wenn XBOX ganz andere Probleme hat, haben die großen Projekte da wenigstens noch so etwas wie Identität. South of Midnight und Avowed haben beide einen sehr originellen Stil und eine eigene Optik, bei der man nicht das Gefühl hat, man wollte die Grafik einfach auf so "realistisch wie möglich" hoch spülen.