Hab jetzt auch endlich die Zeit mich zum State of Play zu äußern und obwohl ich keine Erwartungen hatte, wurde ich ja doch ein bisschen überrascht (wobei zahlreiche Ankündigungen nicht mal Sony-exklusiv sind, weshalb ich zu den Trailern der Hersteller und nicht zu denen von Sony greifen werde, bei den Titeln die mich interessieren). Den Anfang machte Monster Hunter Wilds, aber da ich mit der Reihe noch nie etwas anfangen konnte und die Ankündigung schon einige Zeit her ist, war das uninteressant. Wesentlich überraschter war ich dann über erste bewegte Bilder von Shinobi: Art of Vengeance, welches bereits Ende August für alle Konsolen und Steam erscheinen soll:
Irgendwie erinnert es vom Spielsystem an Bushiden, welches bereits im Oktober 2018 über Kickstarter finanziert wurde, aber bis heute nicht erschienen ist (auch wenn es regelmäßige Updates gibt - zuletzt vor ca. einem Monat - mal gucken ob das jemals erscheint). Nach dem bescheidenen Team Sonic Racing aus dem Jahr 2019 war ich etwas skeptisch über die Ankündigung von Sonic Racing: CrossWorlds, aber das sieht doch sehr vielversprechend aus (unter anderem, weil es massiv an Mario Kart erinnert, aber das soll ja nichts Schlechtes sein):
Keine Ahnung was ich von Digimon Story: Time Stranger halten soll, da das komplette Franchise komplett an mir vorbeigegangen ist:
Lost Soul Aside wurde bereits vor acht Jahren angekündigt, damals als Indie Project und es ist krass, dass das nach all den Jahren nun im Mai den Weg in die Regale finden wird. Den Trailer spare ich mir, da das für die PS5 bereits vor zwei Jahren durch Sony angekündigt wurde und wir nun endlich (?) den Termin haben. Keine Ahnung ob ich mir das zum Release näher anschauen werde, aber ich denke es ist sinnvoller erstmal zu warten. Splitgate 2 ist zwar Free2Play, sieht aber für mich wie der nächste Flop aus dem Hero-Shooter-Genre aus und ich bin gespannt ob ich damit Recht haben werde oder nicht. Das Portal-System soll es zwar von den ganzen anderen Games abheben, aber insgesamt sieht es nicht mal im Ansatz interessant genug aus um einen länger als 5 Minuten bei Laune zu halten (natürlich kann und werde ich mich wohl täuschen). Borderlands 4 sieht wieder richtig schön abgedreht aus, aber das war zu erwarten und das Gunplay war bei der Reihe auch nie das Problem. Ich hoffe nur, dass die Story und der Bösewicht wieder besser sind als das was uns in Teil 3 präsentiert wurde, welches zwar viel Abwechslung bot, aber insgesamt viel zu viel nervige Charaktere bot (seien es die Deppen aus dem für mich unlustigen und miserablen Tales from the Borderlands oder eben diese bösen Zwillinge, die man nur als Parodie an die ganzen Streamer ansehen konnte - gleich nervig):
Da ich It Takes Two sehr mochte, bin ich auf Split Fiction gespannt und irgendwann muss ich auch mal A Way Out zocken. Directive 8020 sieht wie alles was bisher von Supermassive Games erschienen ist recht interessant aus, aber irgendwie erinnert mich die Story an The Thing, nur dass es im All spielt. Mal gucken, ob es seine eigene Identität finden kann, denn das Setting ist cool und hat doch einiges zu bieten:
Danach folgten einige uninteressante Games für mich, sowie Gameplay zum Remaster von Onimusha 2: Samurai's Destiny. Etwas glattgebügelt und dennoch ganz interessant, sieht Onimusha: Way of the Sword aus und ich bin überrascht, wie brutal das Game zum Teil zu sein scheint (geht schon fast in die Richtung von Ninja Gaiden). Zudem ist der Hauptcharakter dem leider seit 30 Jahren verstorbenen Toshirō Mifune nachempfunden, den Filmfans sicherlich aus Die sieben Samurai oder Yojimbo – Der Leibwächter kennen.
Die Metal Gear Solid-Reihe lässt mich schon seit Teil 2 kalt und so habe ich nach dem ersten Teil auf der PlayStation zwar irgendwie alle in der Sammlung, aber gespielt habe ich keinen mehr davon. Mal gucken, ob ich die nicht doch mal nachhole, nachdem es mit der Master Collection eine einfache Möglichkeit gibt. Was ich von Hell is Us erwarten soll, weiß ich nicht. Bereits zur damaligen Ankündigung war das nicht unbedingt ein Game das meine Interesse geweckt hat. Der DLC zu Lies of P sah ebenfalls ganz interessant aus und ich sollte mir wirklich mal das Spiel anschauen, auch wenn es ein Soulsborne ist...
Dreams of Another sah durch seinen Stil echt abgefahren aus, aber wie so oft weiß ich nicht, was die einem damit sagen wollen:
Und dann wäre da Days Gone Remastered, bei dem ich echt nicht verstehen kann, wieso das überhaupt erscheint. War aber auch schon bei Horizon: Zero Dawn der Fall und man könnte meinen das Sony derzeit echt keine Ideen hat. Lost Records: Bloom & Rage konnte meine Interesse ebenfalls nicht wecken, wie auch der Rest der daraufhin folgte. Und dann kam da DIE Überraschung für mich, denn Tides of Annihilation sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern scheint auch ein interessantes Setting und Gameplay zu haben. Da freue ich mich tatsächlich sehr drauf:
Bei Metal Eden weiß ich noch nicht so recht was ich davon halten soll, aber auf den ersten Blick ist es nicht interessant genug für mich. Das gleiche gilt für Mindseye, welches zwar ein interessantes Setting haben könnte, ich aber noch nicht so richtig abgeholt wurde. Und dann wäre da SAROS, welches alleine schon wegen dem gelungenen Returnal einen Blick wert ist:
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Das denke ich mir auch oft, aber das lässt sich finde ich nochmehr auf den Stil einzelnder Studios übertragen. Ganz eklatant sehe ich das bei Square und Final Fantasy.
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Ich muss sagen, dass ich es so empfinde, dass Square Enix von den großen Studios noch am ehesten so empfinde, dass sie wenigstens ikonische Designs machen, wenn auch der Rest der Grafik eben langweilig aussieht. Lightning und der gesamte XIII Cast sind für mich immer wieder erkennbar und selbst XVI hat einige wenige gute Designs, die ich so wieder erkennen würde, wenn auch eher trotz der "lebensnahen Grafik" und nicht keineswegs wegen ihr. Wenigstens traut sich Square Enix noch Spiele zu machen wie Octopath Traveler und Triangle Strategy und Harvestella und auch Dragon Quest behält seinen ziemlich ikonischen Stil und opfert den nicht auf für eine höhere Fidelität der Grafik, das sind Projekte, die alle wenigstens noch sowas wie Leben und Identität haben, während alle anderen großen Spieleschmieden halt eher Identität aufgeben und nur noch "Quadruple AAAA" Games machen anstelle mal experimentierfreudiger zu sein. Hier beim State of Play sahen irgendwie alle Trailer so ziemlich lieblos aus und für mich wirken die Designs alle als entstammen sie einer Unreal Engine 5 Demo, um zu zeigen wie schick man jetzt alles machen kann. Irgendwie ist das langweilig und würde man mir die Protagonisten von Lost Soul Aside und Tides of Annihilation zeigen und mir sagen, dass das Charaktere sind, die sich irgendwer in Black Desert oder einem anderem Ost-MMO erstellt hat, würde ich das sofort glauben, denn so wirken die Designs einfach.
Selbst wenn XBOX ganz andere Probleme hat, haben die großen Projekte da wenigstens noch so etwas wie Identität. South of Midnight und Avowed haben beide einen sehr originellen Stil und eine eigene Optik, bei der man nicht das Gefühl hat, man wollte die Grafik einfach auf so "realistisch wie möglich" hoch spülen.