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Das stimmt, niemandem sollte vorgeschrieben sein, welche Inhalte er zu mögen mag. Aber widerspricht diese Argumentation und auch die Tatsache, dass das scheinbar Druckmanns wirkliche Überzeugung ist, deiner vorherigen These, dass diese Inklusion (primär?) wirtschaftliche Gründe hat? The Last of Us war ein Megaseller, The Last of Us II wäre dieser Status auch sicher gewesen, wenn es noch einmal ein Spiel nach demselben Schema gewesen wäre. Ich denke, entgegen der Tatsache, dass die Repräsentation von Minderheiten bei Kritikern in der Regel gut ankommt, spiegelt sich das nicht unbedingt in Zuschauer- und Verkaufszahlen wider. Das belegen, denke ich, auch vergangene Beispiele und dass man vor eine Darstellung homo- oder transsexueller Figuren in Hauptrollen nach wie vor zurückschreckt, sieht man im AAA-Umfeld ja eigentlich recht gut (Beispiel: Fantastic Beasts). Wäre es in dem Sinne nicht eher ein mutiger Schritt von Druckmann, dieses Risiko einzugehen, bei dem man durchaus einen beträchtlichen Teil der existierenden Fanbase vergrault?
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