Heteronormativität kann genau so zum Selbstzweck einer Narrative dienen, wie andere Erzählelemente, die davon abweichen. Wenn ich aber bei Spiel XY behaupten würde, dass es nur deshalb Protagonisten einbaut, die der Heteronorm entsprechen, damit die Konformität gewährleistet und eine politische Kontroverse vermieden werden kann, würde man mir ziemlich wahrscheinlich mit Augenrollen entgegnen.Zitat
Das Maßstab, ab wann etwas als plump oder nicht verbaut sei, hat weder ein Anfang noch ein Ende. Zudem finde ich ihn zur Beurteilung eines Spiels sehr unfair, da Themen wie sexuelle Orientierung oder gar noch ethnische Herkunft bzw. Hautfarbe immer in einem Kontext von gesellschaftlichen Diskursen stehen und man somit immer das Argument einer politischen Agenda vorhalten kann (und das auch oft genug so gemacht wird).
Ich verstehe dieses Beispiel so, dass heterosexuelle Paare kein Garant für den Erfolg einer Serie/Videospiels/etc. sind, aber das stand eigentlich nie zur Diskussion.Zitat
Ich finde, hier widersprichst du dir auch selbst. Zuerst rechtfertigst du deine Methode, ein Spiel für seine Inhalte zu kritisieren, das noch gar nicht erschienen ist, weil ein anderer Autor genau das macht und ebenfalls die Spiele nicht gespielt hat. Im gleichen Post kritisierst du aber die Person und nimmst hierfür ein Zitat her, das genau das anprangert.Zitat