MarcL hat gerade geschrieben:

"Es ist trotzdem so, dass ich bestimmte Sachen absolut alleine machen will, weil ich will, dass es genauso wirkt und wird, wie ich mir das vorstelle..."

Genau!

Ich drücke das nochmal anders aus: Mein Makerspiel ist meine kreative Spielwiese. Der Reiz, ein eigenes Spiel zu machen, besteht für mich darin, dass ich meine diversen Interessen und Ideen verbinden und ausleben kann: eine Geschichte spinnen, Grafik und Animationen erstellen, technische Sachen bauen (von denen ich vorher keinerlei Ahnung hatte ) usw. und mich daran erfreuen, wenn alles hübsch aussieht und funktioniert. Und wenn es dann eines Tages fertig ist und vielleicht auch noch anderen Leuten gefällt, dann freue ich mich umso mehr und bin stolz, etwas Eigenes erschaffen zu haben!

Klar, würde das Endprodukt schneller fertig, wenn man – wie du es dir vorstellst – in einem Team daran arbeitet. Aber dann wäre es eben Arbeit. Die Einstellung, dass es nichts ausmacht, „dass die Musik nicht die erste Wahl vom Storywriter war und die Story nicht die erste Wahl vom Grafiker“ – Hauptsache ein Spiel ist fertig – ist genau das Gegenteil von dem, was mich am Spielemachen reizt.

Und warum sollten sich gerade solche Leute, die „sowieso ein Spiel zustande gebracht hätten“ für ein Teamprojekt melden? Die haben es doch am allerwenigsten nötig, kreative Freiheiten zugunsten der Fertigstellung eines Produktes aufzugeben.