Kurz: Nein. Absolut nicht.
Fang dir ein Nidoran am Anfang, bring es bei Rocko auf Lv. 16, gib ihm im Mondberg nen Mondstein, bring ihm mit der TM direkt beim Ausgang Megahieb bei und dann kommst du durch bis es Fuchtler oder Erdbeben lernt. Das hat mit Vor/Nachteil oder Erarbeiten null zu tun. x-beliebiges Viech mit hohem Angriff + starke Normalattacke = 90% Chance auf 1-Hit-K.O. Und das noch vor dem 2. Orden. Oder wähl Glumanda/Schiggy, Glurak und Turtok erreichen den selben Effekt. Bloß muss man das bis Lv. 36 trainieren anstatt bis Lv. 16 ehe der Rest ein Kinderspiel wird (no pun intended). Wo sich da ein Gefühl einstellt, sich irgendwas erarbeitet zu haben erschließt sich mir nicht, jedenfalls nicht mehr als in jedem anderen Teil der Reihe.
Und ja, es schenken einem fast keine Leute Items, dafür findet man (balance-technisch) Endgame-Zeugs schon vor dem 2. oder 3. Orden gefühlt an fast jeder Ecke. Äther, Elixier, Top-Beleber, Ap-Plus... Der einzige Punkt wo ich gerne zugebe, dass es schwerer wird als heutige Spiele ist, wenn man ALLES links liegen lässt, da das ganze Zeug optional war und man es heute teils im Storyverlauf automatisch bekommt. Aber das wäre ja quasi ein sich-selbst-einschränken und damit wieder gegen Klunkys Prinzipien.
Ich würde sogar umgekehrt sagen, dass man für vieles heute VIEL mehr reinklotzen muss. Schwerttanz, Äther und Ap-Plus bekam man damals hinterhergeworfen, heute darf man da erstmal BP/FP/wasweißich farmen. Die einzige Ausnahme ist da echt der EP-Teiler, den man mit einem einzigen Klick ausstellen kann und dann von dem Ding nie wieder behelligt wird.
EDIT:
Der "Druck" mag vielleicht stärker gewirkt haben, aber ich bin mir sehr sicher, dass das einfach daran lag, dass man keinen Plan hatte, was man da tut. Wenn du völlig ohne Vorkenntnisse jetzt Sun/Moon anfängst, hast du das selbe Problem - bloß, dass du dir nicht 151 Pokémon und ~300 Attacken merken darfst, sondern um die 800 Pokémon, ein paar tausend Attacken und dazu noch zig anderen Mechaniken. Wer das schon alles auswendig kennt hat da einen unerhörten Vorteil.








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