Wenn Religionen etwas zur "Sünde" erklären, dann hat das nur was damit zu tun, die Konkurenz auszuschalten. Die Religion soll ja schließlich die einzige Droge bleiben.
Die AGB von Pokemon GO sind eh offensichtlich rechtswidrig. Man bräuchte allerdings in Deutschland erstmal Gesetze, um Geldkanäle still zu legen, dann könnte man auch effizienter gegen Steam und Co vorgehen.Zitat
Aber egal: Bin seit heute wieder auf Level 8. Stachus in München ist hype, 3 Pokestops erreichbar (sogar ganz bequem im McDonalds oben), ab spätestens 14 Uhr glühen die Lockmodule Non-Stop bis weit nach Mitternacht. Menschen friedlich vereint auf ihr Handy starrend, die religiöse Veranstaltung, die paralell am Stachus statt fand - Jesus lives! - wird noch nichtmal beachtet. Das beste: Pokemon GO baut Vorurteile ab. Du siehst. "Tätowierter türkischer Schlägertyp im Muscle-Shirt, mach einen Bogen um ihn!" In Wirklichkeit ist der Typ voll nett und spendiert ein Lockmodul nach dem anderen. Vollverschleiterte Muslimas scheißen auf den "Sünde"-Status und gehen zusammen mit ihren Töchtern (die nicht verschleiert sind und noch nicht mal Kopftuch tragen) auf Pokemonfang. Zwei alte Frauen jenseits der 70 erklären einem kleinen Jungen, der verloren guckt, dass es hier tatsächlich auch Magnetilos gibt.
Zum ersten Mal seit langem glaube ich daran, dass der Weltfrieden zumindest im Bereich des möglichen liegt.![]()