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  1. #8

    Dialogzensur

    Tatsächlich habe ich jetzt mal näher geschaut und als Referenzmaterial kann hier nur die Fan-Übersetzung genommen werden, von dem ich mir jedoch habe sagen lassen dass sie sehr akkurat sei.
    Und das Spiel ändert so einige Dialoge, also es gibt mehrere Stellen an denen Figuren "Fett" genannt werden im Original. Stattdessen kommt jetzt sowas wie "du hast dein Leben vergeudet".

    Wie bereits vermutet wurden jegliche Todesschreie der Figuren mit einem "Mist hast du mich ja doch erwischt" mäßigen Dialogen ersetzt, damit man sich nicht wie der kaltblütige Killer fühlt der man ist.
    Die Figur im Cowboyzeitalter heilt sich jetzt mit Pökelfleisch & Balsam statt Alkohol.

    Es gibt bestimmt noch vieles mehr aber ist schwierig zu vergleichen, weil das Spiel nicht so umfangreich dokumentiert wurde im Netz wie vergleichbare Spiele und man diesen Namen auch nicht so gut googlen kann.

    Naja ich habe jetzt mal in das Original reingespielt und obwohl viele der Kritikpunkte bleiben, bin ich doch daran hängen geblieben. Ich finde die Grafik charmanter, Cutscenes spielen sich schneller ab, bei Glockenschlagwechsel im Edo Zeitalter wird einem nicht mehr die Lösung für das Passwort verraten (das wechselt sich jeden Glockenschlag und man muss sich das merken als Spieler - die Glockenschläge kommen in Echtzeit und sind nicht geskriptet, im Remake sagt dir Charakter immer was du jetzt als Passwort nenen sollst Laaaaame!) und es gibt auch keine Karten oder ähnlich unnötiges. Dazu ist das ganze Edo Kapitel trotz der repetetiven Kämpfe unheimlich quirky, es gibt 10 trillionen Wege die alle in irgendeine andere verrückte Situation führen.
    Man kann einen "Genocide" Run versuchen was aufgrund der Größe und vielen verpassbaren Sachen im Kapitel vermutlich unschaffbar ist ohne Guide oder einen Pacifist Run, der tatsächlich sogar Spaß machen kann, aber den macht man lieber auch beim 2. Playthrough, sonst verpasst man ne Menge lustiger Momente.
    So gibt es z.B versteckt so ein fischgesichtes Wesen was so leicht weiblich anmutet, wenn man das bekämpft verliebt es sich in den Begleiter (falls man den gefunden hat) und verfolgt einem das ganze Schloss über, in JEDEM Innenraum, mit Highspeed-Geschwindigkeit und immer wenn man es versehentlich ansprich kommt es zu einem Kampf was es den Begleiter zu Tode knuscht. Super nervig und damit genau mein Humor!

    Die Geschichte wurde von Gosho Ayoma geschrieben den Mangaka von Detective Conan - da wäre ich nie von selbst drauf gekommen, hätte es da nicht gestanden.

    Also IMO kann man sich die 50 Ocken sparen, keine Dialogzensur und trotzdem eine quasi 1:1 Umsetzung. Die paar "QoL" Features brauch es nicht wirklich. Und trotzdem ist das Original auch noch schneller als das Remake, von seinen Animationen und der Cutscene-Geschwindigkeit.
    Geändert von Klunky (25.07.2022 um 18:42 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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