Tatsächlich fände ich es ganz cool, wenn P6 wieder etwas zu den okkulten Wurzeln des Franchise zurückkehren würde. Müssen nicht unbedingt die krassesten Verschwörungstheorien sein, wie sie teils in P2 aufgegriffen wurden, aber von der Atmosphäre her finde ich so etwas immer ziemlich cool.
Ich bin mal gespannt, wie sehr Hashino noch seine Finger bei P6 im Spiel haben wird. Director wird er ja wohl nicht mehr sein. Falls er überhaupt noch mit von der Partie ist, dann wohl in einer aufsehenden Rolle.
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Ja, ein bodenständigerer Abschluss hätte P4 und P5 definitiv gut getan, genau wie auch Catherine schon. Keine Ahnung, ob Atlus das mitlerweile als "Pflicht" sieht, dass, egal, was für eine Story sie bauen, das Ende sehr metaphysisch und abgehoben sein muss.
Schätze P4 kam insgesamt besser bei den Fans an als P3. Zumindest mit der Murder Mystery Geschichte. Was dann auch der Grund war, wieso P5 sowas ähnliches versucht hat, auch wenn bei dem Game deutlich weniger Fokus auf den Morden liegt (würde sagen sogar erschreckend wenig^^°). Habe jetzt nichts gegen ein Murder Mystery, wenn die Auflösung nur nicht total abdreht. Genau wie die Story aus Catherine (sowas in der Art wäre auch in einem Persona sehr cool) eben sehr gut war, bis man dann auf einmal zum letzten Akt kam und das alles "erklärt" werden sollte.
Dazu kommt noch, dass P1-P3 von der Atmosphäre sehr düster waren (passend zu dem okkulten Setting, was Du ja ansprichst). P4 und P5 haben eher einen fröhlichen Grundtenor. Frage mich, ob sie davon noch mal wieder wegkommen.
Wie dem auch sei, Dein Punkt mit dem "aus einem Guss" ist hier wohl zentral. Egal, welche Story sie erzählen wollen, am Ende irgendwas abgefahrenes zu machen, einfach weil es "so sein muss" oder "weil es ja noch ne Erklärung geben muss", sollten sie in Zukunft vermeiden.