Persona Games waren ja schon immer gut darin, einem random facts beizubringen. Manche Sachen waren sogar so kurios, dass sie mich dazu animiert haben, selber ein wenig nachzuforschen. So vermittelt man Ideen
@Ὀρφεύς:
Habe selber P4 noch mal angefangen (damit ich es ein drittes Mal nicht durchspielen kann xD). Den Start von P5 fand ich sogar ne Ecke besser als bei P3 und P4, weil man einerseits direkt in die Action geschmissen wird, andererseits das Framework mit der Befragung dafür sorgt, dass man mit gewissen Erwartungen an die Ereignisse rangeht. Danach wird das Spiel aber langsamer (Weg bis zum ersten Palast und der gesamte zweite Arc mit Madarame), zumindest nach meinem Gefühl. Versuche das mal ein wenig zu zerlegen.
Denke der Hauptunterschied in P4 ist, dass gleich drei Partymitglieder am Anfang eingeführt werden, weil die alle befreundet sind (Teddy lasse ich mal außen vor, weil... Teddy >_>). Sorgt auch für sehr kurzweilige Gespräche gerade zwischen Yosuke und Chie. Auch Themen wie Junes werden schnell und effizient vorgestellt und es kommt früh zu zwei Toden sowie dem Betreten vom Midnight Channel. Dann hat man in P4 gleich zu Anfang bereits zwei Shadow Battle, was die Charaktere dann sehr schnell vertieft. Was den zweiten Akt für mich runder macht ist die Tatsache, dass Kanji ein interessanterer Charakter ist als Yusuke und auch sein Thema spannender ist als das von Madarame.
In P5 müssen Ryuji und Ann komplett separat eingeführt werden, was den Spielfluß langsamer macht. Die Gespräche zwischen Ryuji und Ann sind IMO auch nicht so kurzweilig wie die von Yosuke und Chie. Die Schule und der Lehrer werden dann recht langatmig durch eine Reihe von Events vorgestellt, die ihn als unglaublich böse darstellen (überzeichnen) sollen. Dann passiert das tragische Charakter Event (Selbstmordversuch) erst etwas später als beispielsweise der Tod von Yosukes Bekannter. Das Mystery wird IMO in P4 auch besser aufrecht erhalten bzw. ist es das zentrale Motiv von Anfang an. Bei P5 entwickelt sich das Mystery ja erst etwas später, am Anfang scheren sich die Charaktere ja nicht mal richitg um die seltsamen mentalen Zusammenbrüche. Letzteres hat sicher auch damit zu tun, dass P4 eben in einem Kaff spielt, in dem sonst nichts abgeht, während P5 in einer Großstadt ist.
Mir kommt es auch so vor, dass P5 noch textlastiger geworden ist als P4; zumindest ist die Zeit, die zwischen dem Fernsehbericht über Kanji und der Erkundung des Levels relativ knapp (für Persona Verhältnisse), und das obwohl man noch nachforschen muss, damit Teddy es finden kann. Die Zeit zwischen dem ersten Auftritt von Yusuke bis man dann in Madarames Palast ist habe ich viel länger in Erinnerung.