Huh? Persona 3 war eines meiner Lieblingsspiele überhaupt damals, und ich habe klar die Stärken von P4 erwähnt. (ganz zu schweigen davon, dass es auch noch Gameplay gibt, was bei P3+4 eine nicht zu unterschätzende Komponente darstellt und sicherlich nicht schlecht ist.. auch wenn P4G wirklich zu leicht ist bzw. wird.)
Ich habe lediglich gesagt, dass die Hauptgeschichte für das, was sie liefert, viel zu gestreckt ist. Das was P4 behandelt hätte man locker in der Hälfte der Monate machen können. Denn so einige Monate passiert im Prinzip nix außer die Char-Stories.

Darum meine ich auch, dass die Stärke von P4 nicht die Geschichte selbst ist. Es ist mehr oder weniger alles andere. Vielleicht ist da "writing" der falsche Ausdruck. Es ist nicht so als wären die jeweiligen Szenen schlecht geschrieben. Aber die Hauptgeschichte war imo wirklich nicht so toll. P4G hat wie erwähnt auch in seinem true ending quasi noch einmal exakt das gleiche gemacht, was man vorher schon in dem normalen P4 Ende gesehen hat. Fand ich reichlich seltsam. Es wirkte alles etwas wenig, da man die Geschichte wirklich äußerst schnell erzählt hat, wenn man Mal so drüber nachdenkt. Deshalb kam mir das immer wie ein offensichtlicher "cashgrab" vor, der lediglich so beliebt wurde, da der Cast und die S-Links so viel besser als im Vorgänger waren. Vielleicht zu gemein, keine Ahnung. Man kann sicherlich auch argumentieren, dass der Fokus von P4 bewusst komplett woanders war, und die Geschichte nie mehr als Beiwerk sein sollte. Macht es imo nicht viel besser, aber das kann ich akzeptieren. (Besonders bei P4G, was so einige pacing Probleme im Sommerloch des Originals behebt)

Zu den P4G-Additionen.. ich glaube nicht, dass du komplett Recht hast. Ich mein klar, S-Links und einige neue Szenen (so.. maximal 5 vielleicht?) und der neue Arc sind da. Dazu noch die neuen Party-Member Januar Szenen. Aber ich glaube nicht, dass sie was an den S-Links geändert haben. Oder an den existierenden Szenen. Zwar hab ich (logischerweise) P4G weit später als P4 gespielt, aber soweit ich das abschätzen konnte, blieb das recht gleich. Wenn da was geändert wurde, ists minimal.
Ist natürlich jetzt nicht super wenig, aber wenn man P4 schon kennt, würde ich nicht sagen, dass sich P4G so richtig lohnt. Außer man wills eh noch einmal spielen. Dann ist P4G eine imo sehr gute Wahl.


Zu dem letztem Absatz kann ich nicht viel mehr sagen, da es zu falsch klingt. Ich mein wenn hier über die Geschichte diskutiert wird, muss ich da noch extra 3 Absätze schreiben, damit klar wird, dass mir das Spiel gefallen hat? (Ganz zu schweigen davon, dass ich sogar geschrieben habe, was gut war.. wenn auch nicht ausführlich) Ist für die Diskussion egal. Ein Punkt wurde genannt. Dazu hab ich geschrieben, dass ich das nicht so sehe. Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen. Ich mein irgendwie sollte der Fakt, dass mich P5 interessiert, ja eh implizieren, dass ich mit der Serie schon was anfangen kann.
100% Lob von mir gibts halt nicht. Dazu bin ich viel zu tief im Genre. So sehr mir z.B. auch P3 gefallen hat, verstehe ich, dass es einige Schwächen hat, und ich verstehe auch, wenn Leute P4 lieber mögen, auch wenn ich selbst wohl eher P3 bevorzuge.. wenn auch nichtmal viel. (zumindest im Vergleich zu P4G, denn das spielt sich schon um EINIGES angenehmer wenn auch der Schwierigkeitsgrad eine Enttäuschung war) Und sowas wie Tales ist halt ne Hass-Liebe. Ich habe das Gameplay in Graces F geliebt. Die Geschichte war allerdings zum Davonlaufen. Leider gibts nicht genug Rpgs, um da wirklich wählerisch zu sein. Ich denke, das geht da auch nicht nur mir so. Oder wer erwartet bei nem Tales of ernsthaft ne tolle Geschichte? Quasi jeder sagt doch, die Reihe spielt man fürs Gameplay und für die Charakterinteraktionen/Charaktere. Die Hoffnung stirbt natürlich zuletzt.