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Nochmal zur Effizienz: Ist die viel höhere Tippgeschwindigkeit überhaupt so entscheidend?
Bei mir schon. . Wenn ich in der Geschwindigkeit schreibe, in der ich in einen Schreibfluss komme, kann ich ernsthaft meine eigene Schrift nicht mehr lesen.

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Wenn wir das Thema "Hand oder Computer" auch auf die Kunst ausweiten, dann bleibe ich eigentlich immer noch lieber bei Papier und meinen Bleistiften, auch wenn ich in letzter Zeit auch am PC gemalt habe und die Farben und die vielen Möglichkeiten genossen habe.
Fürs Zeichnen also lieber per Hand, Malen nur am Computer, aber eigentlich ist es ziemlich ausgeglichen.
Bei mir kommt es auf das Ergebnis an. Mit dem Computer ist es (für mich) wesentlich einfacher möglichst schnell detailierte Ergebnisse zu erzielen, weil ich hier ein viel größeres Repertoire habe, das ich ausnutzen kann. Noch dazu fallen natürlich Materialkosten, vor allem Acrylfarben und Leinwände, weg. . Es hat, wie das Schreiben, natürlich auch den Vorteil, dass man es sofort digital weiterverwenden kann.

Allerdings finde ich Malen und Zeichnen mit traditionellen Mitteln wesentlich spannender. Man kann viel mehr ausprobieren ohne in technische Einstellungen wie Brushes zu gehen. Es ist noch dazu viel bewusster aktiv, da man nicht über diesen "Ich male nicht direkt auf den Monitor/Ich male auf einer Glasplatte"-Knick hinwegkommt (Ich tu's zumindest nicht. .). Aber auch hier muss ich sagen: Ich bin bei händischen Sachen viel selbstkritischer als bei digitalen. Ich denke, hier liegt das vor allem an meinem Perfektionismus, da ich gerne die Möglichkeit habe, Fehler schnell zu verbessern. Das fällt natürlich beim Analogen weg, macht aber auch dessen Charme aus.