@MeTaLeVel, La Cipolla, Wonderwanda: Ich hätte auf keinen Fall gedacht, dass ihr Handschriftliches mehr überarbeiten wollt, als Getipptes.
So liest sich das bislang bei euch allen, verglichen zu mir und vielleicht MeTaLeVel. Mir fehlt die Auge-Hand-Koordination an der Tastatur. Entweder ich sehe was ich tue oder ich sehe was ich produziere. Beides gleichzeitig geht nicht. Da fühle ich mich von der Arbeit entkoppelt wie ein Fließbandarbeiter, der bei Mercedes nur Motorhauben nachpoliert. Handschrift macht mich tiefenentspannt, weil es kein abstrakter Vorgang ist und Tippen ist vielleicht auch effizienter, weil es ein abstrakter Vorgang ist. Tippen geht schneller und die Texte lassen sich direkt verbreiten - das sind, durch meine momentane Brille gesehen, alle entscheidenden objektiven Vorteile gegenüber Handschrift. Bei vielen Textsorten macht es gar keinen Sinn händisch zu schreiben, bei allen anderen scheint es mir eben eine Ermessensfrage zu sein.Zitat von Wonderwanda
Nochmal zur Effizienz: Ist die viel höhere Tippgeschwindigkeit überhaupt so entscheidend? Ich tippe schneller, als ich meine Gedanken weiterführen kann. So komme ich kaum in einen Schreibfluss. Von der doppelten Schreibgeschwindigkeit gegenüber Handschrift, bleibt so nicht mehr viel übrig.
Und ich stelle mir vor, mit einer vernünftigen Software (die es wahrscheinlich nicht gibt), die Gesprochenes zu Text verarbeitet, lassen sich Digitalisierung und der wichtigste erste Überarbeitungsschritt, sich selbst laut vorzulesen, wunderbar zusammenfassen.