Oh sry. Ich reagiere vielleicht in letzter Zeit etwas über, weil mir diese Pisser in meinen Politikseminaren ständig mit so einer Grütze auf den Sack gehen. Bei dieser Monstranz, Militanz und Penetranz in der das von, nicht selten gerade Männern, vorgetragen wird, bin ich mir auch ehrlich nicht einmal mehr sicher, ob es da wirklich noch um die Sache geht oder vielmehr darum zu zeigen, was für ein besonders (selbst)gerechter Mensch man ist, so in der Art wie "Schaut mich an wie anti-diskriminierend ich bin".Zitat
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Ahja ich erinnere mich ist ja auch noch gar nicht solange her. Insbesondere erinnere ich mich noch an einen Beitrag im SPIEGEL wo man ein schwarzes Mädchen hat zu Wort kommen lassen, die sich eben durch die Wortwahl in dem Text diskriminiert fühlte. Da konnte ich auch so argumentativ nicht mal was gegen sagen. Dann hatte ich mich mit einem Freund darüber unterhalten, der seinerzeit noch eine schwarze Freundin hatte und sich um deren Kinder auch schon mitgekümmert hatte und der meinte, dass er auch dafür gewesen wäre, dass Ganze so zu erhalten, wie es von Frau Lindgren ursprünglich gedacht war. Dann aber kam es: Er hielt es auch für grundsätzlich falsch sich da in eine bequeme Position zu begeben, in dem man das Wort einfach austauscht. Er ist sich im Klaren darüber das es dann schwierig werden wird mit "seinen" schwarzen Kindern denn darüber zu reden, aber er findet den Mehrwert einer solchen Diskussion viel wichtiger und bedeutsamer. Die Reibung an dem Begriff und die Diskussion dazu würde den tatsächlichen Fortschritt bedeuten. Das Verbot bzw. der Austausch würde in dieser Hinsicht gar nichts bringen, außer das man einfach vermeidet sich eben dem zu stellen. So hatte ich das an der stelle noch gar nicht betrachtet und nach dem ich darüber nachgedacht hatte, war ich soweit eigentlich auch davon überzeugt.Zitat