Die Frage ist nicht nur, was für JRPGs wichtig ist, sondern was dem Spiel Pubilicity bringt. Bei Weitem nicht alle potentiellen Kunden für ein JRPG frequentieren täglich Foren und News-Webseiten. Und das ist das Problem: Viele Spiele, die toll sind und bestimmt vielen Leuten gefallen würden, bleiben Nischenspiele, weil ihre Medienpräsenz zu gering ist. Dass Spiele wie Ni no Kuni und Bravely Default hier im Westen so beliebt waren (beliebter als in Japan, wohlgemerkt), hängt mit Sicherheit stark mit einem gewissen Nostalgie-Hype zusammen, oder zumindest sehe ich darin den Ursprung. Spiele wie beispielsweise Trails in the Sky können damit nicht punkten.Zitat
JRPGs sind halt heute selten noch massenmarktfähig. Das waren auch früher bei Weitem nicht alle Titel, aber es gab halt trotzdem recht ansehnliche Verkaufszahlen, selbst im Westen. Heute sind die Entwickler da weitaus vorsichtiger, entwickeln mehr für Handhelds (geringe Budgets), und dass die hier im Westen nicht ansatzweise so populär wie in Japan sind, ist bekannt.