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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Nachbesprechung

  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Nachbesprechung

    So liebe Spieler,
    lasst uns mal die Nachbesprechung angehen.
    Die Staffel war meines Erachtens nach sehr interessant und sehr lehrreich, würde sie aber rein vom Gefühl her eher hinter Staffel 1 anstellen, es fehlte einfach das gewisse Etwas. ^^ In der Mitte hatte ich einen kurzen frustigen Durchhänger, aber nach der gedanklichen Aufarbeitung ging es wieder steil aufwärts. Hier vor allem Dank an BlackRose für die immens guten Hinweise und dem späteren unaufgeregten PN-Verkehr.
    Wie ich schon mal an anderer Stelle erklärt hatte, wollte ich die Staffel erst einmal „normal“ beginnen lassen und dann ab Station 4 bewusst mit experimentieren anfangen, was in Sachen des Totenparadieses (S4) so genial geklappt hat dass ich wirklich über ein SpinOff namens CSI:MMX nachdenke, während es beispielsweise in Zhanjiang (S6) richtig nach hinten losgegangen ist. Aber gut, die Experimente waren notwendig, auch wenn sie bei einigen Spielern für ordentlich Frust gesorgt hatten, den ich absolut verstehe und der mir sehr leid tut.
    Ich habe diesmal auf den Plan verfolgt, mich deutlich weniger „einzumischen“, also den Spielern mehr die Bühne zu überlassen und sowohl weniger NSCs zu bringen als auch weniger „bedeutende“ Posts, d.h. die Abschlussposts und die Plünderposts komplett in eure Hände zu legen.


    Sachen, die meiner Meinung nach weniger gut gelaufen sind:
    a.) Die Diskrepanz zwischen Spielerwerten und den eigentlichen Anforderungen der Kampagne. Hier war es dummerweise viel zu wenig statisch, ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass es besser gewesen wäre die Kampagne umzuschreiben und deutlich mehr auf die Spielerwerte anzupassen. Ich bin zwar immer noch der Meinung dass ihr sehr gute Arbeit geleistet habt und mit den vielen, vielen unverbrauchten(!) Sonderfertigkeiten noch deutlich mehr hättet machen können, aber darum geht es letzten Endes nicht, es geht darum, Spaß zu haben und das war entsprechend durch beispielsweise zu viele Agilitätsproben und zu wenig Charismaproben nicht gegeben, schade, an der Stelle hätte ich mich mehr auf mein Bauchgefühl verlassen müssen. Tut mir leid.
    b.) Inaktivität: Ein schwieriges Thema das ich Niemanden zum Vorwurf machen werde. Rein vom Gefühl her hatte ich jedoch den Eindruck, dass deutlich weniger Posts zustande kamen. Das liegt zum Einen daran, dass meiner Meinung nach deutlich mehr Leute unglücklich ausgefallen sind, als auch an den weniger Spielern, immerhin konnten wir diesmal mit Müh und Not 20 Leute zusammenkratzen. Die Ausfälle sind in Ordnung, viele von euch haben gute Gründe angegeben und das was dazwischenkommen kann - so was kann passieren. Für mich persönlich ist es halt auch ein bisschen frustrierend, wenn man seit Staffel 1 am Wiedersehen mit Leos Vater bastelt und die Spielerin dann ausfällt, grade bei Mephis Schreibfähigkeiten wäre das der Hammer geworden. Aber das ist dann einfach Pech wenn der Spieler durch Internetlosigkeit ausfallen kann, wie gesagt, definitiv kein Vorwurf sondern nur ein gutes Beispiel in dem Fall, denn das hätten krasse Dialoge werden können. Was ich jedoch nicht gut finde, ist einfach „nur“ auszusteigen, weil man von der SL ermahnt wurde. Das ist unsere Aufgabe und kein Grund, gleich bockig und beleidigt auszusteigen und nicht mal mehr auf PNs zu reagieren.
    c.) Weniger RP abseits von den Stationen. Abgesehen von einigen Ausnahmen waren diesmal auch deutlich weniger RP-Posts abseits von den Besprechungen und den Aufgaben zu finden, dieses Mal gab es beispielsweise keine einzige Liebesbeziehung. Es gab auch kaum Abschiedsposts und allgemein relativ wenige Gespräche über die „Lage der Nation“, ich hatte ein wenig den Eindruck, ihr werdet das vielleicht auch so gefühlt haben, als wäre viel „statisch rein auf die Aufgaben bezogen“ geschrieben worden und kein bisschen „nebenhe. Es wäre sehr schön wenn man in der dritten Staffel vielleicht wieder ein bisschen mehr zulegen könnte.
    d.) Das Regelwerk – wie gesagt, ich wollte bewusst experimentieren und weiß nun was ich brauche und vor allem weiß ich nun wo ich regeltechnisch hinwollen würde.


    Was ich das nächste Mal verbessern würde:
    a.) Mit Staffel 3 würde ich auf jeden Fall mind. 2 Jahre warten. Damit erhoffe ich mir wieder ein bisschen mehr Pioniergefühl. ^^ Das neue, Nein, das KOMPLETT andere und neue Szenario wird dabei auch helfen, denke ich.
    b.) Versteckte Werte würde ich so beibehalten wie wir es hatten, ebenso die Boni, temporär und permanent.
    c.) Die Menge an Aufgaben und die taktischen Begebenheiten würde ich so beibehalten aber auch dahingehend „aufbohren“, dass durch beispielsweise Charisma-Aufgaben weitere Charisma-Aufgaben freigeschalten werden können. So können die Spieler ihr Vorgehen selbst designen, d.h. die Aufgaben passen sich den Spielern an und nicht umgekehrt. Ist vielleicht weniger realistisch, dafür aber wahrscheinlich weniger frustrierend.
    d.) Bei so vielen gefährlichen Aufgaben und der Menge an Möglichkeiten die auch schiefgehen können, würde ich die Begrenzung an Aufgaben auf jeden Fall rausnehmen. BlackRose hatte beispielsweise absolut Recht wenn sie sagt, dass Niemand was tun will wenn er vielleicht auf seine Charakter- oder Spezialaufgabe wartet. Verstehe ich total.
    e.) Kampagne auf Charakterwerte bezogen – versteht sich diesmal von selbst! ;-)
    f.) „Aufgaben“ für Charaktere die kurz inaktiv sind oder in den Urlaub gehen. Sie melden das im RP an, gehen ingame auf eine längere Erkundung, Plünderung oder Reise und kommen dann von der SL voll gebrieft und eventuell mit Ausrüstung zurück und haben sofort Möglichkeit, sich ingame wieder zu beteiligen und zu betätigen und kommen sich dann nach dem langen Schweigen nicht so „verloren“ vor.
    g.) Gastrollen. Japp, das neue Szenario würde die Möglichkeit dazu geben, Kurzcharaktere für eine halbe oder 2 Stationen auftauchen zu lassen. Hierbei wäre es sowohl möglich Spieler mit bereits toten Chars einzusetzen als auch engagierte Mitleser. Ich meine, wer will nicht endlich mal ingame was von Liferipper lesen? Wer außerdem mit Beginn der neuen Kampagne weiß dass er viel ausfallen wird, meldet sich einfach als NSC und wird dann beispielsweise ein reallife-Wochenende „nur“ eingesetzt, dafür aber mit voller Power.
    h.) Plünderaufgaben würde ich tendenziell eher wegfallen lassen, bzw. stelle ich für euch zur Disposition, ich bin da absolut gemischter Gefühle.
    i.) „Kurzfristige“ Änderungen in den Stationen würde ich ab sofort transparent darstellen und im Lagebericht beschreiben. So wissen die Spieler dann von Anfang an dass es beispielsweise einen „Piraten-Misstrauensmeter“ für auffällige Aktionen gibt, ebenso wie ich angeben würde wie viele Aufgaben versteckt sind.
    j.) Wenn ich mit Jemandem zusammenarbeite, dann würde ich das schon ein halbes Jahr vorher festmachen und nicht erst am Abend vor dem Spielstart. Streicher musste unter mir viel leiden, glaube ich. Weil ich viele Ideen und Sachen einfach nur im Kopf hatte weil ich bis zum Spielstart davon ausgegangen bin alleine zu spielleitern.
    k.) Um das Problem fehlender Aktivität zu umgehen, würde ich das RP auch diesmal deutlich „länger“ ansiedeln, d.h. orientiert vielleicht an Glannaragh gut und entspannt laufendem PR-RP. Eine „Station“ dauert dann eben gerne mal 2 Wochen (wenn ihr wollt) und wenn 2 Tage lang mal nichts passiert, dann ist das auch kein Weltuntergang.
    l.) Ich würde die Rolle ds "Anführers" von ingame zu ooc trennen, letzten Endes brauche ich eben vor allen einen "Ansprechpartner" unter den Spielern, der bei strittigen Entscheidungen auftritt und auch ansonsten die Spieler ooc mit durchorganisiert.


    Was super lief:
    a.) Ihr. Lieft. Super. Nehmt nur mal Station 4 – ihr wart einfach geil. Und ihr habt euch absolut drauf eingelassen, war die bisher coolste Station im gesamten „Franchise“. ;-) Davon abgesehen fand ich euch sowieso sehr abgeklärt, ihr habt aus den eigentlich wirklichen Stationen immer das Beste herausgeholt, auch wenn es vielleicht weniger Spaß machte, der Erfolg gib euch Recht und macht mich stolz, euch als Spieler zu haben.
    b.) Tako mit dem Kartenmaterial war wie schon letzte Staffel einfach super! Sie werden nicht nur qualitativ immer besser, auch die Abstimmung zwischen Tako und mir lief immer besser, ich fand es super, Danke!
    c.) Scavenger hatte mir ein Excel-Tool zur Verwaltung geschrieben. Das war einfach genial und extrem hilfreich, vielen Dank dafür!
    d.) Viele Posts und natürlich die Stationsaufgabenposts waren wie immer hammergut geschrieben und mit der Musikwahl immer verdammt gut getroffen.
    e.) Was ich sehr gut fand, war diesmal die relative „Unaufgeregtheit“, also keine großen Skandale oder Dramen ooc.
    f.) Die Toten und Nichtspieler haben sich superangenehm rausgehalten, vielen Dank dafür.
    g.) Danke an Streicher für das Übernehmen der Stationsaufgaben, grade weil ich anfangs so selten nur konnte.


    Was wird kommen in Staffel 3?
    Wie schon mehrmals angedeutet, spielt die dritte Staffel der Kampagne 20 Jahre später, also im Jahre 2033. Das Szenario ist diesmal komplett anders und nach 20 Jahren hat die Welt eine komplette und immense Wandlung durchgemacht. Das Leben der wenigen lebendigen Menschen findet mehrheitlich auf dem Ozean und an den Küsten statt und ist nach der Apokalypse wieder in deutlich geregelteren Bahnen. Das Binnenland wird noch immer von ganzen Schwärmen stark verwester Untoter heimgesucht, außerdem häufen sich die Berichte von Mutationen unter den Untoten. Vor allen im früheren Ballungsgebieten und Städten, die heute allesamt nur noch Ruinen sind, gibt es noch größere Untoten-Cluster. Trotzdem gibt es noch immer viele Verrückte und Abenteurer, die die Städte infiltrieren und plündernd Beute machen wollen.
    Auf den Ozeanen und den weiten Steppen findet sich der menschliche Abschaum, oft organisiert in wilden Stämmen und in ihren Sitten äußerst verroht, greifen sie reitend Siedlungen an, stehlen, morden und plündern und nehmen nicht selten die Überlebenden gefangen oder zwingen sie, sich der Bande anzuschließen.
    Durch das Nichtvorhandensein von Strom, dem Fehlen von Plastik und allgemein so ziemlich aller bekannten Industriestätten, ähnelt das Leben mittlerweile dem Leben der Menschen im Mittelalter oder der Renaissance – allerdings mit feinen, modernen, seltenen Einsprengseln.
    Ein gutes Gewehr mit 10 Schuss Munition ist mittlerweile ein begehrter Schatz für den es sich zu töten lohnt, der Großteil der Menschen ist auf archaische und selbstgebaute Waffen umgestiegen. Postboten, die Nachrichten per Pferd und mit Pfeil und Bogen bewaffnet, zwischen den spärlichen Ansiedlungen transportieren, sind ebenso wenig ein seltener Anblick wie ganze Dorfgemeinschaften, die zusammen die Felder mit Ochse und Pflug bestellen oder dem Meer mühsam wie zur Steinzeit Vorräte entreißen. Fackeln und Kerzen spenden Licht, die Kleidung wird aus dem zusammengebastelt, was sich finden lässt, hat ein Dorf beispielsweise eine selbst organisierte Wachmannschaft oder Polizei, so sieht man durchaus einen rostigen und verbogenen, krachbunten Footballhelm, darunter eine gegerbte Lederrüstung mit Fetzen eines Nike-Basketballshirts, auf dem Rücken eine Armbrust aus dem Sportbedarf mit mittlerweile selbst hergestellten, einfachen Bolzen und einer scharfgeschliffenen Stahlschiene als improvisiertes Schwert.
    Im Grunde lässt sich das kommende Szenario – so nannte Shinshrii es - am besten als eine Mischung aus Waterworld und MadMax beschreiben, viele Handlungen eurer Spieler aus den vorherigen Staffeln kommt zum Tragen. (Diverse Einstellungen des Grundsetting wird beispielsweise vom Killswitch festgelegt, ansonsten gibt es bestimmt auch wieder das eine oder andere Wiedersehen mit alten Spielern und NSCs. ;-) )

    Ehemalige Spielercharaktere, die nach 20 Jahren noch rüstig sind, können sehr gerne mit weiteren Boni dann an Staffel 3 teilnehmen.

  2. #2
    Also zur dieser Staffel: Eigentlich Schade. Der Anfang war sehr stark, fand ich. Nicht so gut, wie in Staffel eins, aber dennoch auf hohem Niveau. Bis zum Totenparadies hat es sich auch konstant gesteigert, dann kam dann plötzlich ein Bruch, keine Ahnung wieso. Merkt man auch wenn man sich die Anzahl der Posts anschaut, davor Sechs Seiten und danach nie mehr als drei. Ich schätze es lag einfach nur an Inaktivität der Spieler.
    Das Experimentieren hat mir eigentlich ganz gut gefallen, beim Station 6 wars halt etwas fies, aber okay, es soll gegen Ende ja schwieriger werden, das ist sicherlich legitim, und wir hatten ja die Möglichkeit das Boot zu benutzen.

    Zu meiner "Inaktivität": Oft wollte ich halt mit speziellen Personen interagieren, die dann selbst irgendwo beschäftigt sind, oder wusste schlicht nicht was ich posten sollte^^. Ich schätze Nathan war im Grunde kein gut ausgearbeiteter Charakter. Witzig, dass Fawyer da, meiner Meinung nach, besser war, obwohl er nur eine billige Lost-Hommage war,,zumindest zuerst. Ich schätze ich würde mir beim nächsten Mal entweder mehr Mühe mit dem Charakter entwerfen geben, oder vielleicht einen alten zurückholen, aber eben "reifen" lassen. Etwas tiefe reinbringen. Mal schaun.


    Ich schätze eine mehrjährige Pause würde da sicher helfen, das neue Szenario sicher auch. (Gefällt mich auch, dass man scheinbar kurze NSC einbauen darf, könnte man ja Fawyer, der jetzt nahe sechzig ist und all die Zeit Waterworld-Kevin Costner mäßig alleine überlebt hat, ^^)


    Ansonsten: Wirklich, wirklich, wirklich spitze Job, Daen. Sei nicht zu hart mit dir Könnte mir nur schwer vorstellen, dass jemand anderes sich so wacker geschlagen hätte in der Interaktion mit uns. Absolut Top

    Geändert von Mivey (17.10.2013 um 21:53 Uhr)

  3. #3
    Soo, Nachbesprechung!

    Ich habe viele Punkte, die ich während des Spiels schonmal (ziemlich harsch) formuliert habe, nochmal durch den Kopf gehen lassen.

    Zuerst möchte ich aber eines sagen: Daen, du hast deinen Job wirklich gut gemacht, deswegen möchte ich wirklich nicht, dass du dir jetzt die ganze Schuld gibst an der mangelnden Aktivität in den letzten drei Stationen. Ich denke nur, dass der Aufgabenberg als Spielleiter für eine einzelne Person viel zu hoch ist. Besonders, wenn du wirklich soetwas wie CSI:MMX machen möchtest. Das erfordert nämlich wirklich viel Anwesenheit von Spielleiterseite, anderenseits gehts aber auch nicht, dass der Spielleiter 24/7 anwesend ist. Da müsste sich aber sicher eine Lösung finden lassen. Aber, wie gesagt: Nimm es dir nicht selbst so zu HErzen, dass diese Staffel gegen Ende etwas...Inaktiv war.

    Station 4 war allgemein ein ganz großes Highlight und es brennt mir unheimlich auf den Fingern, auch die letzten Geheimnisse der Insel noch zu erfahren (Wo kamen zum Beispiel die Zombies her?!). Das hat wirklich richtig viel Spaß gemacht. Supercool!

    Auch das Zusammenspiel zwischen den Mitspielern war diesesmal toll (Gut, viel schlimmer als letzte Station wäre ja aber auch nicht drin gewesen ). Danke an alle Beteiligten für die tollen Charaktere und Geschichten.

    So, ich orientiere mich jetzt mal an Daens Post für meine Kritik und hoffe, diesesmal den Ton etwas besser zu treffen.

    Zitat Zitat
    . Ich bin zwar immer noch der Meinung dass ihr sehr gute Arbeit geleistet habt und mit den vielen, vielen unverbrauchten(!) Sonderfertigkeiten noch deutlich mehr hättet machen können, aber darum geht es letzten Endes nicht, es geht darum, Spaß zu haben und das war entsprechend durch beispielsweise zu viele Agilitätsproben und zu wenig Charismaproben nicht gegeben, schade, an der Stelle hätte ich mich mehr auf mein Bauchgefühl verlassen müssen. Tut mir leid.
    Ich meine, im Endeffekt lief ja alles sehr gut (auch wenn das fehlende Drama aus Sicht des Nervenkitzels eher suboptimal war ). Aber trotzdem finde ich es gut, dass du dir darüber Gedanken machst. Es geht ja auch gar nicht drum, jetzt nur noch Charismaaufgaben zu machen, aber gerade bei den Nebenaufgaben war es teilweise dann schon etwas heftig.

    Zitat Zitat
    c.) Weniger RP abseits von den Stationen
    Das nehme ich zu einem großen Teil auf meine Kappe. Letztesmal war alles zu wenig organissiert und dementsprechend chaotisch und todesstiftend. Diesesmal war durch die HEILIGE LISTE alles zu sehr durchorganisiert, dass kaum noch Platz zum Atmen blieb. Ich denke aber auch, dass die mengelnde Aktivität dadurch mit kam, dass im RP selbst von einigen Leuten SEHR lange Posts geschrieben wurden, die eigentlich mehr zur Charakterentwicklung dienten. Wenn ich mir frühere Forenrollenspiele anschaue (z.B. Das Schafs-Werwolfsspiel von Karl), dann sind die Beiträge dort immer WESENTLICH kürzer gewesen - das animiert auch mehr zum Mitspielen und Interagieren als seitenlange Monsterposts.

    Zitat Zitat
    Mit Staffel 3 würde ich auf jeden Fall mind. 2 Jahre warten. Damit erhoffe ich mir wieder ein bisschen mehr Pioniergefühl. ^^ Das neue, Nein, das KOMPLETT andere und neue Szenario wird dabei auch helfen, denke ich
    Solange es dann ein bisschen mehr Abwechslung gibt in den Szenarios, wäre das schon cool. Ich habe ja schon geschrieben, ich halte es für ungünstig, dass wir die ganze Zeit relativ sicher auf der Heather rumsaßen und akut nur vom Hungertod bedroht waren. In Staffel 1 gab es immer irgendwie diese...Gefahr, weil wir innerhalb der nächsten 15 Minuten von Zombies und/oder Atombomben überrannt werden würden. Auf der Heather war unser größtes Problem das blöde Knäckebrot

    Zitat Zitat
    c.) Die Menge an Aufgaben und die taktischen Begebenheiten würde ich so beibehalten aber auch dahingehend „aufbohren“, dass durch beispielsweise Charisma-Aufgaben weitere Charisma-Aufgaben freigeschalten werden können. So können die Spieler ihr Vorgehen selbst designen, d.h. die Aufgaben passen sich den Spielern an und nicht umgekehrt. Ist vielleicht weniger realistisch, dafür aber wahrscheinlich weniger frustrierend.
    Ich war mir diese Runde extrem unsicher, ob wir einfach nur zu doof waren, versteckte Optionen zu finden oder ob es sie einfach nicht gab. Beispiel Pirateninsel: Ich hatte gar nicht das Gefühl, dass wir durch Handel, Nettigkeit oder über den Seeweg andere Möglichkeiten gehabt hätten, als die Insel abzufackeln. So wars halt "Joah...dann sterben die Piraten halt, geht halt nich anders" - und das finde ich blöd.

    Zitat Zitat
    Plünderaufgaben würde ich tendenziell eher wegfallen lassen, bzw. stelle ich für euch zur Disposition, ich bin da absolut gemischter Gefühle.
    Plünderaufgaben ja, aber nicht jede Station, wie es diesesmal war. Das wird dann irgendwann zu viel.

    Alle anderen Änderungen begrüße ich sehr und bin darauf sehr gespannt, besonders was deine Ideen gegen die Inaktivität angeht Wenn mir noch mehr einfällt, kommt demnächst auch noch mehr von mir.

  4. #4
    Ich kann mich meinen Vorrednern da im Grunde nur anschließen, wäre da nicht eine Sache, für die allerdings niemand von euch etwas kann:

    Da ich beruflich ziemlich eingespannt war (und noch bin) und das auch im Begleit-Thread gepostet habe, schien das irgendwie komplett untergegangen zu sein. Ich hatte mit Ivan noch eine Kleinigkeit vor gehabt, doch dann lese ich, dass die Staffel "mal eben" vorbei ist. Schade, aber... wie gesagt, da kann keiner von euch was für. Tja, und daran dröselt sich dann im Grunde meine... "Aktivität"... und die wenigen Handlungen Ivans auf. Leider, weils imo richtig gut gemeistert wurde. In diesem Sinne...


    Daen?
    Fühle dich mal so richtig... mit Konfetti beworfen

  5. #5
    So, hier mal meine Eindrücke und Meinungen bezüglich allem und so .

    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Sachen, die meiner Meinung nach weniger gut gelaufen sind:
    a.) Die Diskrepanz zwischen Spielerwerten und den eigentlichen Anforderungen der Kampagne. Hier war es dummerweise viel zu wenig statisch, ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass es besser gewesen wäre die Kampagne umzuschreiben und deutlich mehr auf die Spielerwerte anzupassen. Ich bin zwar immer noch der Meinung dass ihr sehr gute Arbeit geleistet habt und mit den vielen, vielen unverbrauchten(!) Sonderfertigkeiten noch deutlich mehr hättet machen können, aber darum geht es letzten Endes nicht, es geht darum, Spaß zu haben und das war entsprechend durch beispielsweise zu viele Agilitätsproben und zu wenig Charismaproben nicht gegeben, schade, an der Stelle hätte ich mich mehr auf mein Bauchgefühl verlassen müssen. Tut mir leid.
    Hier gebe ich dir Recht, es gab, leider, zu viele Agilitäts und Kampfproben. Es war ein wenig paradox zu sehen, dass nach der letzten Staffel in der wir bereits das Mantra "Zombies, da müsst ihr halt kämpfen!" reingeprügelt bekommen haben, weniger Kampfcharaktere vorhanden waren.
    Eine dynamischere Aufteilung wäre wohl erheblich besser. Was mir in dem Kontext immer sauer aufstößt sind die Intelligenzcharaktere und deren Boni.
    Durchgehend wurden die Intelligenzcharaktere mit der selben Aufgabe beworfen.
    "Lese dieses Buch und du bekommst +1 Intelligenz. Wenn du zu blöd für das Buch bist, stehst du zu lange in der Sonne und fängst dir einen Intelligenzmali ein."
    Damit haben sich zwei, drei Leute zwar stetig auf +9 Intelligenz pumpen können, waren aber auch nie dazu in der Lage etwas anderes zu machen. Die Sache in Station 3 war da ne tolle Lösung. Niki konnte eine Nebenaufgabe und die Stationsaufgabe machen, das war enorm wertvoll. Könnte man etwas ähnliches beständig einführen? Also quasi minor Actions die einen nicht komplett für die Station verpulvern, aber einen auch für größere Aufgabe sperren um zu verdeutlichen, dass die Charaktere auch Zeit für die Aufgaben brauchen?

    Zitat Zitat
    c.) Weniger RP abseits von den Stationen. Abgesehen von einigen Ausnahmen waren diesmal auch deutlich weniger RP-Posts abseits von den Besprechungen und den Aufgaben zu finden, dieses Mal gab es beispielsweise keine einzige Liebesbeziehung. Es gab auch kaum Abschiedsposts und allgemein relativ wenige Gespräche über die „Lage der Nation“, ich hatte ein wenig den Eindruck, ihr werdet das vielleicht auch so gefühlt haben, als wäre viel „statisch rein auf die Aufgaben bezogen“ geschrieben worden und kein bisschen „nebenhe. Es wäre sehr schön wenn man in der dritten Staffel vielleicht wieder ein bisschen mehr zulegen könnte.
    Word an Caro. In der ersten Staffel waren wir total chaotisch und haben fast alles übers RP gemacht. Darunter litt die Übersicht, die Strategie und letztlich litten wohl auch die Charaktere darunter. Da uns das Drama allen ziemlich nahe ging und fertig machte, war es irgendwo ne schöne Sache, dass Caro da Struktur reingebracht hat. Darunter litt dann aber anscheinend das RP. Zwar haben wir alles mit größtem Erfolg gemeistert (die Zahl der Toten spricht für sich. Inaktive und Alice (welche wohl im Verlaufe des Spieles, dank Zombiebiss, gestorben wäre), sonst keine Opfer), aber... alles hat seine Schattenseiten. Vielleicht schaffen wir es in der dritten Staffel eine tolle Mischung aus beidem zu machen. Sowohl leichtes Chaos im RP, als auch die gewinnbringende Struktur im RP.


    Zitat Zitat
    Was ich das nächste Mal verbessern würde:
    a.) Mit Staffel 3 würde ich auf jeden Fall mind. 2 Jahre warten. Damit erhoffe ich mir wieder ein bisschen mehr Pioniergefühl. ^^ Das neue, Nein, das KOMPLETT andere und neue Szenario wird dabei auch helfen, denke ich.
    b.) Versteckte Werte würde ich so beibehalten wie wir es hatten, ebenso die Boni, temporär und permanent.
    c.) Die Menge an Aufgaben und die taktischen Begebenheiten würde ich so beibehalten aber auch dahingehend „aufbohren“, dass durch beispielsweise Charisma-Aufgaben weitere Charisma-Aufgaben freigeschalten werden können. So können die Spieler ihr Vorgehen selbst designen, d.h. die Aufgaben passen sich den Spielern an und nicht umgekehrt. Ist vielleicht weniger realistisch, dafür aber wahrscheinlich weniger frustrierend.
    Bäm, Bäm, Bäm drei geile Punkte hintereinander. Ich würde jedoch der Sache mit den Aufgaben nicht den Realismus absprechen. In Station 6 hätten wir beispielsweise prima mit dem Megaphon etwas zu den Zivilisten rufen können. Ich denke sowas lässt sich immer irgendwie basteln ^^.

    Zitat Zitat
    e.) Kampagne auf Charakterwerte bezogen – versteht sich diesmal von selbst! ;-)
    Würde es dir helfen, wenn man dir vielleicht schon einige Zeit vor Beginn der Staffel Charaktere zuschicken würde die man spielen möchte? Ich habe bereits seit Station 5 an meinem nächsten Charakter gebastelt. Wenn wir erst zwei oder drei Wochen vor Beginn unsere Charaktere erstellen, dann kann es ja nur böses Erwachen geben ^^.

    Zitat Zitat
    f.) „Aufgaben“ für Charaktere die kurz inaktiv sind oder in den Urlaub gehen. Sie melden das im RP an, gehen ingame auf eine längere Erkundung, Plünderung oder Reise und kommen dann von der SL voll gebrieft und eventuell mit Ausrüstung zurück und haben sofort Möglichkeit, sich ingame wieder zu beteiligen und zu betätigen und kommen sich dann nach dem langen Schweigen nicht so „verloren“ vor.
    g.) Gastrollen. Japp, das neue Szenario würde die Möglichkeit dazu geben, Kurzcharaktere für eine halbe oder 2 Stationen auftauchen zu lassen. Hierbei wäre es sowohl möglich Spieler mit bereits toten Chars einzusetzen als auch engagierte Mitleser. Ich meine, wer will nicht endlich mal ingame was von Liferipper lesen? Wer außerdem mit Beginn der neuen Kampagne weiß dass er viel ausfallen wird, meldet sich einfach als NSC und wird dann beispielsweise ein reallife-Wochenende „nur“ eingesetzt, dafür aber mit voller Power.
    Starthilfe und NPCs aww yeah. Klingt sehr gut, vor allem die Starthilfe. Scavenger hatte das Problem ja schon gut beschrieben. Lange nichts gemacht, lange weg gewesen und dann... keinen Punkt zum richtigen Einstieg gefunden. Gute Idee .

    Zitat Zitat
    k.) Um das Problem fehlender Aktivität zu umgehen, würde ich das RP auch diesmal deutlich „länger“ ansiedeln, d.h. orientiert vielleicht an Glannaragh gut und entspannt laufendem PR-RP. Eine „Station“ dauert dann eben gerne mal 2 Wochen (wenn ihr wollt) und wenn 2 Tage lang mal nichts passiert, dann ist das auch kein Weltuntergang.
    Kleiner Vorschlag an dieser Stelle, um zu verhindern dass die Sache ins Schleifen kommt, könnten ja Random Events während der Stationen auftreten die uns ingame beschäftigt halten.
    Beispiel: Wir sitzen in der Wüste und bereiten gerade einen Konvoi vor, plötzlich zieht ein Sandsturm auf und die Gruppe muss Schutz suchen, teilt sich dabei in kleinere Gruppen auf und sucht nach Unterschlupfen.
    Dadurch wird vielleicht ein wenig Interaktion erzwungen, alles bleibt in Bewegung und vor allem... die Gruppe erhält eine wesentlich größere Bindung zueinander.

    Zitat Zitat
    Was super lief:
    a.) Ihr. Lieft. Super. Nehmt nur mal Station 4 – ihr wart einfach geil. Und ihr habt euch absolut drauf eingelassen, war die bisher coolste Station im gesamten „Franchise“. ;-) Davon abgesehen fand ich euch sowieso sehr abgeklärt, ihr habt aus den eigentlich wirklichen Stationen immer das Beste herausgeholt, auch wenn es vielleicht weniger Spaß machte, der Erfolg gib euch Recht und macht mich stolz, euch als Spieler zu haben.
    Vielen Dank für die Blumen. Ich dupliziere sie virtuell und reiche sie dir zurück . Station 4 war der Hammer, wenn du wüsstest wie ich tagelang auf und ab gewandert bin, mir Szenarien überlegt habe, Detektiv gespielt habe und und und... einfach geil. Das war spannend, das war atmosphärisch und es hat einen richtig in seinen Bann gezogen.

    Zitat Zitat
    e.) Was ich sehr gut fand, war diesmal die relative „Unaufgeregtheit“, also keine großen Skandale oder Dramen ooc.
    Das fand ich auch sehr schön. Wie bereits gesagt, Staffel 1 war ja sehr... mhh... intensiv, was unsere Diskussionen anging. Ich bin froh, dass wir uns dieses Mal alle so gut verstanden haben .

    Zitat Zitat
    Was wird kommen in Staffel 3?
    Wie schon mehrmals angedeutet, spielt die dritte Staffel der Kampagne 20 Jahre später, also im Jahre 2033. Das Szenario ist diesmal komplett anders und nach 20 Jahren hat die Welt eine komplette und immense Wandlung durchgemacht. Das Leben der wenigen lebendigen Menschen findet mehrheitlich auf dem Ozean und an den Küsten statt und ist nach der Apokalypse wieder in deutlich geregelteren Bahnen. Das Binnenland wird noch immer von ganzen Schwärmen stark verwester Untoter heimgesucht, außerdem häufen sich die Berichte von Mutationen unter den Untoten. Vor allen im früheren Ballungsgebieten und Städten, die heute allesamt nur noch Ruinen sind, gibt es noch größere Untoten-Cluster. Trotzdem gibt es noch immer viele Verrückte und Abenteurer, die die Städte infiltrieren und plündernd Beute machen wollen.
    Auf den Ozeanen und den weiten Steppen findet sich der menschliche Abschaum, oft organisiert in wilden Stämmen und in ihren Sitten äußerst verroht, greifen sie reitend Siedlungen an, stehlen, morden und plündern und nehmen nicht selten die Überlebenden gefangen oder zwingen sie, sich der Bande anzuschließen.
    Durch das Nichtvorhandensein von Strom, dem Fehlen von Plastik und allgemein so ziemlich aller bekannten Industriestätten, ähnelt das Leben mittlerweile dem Leben der Menschen im Mittelalter oder der Renaissance – allerdings mit feinen, modernen, seltenen Einsprengseln.
    Ein gutes Gewehr mit 10 Schuss Munition ist mittlerweile ein begehrter Schatz für den es sich zu töten lohnt, der Großteil der Menschen ist auf archaische und selbstgebaute Waffen umgestiegen. Postboten, die Nachrichten per Pferd und mit Pfeil und Bogen bewaffnet, zwischen den spärlichen Ansiedlungen transportieren, sind ebenso wenig ein seltener Anblick wie ganze Dorfgemeinschaften, die zusammen die Felder mit Ochse und Pflug bestellen oder dem Meer mühsam wie zur Steinzeit Vorräte entreißen. Fackeln und Kerzen spenden Licht, die Kleidung wird aus dem zusammengebastelt, was sich finden lässt, hat ein Dorf beispielsweise eine selbst organisierte Wachmannschaft oder Polizei, so sieht man durchaus einen rostigen und verbogenen, krachbunten Footballhelm, darunter eine gegerbte Lederrüstung mit Fetzen eines Nike-Basketballshirts, auf dem Rücken eine Armbrust aus dem Sportbedarf mit mittlerweile selbst hergestellten, einfachen Bolzen und einer scharfgeschliffenen Stahlschiene als improvisiertes Schwert.
    Im Grunde lässt sich das kommende Szenario – so nannte Shinshrii es - am besten als eine Mischung aus Waterworld und MadMax beschreiben, viele Handlungen eurer Spieler aus den vorherigen Staffeln kommt zum Tragen. (Diverse Einstellungen des Grundsetting wird beispielsweise vom Killswitch festgelegt, ansonsten gibt es bestimmt auch wieder das eine oder andere Wiedersehen mit alten Spielern und NSCs. ;-) )
    Dir wird mein Charakter gefallen, er passt perfekt in diese Welt hinein .

  6. #6
    Zitat Zitat
    Hier gebe ich dir Recht, es gab, leider, zu viele Agilitäts und Kampfproben. Es war ein wenig paradox zu sehen, dass nach der letzten Staffel in der wir bereits das Mantra "Zombies, da müsst ihr halt kämpfen!" reingeprügelt bekommen haben, weniger Kampfcharaktere vorhanden waren.
    Eine dynamischere Aufteilung wäre wohl erheblich besser. Was mir in dem Kontext immer sauer aufstößt sind die Intelligenzcharaktere und deren Boni.
    Durchgehend wurden die Intelligenzcharaktere mit der selben Aufgabe beworfen.
    "Lese dieses Buch und du bekommst +1 Intelligenz. Wenn du zu blöd für das Buch bist, stehst du zu lange in der Sonne und fängst dir einen Intelligenzmali ein."
    Damit haben sich zwei, drei Leute zwar stetig auf +9 Intelligenz pumpen können, waren aber auch nie dazu in der Lage etwas anderes zu machen. Die Sache in Station 3 war da ne tolle Lösung. Niki konnte eine Nebenaufgabe und die Stationsaufgabe machen, das war enorm wertvoll. Könnte man etwas ähnliches beständig einführen? Also quasi minor Actions die einen nicht komplett für die Station verpulvern, aber einen auch für größere Aufgabe sperren um zu verdeutlichen, dass die Charaktere auch Zeit für die Aufgaben brauchen?
    Wie gesagt, ich tendiere eher in die Richtung, die Aufgabebeschränkung komplett rauszunehmen, weil viele Aufgaben so gefährlich sind, dass die meisten Spieler (Suparman mal ausgenommen) sowieso nur maximal zwei der Aufgaben machen würden. Außerdem können sich dann die Aktiven mit drei Aufgaben richtig gut einbringen.


    Zitat Zitat
    Dir wird mein Charakter gefallen, er passt perfekt in diese Welt hinein .
    Rentner-Hugh! ^^
    Die Idee vom frühen Einsenden des Chars halte ich für eine super Idee - einfach nur und vor allem weil dann die Kampagne zu 100% auf die Spieler zugeschnitten werden kann.

  7. #7
    Zitat Zitat von Daen
    j.) Wenn ich mit Jemandem zusammenarbeite, dann würde ich das schon ein halbes Jahr vorher festmachen und nicht erst am Abend vor dem Spielstart. Streicher musste unter mir viel leiden, glaube ich. Weil ich viele Ideen und Sachen einfach nur im Kopf hatte weil ich bis zum Spielstart davon ausgegangen bin alleine zu spielleitern.
    Ich glaube du machst dir da viel zu viele Gedanken. ^^ Das einzige Problem, was es dadurch gab, war die Tatsache, dass ich nicht so viel zu tun hatte. Gerade ab der Hälfte, wo alles eigentlich von alleine gelaufen ist, hatte ich nicht mehr wirklich viel zu tun. Das ist dann aber auch meine Schuld, denn ich hatte ja vor dem RPG gesagt, dass ich dann doch lieber RPG machen würde, und mich dann am Anfang wieder umentschieden. Hätte ich da mal früher auf mein Bauchgefühl gehört und so dann wäre das glatter gelaufen, ich hab da also genauso viel "Schuld" dran wie du. Und wenn dir helfen konnte, ist das schonmal super.
    Die Zusammenarbeit mit dir war jedenfalls nicht annähernd so post-apokalyptisch, wie du vorhergesagt hast. xD Du warst ein serh angenehmer Chef, werte das also nicht so ab.

    Insgesamt fand ich die Staffel aber eigentlich ganz gut. An Staffel 1 kommt sie zwar nicht ran, aber, dass hat auch persönliche Gründe ^^''. Ich hab jedenfalls mit Freude die Posts gelesen, auch wenn gegen Ende lange nicht alle.

    Für detailierteres muss ich erstmal nach Hause kommen, dann gehe ich vielleicht insgesamt auch nochmal ins Detal.

  8. #8
    So, jetzt auch mal mein Senf zu den angesprochenen Punkten...

    Zitat Zitat
    b.) Inaktivität
    Meiner Meinung nach das einzig wirkliche und damit auch größte Problem, für das natürlich keiner etwas kann.

    Zitat Zitat
    c.) Weniger RP abseits von den Stationen. Abgesehen von einigen Ausnahmen waren diesmal auch deutlich weniger RP-Posts abseits von den Besprechungen und den Aufgaben zu finden, dieses Mal gab es beispielsweise keine einzige Liebesbeziehung
    Jap! Das war sehr schade. Dieses Mal waren wir alle insgesamt wesentlich mehr darauf fokussiert, die Chars heil aus dem Abenteuer zu kriegen, was aus so vielen Gründen Sinn macht, aber im Endeffekt einfach doch nicht der richtige Weg ist, finde ich. Etwas weniger Planen hätte uns da sicher gut getan (auch, wenn ich das nicht auch Caro schieben würde... der Wille, zu planen, war ja bei allen da, sie hat den nur fachfräuisch umgesetzt). Liebesbeziehungen wurden nur meist nur sehr dezent angedeutet, während beim letzten Mal (bemerkenswerterweise ja in deutlich weniger Ingame-Tagen) alle emotional übereinander herfielen. Aber das spiegelt eben auch die Metaebene wieder.

    Zitat Zitat
    Das Regelwerk
    ... finde ich immer noch gut und auch die Experimente haben mich jetzt nicht total negativ überrascht.

    Zitat Zitat
    a.)Mit Staffel 3 würde ich auf jeden Fall mind. 2 Jahre warten. Damit erhoffe ich mir wieder ein bisschen mehr Pioniergefühl. ^^ Das neue, Nein, das KOMPLETT andere und neue Szenario wird dabei auch helfen, denke ich.
    Neeeeein. Ich kann doch nicht so lange warten, ey. Was mache ich denn bitte in der Zwischenzeit? :P

    Zitat Zitat
    b.) Versteckte Werte würde ich so beibehalten wie wir es hatten, ebenso die Boni, temporär und permanent.
    Joa. Unsere Einstellung zu den versteckten Boni muss nur besser werden, vielleicht haben wir einfach mal ein etwas weniger gutes Auge darauf, was bei den anderen so gehen könnte. ABER: Ich war ja Kritiker der frühesten Stunde, wenn es um die Beschränkung der natürlichen Werte auf 6 geht und das hat sich auch nicht verändert, im Gegenteil. Ich fände, dass man eben dem Gedanken an "zu wenig RP abseits vom Stationsdenken" vorbeugen würde, wenn man die Möglichkeit hätte, schon von Grund auf zwei Werte auf Maximum zu haben. Ich bin mir sehr sicher, dass es einige Charaktere gäbe, die dann schon 2 natürliche Werte von mindestens 8 hätten und niemand den absoluten Druck verspüren würde, in eine Aufgabe gehen zu müssen, weil sie/er sich da 'nen Bonus abgreifen kann. Das gibt mehr Zeit für RP und generell ein druckfreieres Spiel. Natürlich wäre das mit der Zeit sowieso egal, wenn das Spiel in die Länge gezogen wird, aber dazu komme ich gleich. ^^

    Zitat Zitat
    f.) „Aufgaben“ für Charaktere die kurz inaktiv sind oder in den Urlaub gehen.
    Das hört sich wirklich super an. Betrifft mich zwar nicht direkt, aber man hat ja oft von Inaktiven gehört, dass erst mal viel nachgelesen werden musste und dann trotzdem nicht wirklich klar war, wie man sich jetzt einbringen soll. Das wäre sicherlich eine gute Lösung, die motiviert. Auch Gastrollen sind toll (muss ja nicht alles zitieren^^).

    Zitat Zitat
    i.)„Kurzfristige“ Änderungen in den Stationen würde ich ab sofort transparent darstellen und im Lagebericht beschreiben. So wissen die Spieler dann von Anfang an dass es beispielsweise einen „Piraten-Misstrauensmeter“ für auffällige Aktionen gibt, ebenso wie ich angeben würde wie viele Aufgaben versteckt sind.
    Das finde ich nicht so gut. Wozu überhaupt ein Misstrauensmeter, wenn es ohnehin nie gefüllt wird, weil wir ja davon wissen und es dementsprechend vermeiden werden? Ich fand das sinnvoll und gut verbaut und muss nicht vor jeder Gefahr gebrieft werden, das macht ja auch den Reiz aus.

    Zitat Zitat
    j.) Wenn ich mit Jemandem zusammenarbeite, dann würde ich das schon ein halbes Jahr vorher festmachen und nicht erst am Abend vor dem Spielstart. Streicher musste unter mir viel leiden, glaube ich. Weil ich viele Ideen und Sachen einfach nur im Kopf hatte weil ich bis zum Spielstart davon ausgegangen bin alleine zu spielleitern.
    Offensichtlich erging es Streicher ja gut, aber Selbstbeurteilung und so, ne. Von meiner Seite aus besteht dann auf jeden Fall Interesse, beim nächsten Mal in deinem Spielleiterteam zu sein, wenn kein anderer Zeit hat. Momentan würde ich aus verschiedenen Gründen eher nicht als Spieler an Staffel 3 teilnehmen wollen. Wobei ich mir fast sicher bin, dass sich das bis zum Beginn der dritten Staffel noch mehrmals ändern dürfte. ^^

    Zitat Zitat
    k.) Um das Problem fehlender Aktivität zu umgehen, würde ich das RP auch diesmal deutlich „länger“ ansiedeln, d.h. orientiert vielleicht an Glannaragh gut und entspannt laufendem PR-RP. Eine „Station“ dauert dann eben gerne mal 2 Wochen (wenn ihr wollt) und wenn 2 Tage lang mal nichts passiert, dann ist das auch kein Weltuntergang.

    Das ist ganz fürchterlich. Die Länge des RPs ist da einfach ein Feind der Intensität. Es braucht Zeitdruck und soll auch seinen Eventcharakter behalten. Niemand will eine Weltmeisterschaft, die auf einmal auf das ganze Jahr gestreckt wird. Wir haben in Staffel 2 für meine Begriffe ohnehin viel zu viel verschoben, uns den Zeitdruck genommen und generell sehr darauf ausgeruht, dass wir ja doch Extratage kriegen würden, wenn wir uns nicht rechtzeitig melden. Ja, Glannaraghs RP läuft gut und entspannt, aber es ist eben auch kein Zoooooommxbies. (Nicht wertend gemeint, aber nur weil die Bundesliga eben eine Liga ist, die [fast] das ganze Jahr über läuft, muss die WM das ja nicht auch tun, um bei der Sportmetapher zu bleiben^^)

    Zitat Zitat
    Ihr. Lieft. Super. Nehmt nur mal Station 4 – ihr wart einfach geil. Und ihr habt euch absolut drauf eingelassen, war die bisher coolste Station im gesamten „Franchise“.
    Ich war persönlich kein Fan von Station 4. Da bin ich aber wohl der absolut Einzige und das ist auch gut so. Ich bin RP-Nazi und vertrage daher am besten das, was ich kenne.

    Zitat Zitat
    b.) Tako mit dem Kartenmaterial


    Zitat Zitat
    e.) Was ich sehr gut fand, war diesmal die relative „Unaufgeregtheit“, also keine großen Skandale oder Dramen ooc.
    Natürlich ist das an sich 'ne gute Sache. Aber in den Kontext gesetzt, habe ich hier tatsächlich lieber, dass sich die Leute real die Fresse einhauen, wenn das bedeutet, dass auch ingame mehr Action im ganzen Ding ist. Ich muss einfach noch mal sagen, dass die erste Staffel so ein krasses, intensives Erlebnis war, was unter so viele Hautschichten (und ich hab ja einige davon) ging und einen echt emotional packte, auch wenn - in der Nachbetrachtung - mein Charakter eigentlich total beschissen war und nur davon profitierte, dass er so viel Feuer durch Lynx, Streicher, Viviane und Co. bekam.


    Ja, was noch? Der Plan, die dritte Staffel in die Länge zu strecken, das Setting und ein paar kleine, andere Faktoren (wie zum Beispiel der, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, was für einen Char ich spielen sollte) sorgen momentan dafür, dass ich - Stand jetzt - eben nicht wirklich an einer dritten Staffel teilnehmen wollen würde, jedenfalls nicht als aktiver Spieler, sondern eben vielleicht mit einer Gastrolle, als Co-Spielleiter oder als halbstiller Mitleser, je nachdem, was davon am ehesten gebraucht wird. Wie sich das bis zum Beginn - oder zur offiziellen Ankündigung - des ganzen ändert ist natürlich absolut unabsehbar.

    Geändert von Daen vom Clan (19.10.2013 um 14:04 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von MeTaLeVel Beitrag anzeigen
    Neeeeein. Ich kann doch nicht so lange warten, ey. Was mache ich denn bitte in der Zwischenzeit? :P
    Morgen mit aufs Zombie-Con fahren.
    Die Jungs aus DH nehmen dich mit. ^^

  10. #10
    Ich möchte dann auch mal meinen Senf dazu geben, auch wenn das meiste wahrscheinlich schon gesagt wurde.
    Erst mal tut es mir wirklich leid, dass ich teilweise wirklich sehr wenig Zeit hatte - das war auch eher unvorhergesehen, weil ich nicht angenommen hatte, vor meinen Prüfungen so wenig Zeit zu haben, ich danach sofort einen neuen Job bekommen habe und dann auch noch eine Verwandte gestorben ist. Die letzte Station habe ich quasi gar nicht mitbekommen und das fand ich sehr schade. Das Spielen hat mir nämlich wieder sehr viel Spaß gemacht und ich hätte mich sehr gerne mehr eingebracht. Leider schien das bei einigen so der Fall zu sein, was mich auch so ein bisschen zum ersten Punkt bringt.

    Der geringe Anteil an Interaktion abseits der Spielmechanik lag meiner Meinung nach an der Verkettung von ein paar Dingen. Mein Charakter hatte zum Beispiel sehr wenige Personen, mit denen sich eine Verbindung aufbauen hätte können, und ein paar von denen hatten eben genau dasselbe Problem wie ich. Also keine Zeit bzw. kein Internet oder ähnliches. Gerade bei solchen Charakteren wie Dolores dauert eine Entwicklung wohl etwas länger als bei solchen wie Clover, was wahrscheinlich einfach mehr Aktivität von mir gefordert hätte.
    Ich persönlich habe diesmal aber auch absichtlich einen Charakter gewählt, der nicht zwingendermaßen in der Gruppe integriert sein muss, einfach weil ich diesmal die Möglichkeit haben wollte mich voll in die Aufgaben zu stürzen ohne zu sehr um Dolores zu fürchten - ich habe also jemanden ausgesucht, um den es mir nicht so leid tun würde wenn er stirbt und der mehr dazu dient, der Spielmechanik zu entsprechen. Ich wollte Drama von meiner Seite aus vermeiden und habe das Gefühl, dass vielleicht ein paar andere ähnliche Gedanken hatten.
    Caros Charakter war zum Beispiel auch so jemand, der zumindest Anfangs wenig auf "Soziales" ausgelegt war. Ich weiß natürlich nicht was sie geplant hatte, aber Prudence wirklich ernsthaft interagieren zu lassen und Verbindungen zu anderen knüpfen zu lassen dürfte gar nicht so einfach gewesen sein. Die Planung in der Besprechung fand ich aber immer super und ich glaube nicht, dass dies wirklich Einfluss auf die Interaktionen hatte. Ich persönlich hätte mich ohne Caros Listen und ohne ihre und Gendreks Aktivität bestimmt oft ein bisschen verloren gefühlt, weil es schwer ist den Überblick zu behalten wenn man nicht so viel Zeit hat. Das fand ich ernsthaft sehr super von euch. Dass dann Abseits davon nicht so viel Charakterzeug geschrieben wurde liegt wohl einfach daran, dass eben andere auch wenig Zeit hatten und es unter diesen Umständen einfach das Naheliegenste war, sich an der Liste zu orientieren und wenigstens Aufgaben zu machen.

    Ich fand aber, dass diesmal die Dynamik der Spieler unglaublich gut war. Das beste Beispiel hierfür ist natürlich Station 4, wo wirklich so gut wie alle Charaktere integriert waren und wir gemeinsam die Geheimnisse der Insel erforscht haben. Da hatte ich wirklich das Gefühl, dass wir Spieler ein verdammt gutes Team sind, und der Erfolg insgesamt gibt uns da auch recht. Ich denke wir haben da viel aus Staffel 1 mitgenommen (und diese Staffel wäre ganz anders verlaufen, wenn viele von uns nicht die Vorerfahrung mit dem ganzen Drama und den vielen sterbenden Leuten gehabt hätten^^) und auch die dritte wird sich vor allem daran orientieren, wie wir diese hier erlebt haben. Ich hoffe es wird einen Mittelweg geben, in dem wir etwas organisierter sind als in Staffel 1, aber die zwischenmenschlichen Aktionen wieder etwas mehr sind als diesmal. Das ingame-Drama (und das damit verbundene Herzblut) hat mir schon auch gefehlt, nichts desto trotz hatte ich auch in Staffel 2 wirklich viel Spaß.

    Also ja, viel mehr habe ich zu dieser Staffel eigentlich gar nicht zu sagen, ich finde auch, dass die Inaktivität wirklich das größte Problem war, was niemand vorraussehen konnte. Alles andere war entweder super oder verschmerzbar - es ist immer noch toll, dass du, Daen, dir so viel überlegt hast und auch viele neue Ideen eingebracht hast. So etwas ist wichtig wenn man ein Spiel auf mehrere Staffeln auslegt. Ich fand auch, dass viele Neuerungen gut funktioniert haben, die Sache mit den versteckten und niedrigeren Werten hat gut gepasst. Plünderaufgaben fand ich auch schön, auch wenn sie vielleicht nicht in jeder Station sinnvoll sind (vor allem wenn es so viele Aufgaben gibt).
    Was mich gleich dazu bringt, noch was über Staffel 3 zu sagen: Es wäre sehr cool, wenn man mehr als eine Aufgabe erledigen könnte. Zumindest sollte es möglich sein neben jeder Nebenaufgabe noch in die Stationsaufgabe zu kommen, das würde ich mir wirklich wünschen. Eine vollkommene Aufhebung erscheint mir schon wieder etwas zu viel, weil dann ein taktisches Element wegfällt, aber da würde sich Daen wahrscheinlich auch etwas dazu überlegen, also vertraue ich dem Spielleiter da voll und ganz.

    Eher schlecht finde ich die Sache mit den längeren Stationen. Meta hat mit seinen Ausführungen vollkommen recht, außerdem tendieren so enstpannte Rollenspiele noch viel eher dazu, dass Leute inaktiv werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann irgendwann so aussieht, dass noch fünf Spieler am Ende aktiv sind und alle anderen nur zwischendurch oder gar nicht mehr reinschauen (und es dann auch nie zu einem Ende kommen wird). Bei einem Spiel, das von Anfang an darauf ausgelegt ist, so entspannt zu laufen, funktioniert das sicher toll, aber im Fall von Zoooommmxbies wäre das eine ziemlich einschneidende Veränderung. Da geht es ums Überleben, was sich eigentlich nicht in 3 Wochen entspannt planen lassen sollte^^. Meiner Meinung nach spricht so ein System eine ganz andere "Zielgruppe" an, als die, die wir hier bei den Zombies haben.

    Naja, ich werde bei Staffel 3 dann trotzdem auf jeden Fall wieder dabei sein. Das Spiel ist immer noch sehr toll und ich bin jedes Mal wieder erstaunt wie viele Ideen du hast, Daen. Mit niemand anderem als Hauptspielleiter würde das hier so gut funktionieren, da bin ich wirklich überzeugt.
    Großes Lob auch nochmal für die optische Präsentation - die Karten waren wirklich immer schick und hilfreich.

  11. #11
    Da das Spiel ja jetzt vorbei und mittlerweile schon viel zu viel Zeit vergangen ist, gibts von mir auch endlich mal Feedback.
    Vor allem was die späteren Stationen angeht, war ich ja ziemlich inaktiv. Zu einem Großteil liegts bei mir allerdings auch am Unvermögen, mit anderen Spielern selbstständig zu interagieren. Ist leider so ein Problem, was ich allgemein bei solchen Forenrollenspielen habe und weswegen ich mir nie sicher bin, ob ich überhaupt mitmachen will, weil da die Motivation auch immer ziemlich schnell sinkt. Entsprechend war ja auch mein Charakter designt, dass ich ab und an auch mal so was posten konnte, bis ich irgendwann nicht mehr so richtig Lust hatte ^^"
    Das heißt jetzt allerdings nicht, dass das Spiel schlecht war; eher das Gegenteil.

    Zuersteinmal die Präsentation des Ganzen: die Stationsthreads waren wirklich übersichtlich. Zuerst der Infopost und dann nochmal in einem weiteren alle Informationen, die für die Stationen wichtig waren. Ich fand es cool, dass neben der RL-Tageanzahl auch die ingame-Zeit angezeigt wurde, weil es dem ganzen noch ein bisschen mehr Atmosphäre gegeben hat.
    Man hat gesehen, dass in den Übersichtskarten eine Menge Arbeit steckte und übersichtlich waren sie auch (bis auf die letzte; sorry Tako, aber ich hab ewig gebraucht, bis ich rausgekriegt hatte, was jetzt wie und wo war )
    Die Auflistung der Stations- und optionalen Aufgaben war ebenfalls super und dass spezielle Charaktere spezielle Boni bei gewissen Aufgaben hatten, war eine nette Abwechslung, auch wenn ich eindeutig das Gefühl hatte, dass es oft nicht berücksichtigt wurde, weil letztlich immer ein anderer die entsprechende Aufgabe übernommen hatte (vielleicht könnte man das ein bisschen lukrativer für die Spieler gestalten, es müssen ja nicht zwangsläufig Belohnungen sein).
    Die Reaktionen der Spielleitung im Besprechungs- und Stationsthreads waren auch immer sehr gut. Wenn jemand eine Frage hatte, gab es recht schnell eine Antwort und die Posts in den Stationsthreads haben auf jedenfall die Situation passend widergegeben. All die Informationen (Briefe, Berichte, Emails) waren ziemlich gut verfasst und haben dem Spieler die Möglichkeit gegeben, noch weiter in die Welt hineinzutauchen.

    Vom Setting her hat mir, wie wohl fast allen anderen auch, die Station mit dem Paradies am besten gefallen, weil ich da auch mal was auf eigene Faust machen konnte. Allgemein gab es im Spiel recht viel Abwechslung, was das Setting betraf, wenn in den späteren Stationen allerdings herumexperimentiert wurde, hab ich nicht sehr viel davon mitbekommen. ^^"

    Das System mit den versteckten Werten hat sich mir bis jetzt nicht so wirklich erschlossen. Ich weiß, was der Sinn dahinter war, allerdings war bereits nach den ersten Aufgaben klar, wer welche Punkte wie verteilt hat. Es war nett gedacht, aber letztlich fand ich es überflüssig.
    Das Maximum an Punkten, die man auf einen Charakter verteilen kann, würde ich aber so lassen. Es ist gut möglich, dass wir diesmal einfach nur Glück hatten und dass eigentlich viel mehr Charaktere hätten sterben müssen, aber das Spiel lebt ja von der Gefahr und wenn die Werte wieder hochgeschraubt werden, ist das Ausnutzen der Punkte wieder gegeben, wie es schon in Staffel 1 war. Heruntersetzen würde ich sie dementsprechend auch nicht (ich weiß, es steht nicht zur Diskussion). Ich muss aber auch sagen, dass ich da absolut keine Ahnung vom Balancing habe ^^"
    Von den Sonderrollen hat man ja nicht sonderlich viel gemerkt, wobei ich auch sagen muss, dass ich selber eine Sonderrolle hatte und ich aufgrund der inoffiziellen Rollenverteilung (und schierem Vergessen ^^") keinen Gebrauch davon gemacht hatte. Mit inoffizieller Rollenverteilung meine ich das Verteilen der Aufgaben im OT-Thread und der Tatsache, dass im Grunde immer die selben Personen bestimmte Aufgaben gemacht haben und aufgrund der Boniverteilung (von denen mein Chara bis zum Schluss nichts hatte :P) "gutes Kanonenfutter" waren (sprich: sie haben die Aufgaben gemacht und aufgrund der Werte überlebt). Ich wäre dafür, dass man im Spiel dazu ermutigt wird, auch seine Fähigkeiten einzusetzen (wobei ich nicht sagen kann, inwiefern das gelöst werden sollte).

    Apropos Aufgabenverteilung: ich schätze die Arbeit, die Blackrose sich mit dem Führen der Liste gemacht hat, aber irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass sich alle zwar im Absprechungsthread halt "absprechen", aber dadurch ein bisschen die Glaubwürdigkeit ingame gelitten hat. Um mal ein Beispiel aus Staffel eins zu nennen: Mivey aka Fawyer hatte da mal eine Aufgabe gemacht und ohne sich mit den anderen abzusprechen, einfach mal die Boni an sich selbst gegeben.
    Ich will damit nicht sagen, dass jeder so reagieren soll, aber wenn irgendwo eine Aufgabe gemacht werden kann, die einfaches Loot verspricht, wirkt es komisch, wenn ohne Diskussionen der richtige hinrennt, ohne dass ihn jemand aufhält, weil vielleicht er das Loot die Aufgabe einsacken will. Es war halt nicht nur von der Aufgabenverteilung, sondern auch in der Postumsetzung recht berechenbar.
    Disclaimer: das heißt nicht, dass die Posts qualitativ schlecht waren, eher im Gegenteil: sie waren super geschrieben und beherbergten jede Menge Spannung. Man hat deutlich gemerkt, dass eine Menge Arbeit dahintersteckte. Es wirkte halt ein bisschen einseitig (so als wären alle besteste Freunde).

    Was das betrifft, gibt es da auch noch einen weiteren Punkt (der, glaube ich, auch schon ein paar mal angesprochen wurde). Im Spiel hat das Drama gefehlt. Die Spielerschaft hat die Aufgaben gut gelöst, es gab kaum Verluste. Vielleicht waren wir auch ein bisschen zu gut, denn dadurch, dass wir die Aufgaben so berechnend abgearbeit haben, war irgendwann jegliche Spannung raus. Ich erinnere mich noch, wie ich die ersten Stationen mit einigen anderen im TS saß und auf die Abschlussposts gewartet hatte. Umso weiter wir allerdings gekommen waren, desto weniger hat es mich interessiert, weil ich irgendwie schon im Voraus wusste, dass es nicht so schlimm werden würde (ich geb allerdings zu, gehofft zu haben, dass ein Charakter stirbt ^^").
    Die paar Tode, die wir hatten, waren letztlich auch nichts besonderes, weil es zumeist inaktive waren, mit denen man sowieso nicht allzu viel ingame assoziiren konnte.
    Aer wie schon gesagt: das hat nichts mit der Schwierigkeit zu tun (die wirklich anspruchsvoll war), sondern damit, dass wir als Spieler die Aufgaben so effizient gelöst hatten.

    Zusätzlich zum fehlenden Drama liefen die Stationen gegen Ende hin immer länger und länger. Es wurde kaum gepostet (was natürlich auch z.T. meine Schuld war), woraufhin noch ein paar Tage mehr gegeben wurden, in denen auch niemand gepostet hat. Da war dann endgültig die Spannung raus. Wie auch schon von den anderen gesagt, lebt ZOOOOOmmxBIES! von einer feindlichen Welt, in der in jedem Moment irgendetwas schlimmes passieren kann und wo Zeit ein essenzieller Faktor ist. Um es mal ganz hart zu sagen: wenn jemand inaktiv ist (ob nun freiwillig, oder nicht) und er vielleicht erst in zwei Tagen etwas schreiben kann, sollte man die Zeit trotzdem nicht ausdehnen, in der Hoffnung, diese Person könnte noch etwas posten, weil 1. wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr sehr viel ändern und 2. der Rest dann das interesse verliert und im schlimmsten Fall selber inaktiv wird.

    Noch was zu ein paar anderen Punkten:
    Zitat Zitat
    h.) Plünderaufgaben würde ich tendenziell eher wegfallen lassen, bzw. stelle ich für euch zur Disposition, ich bin da absolut gemischter Gefühle.
    Da es alles optional ist, seh ich eigentlich keinen Grund, die rauszunehmen.
    Zitat Zitat
    i.) „Kurzfristige“ Änderungen in den Stationen würde ich ab sofort transparent darstellen und im Lagebericht beschreiben. So wissen die Spieler dann von Anfang an dass es beispielsweise einen „Piraten-Misstrauensmeter“ für auffällige Aktionen gibt, ebenso wie ich angeben würde wie viele Aufgaben versteckt sind.
    Transparenz ist nicht immer etwas gutes. Es verleitet die Spieler nur wieder mehr alle Schritte im RP zu berechnen. Irgendwas unerwartetes muss das Spiel ja haben, um spannend zu bleiben (und damit meine ich abseits der Würfel)
    Zitat Zitat
    l.) Ich würde die Rolle ds "Anführers" von ingame zu ooc trennen, letzten Endes brauche ich eben vor allen einen "Ansprechpartner" unter den Spielern, der bei strittigen Entscheidungen auftritt und auch ansonsten die Spieler ooc mit durchorganisiert.
    Wäre das nicht ein halber Spielleiter? Würde das etwas ändern? Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass es mehr Probleme als Nutzen mit sich bringt. Natürlich würde sich das erst in der Praxis zeigen, aber bis es soweit kommt, dauert es ja noch ein Weilchen.

    Was die nächste Runde betrifft: ich weiß nicht, ob ich mitmache, oder nicht. Mal sehen, wie es in zwei Jahren aussieht, ist ja immerhin eine lange Zeit.

    (Als ich mir das im Kopf überlegt hatte, sah es irgendwie nach mehr aus ^^")

  12. #12
    Es stimmt schon, R.F, das diesmal viel Drama bei der Aufgabenverteilung gefehlt hat. Die wirklich aufwendig gehaltene Liste von BlackRose hatte eben den Nebeneffekte, dass dann nicht mehr notwendig war ingame irgenwas wirklich zu besprechen, und wenn dann nur pro forma. Da dann die Leute gut zusammenarbeiten (müssen) gab es auch Situation wo sich jemand was wegschnappt nicht, jemand sagt als erstes "meins" im Besprechungsthread, dann warten alle, was alle anderen sagen und dann erst wird es gepostet. Ist fürs RP in gewisserer Gift und in gewisserweise sehr gut. Es ist gut, weil es Powerplay ermöglicht, nur die bestgeigneten Charas machen die jeweiligen Aufgaben, es ist Müll weil eben es so wirkt als ob die Truppe aus hellseherischen Telephaten besteht die alle BFF sind.

    Sowas sie Fawyer war jetzt auch eine Anomalie weil der Chara eben bewusst nicht kooperativ war. Zumindest nicht zu 100 Prozent. Einige der Aktionen waren sogar richtig gemein Hat ihn einzigartig gemacht, aber teilweise sogar die Stimmung total verdorben. (Persönlich find ich er war gerade deswegen ein guter Char, das schlimmste ist immer noch eine Charakter die man einfach ignoriert.)

    Bei Nathan käm das gar nicht in Frage. Ich hatte ihn als etwas egozentrischer im Sinn gehabt, aber das hat sich dann im Laufe des RPs doch gewandelt, erschien mir einfach passender. Vielleicht wollt ich auch bewusst die Reaktionen aus dem letzten Mal vermeiden. Keine Ahnung.

    Vielleicht ist es dann auch gut, wenn wir das in 2,3 Jahren machen, dann ist man weniger beeinflusst von den letzten Runden, kann wieder was eigenes machen.

  13. #13
    Nja... wir hätten ja auch theoretisch die Aufgabenverteilung ingame auch mal richtig (!) ausspielen und das nicht außerhalb des Rollenspiels geschehen lassen können. Das habe ich irgendwie vermisst.

    Caros Liste war tolle Arbeit (ein großes "Entschuldigung" für mein Gezicke an Anfang, das war absolut für die Tonne) und für einen Überblick nicht schlecht (der hat sich mit ein zwei Mal nicht erschließen wollen).

  14. #14
    Zitat Zitat von Dr. Alzheim Beitrag anzeigen
    Nja... wir hätten ja auch theoretisch die Aufgabenverteilung ingame auch mal richtig (!) ausspielen und das nicht außerhalb des Rollenspiels geschehen lassen können. Das habe ich irgendwie vermisst.

    Caros Liste war tolle Arbeit (ein großes "Entschuldigung" für mein Gezicke an Anfang, das war absolut für die Tonne) und für einen Überblick nicht schlecht (der hat sich mit ein zwei Mal nicht erschließen wollen).
    Ach, schon lange vergeben und vergessen

    Ich lese also aus den Wortmeldungen, dass wir in irgendeiner Form einen goldenen Mittelweg finden müssen/sollen/wollen/können zwischen dem apokalyptischen Chaos in Staffel 1 und der Überregulation in Staffel 2? Ich denkie auch, dass uns die lange Pause zwischen den Staffeln da ganz gut tut, um nächste Staffel freier an die Sache ranzugehen. Ich bin stattdessen erstmal gehypet auf CSI:MMX, sollte es soetwas geben.

  15. #15
    Blah. Ich hab letztens versucht, einen Post zu machen, aber schnell gemerkt, dass ich mich wieder ins labern verliere und aufgehört. Da das so ein Wall of Text werden würde und ich jetzt ohnehin keine Lust mehr habe, viel zu schreiben, versuche ich es mit einem Stichpunkt-System. Ähm.


    War dann wohl nix.


    Positiv:
    - Grundlegend war ich erstmal froh, dabei gewesen zu sein. Jedes Forenrollenspiel, bei dem man mitmacht, ist besser, als eines bei dem mans nicht tut.

    - Ich fand, es waren einige sehr interessante Charaktere dabei, die großes Potential hatten, was teilweise auch genutzt wurde. Allgemein passten alle Charaktere sehr gut ins Spiel, abgesehen von Alice, und waren größtenteils einprägsam, was ich sehr schön fand.

    - Es hat mir ziemlich Spaß gemacht, in der ersten Station die Schachtaufgabe zu schreiben. Ebenso die Aufgaben auf dem Todesschiff, auch wenn ich diese Posts absolut nicht gelungen finde.

    - Die paar Posts mit Metalevel und Mephista kurz vor Ende waren ehrlich mit Abstand das Beste am Spiel für mich, war der einzige Zeitpunkt, an dem ich als Spieler persönlich wirklich Spaß hatte, wenn ich so Einzelsachen wie die Aufgaben nicht mitzähle. (Bitte nicht falsch verstehen, ich hatte natürlich auch am Spiel selbst, mit anderen etc. großen Spaß, ich meine hier nur... naja... auf einer Interaktions-Ebene.) Vielen Dank hier nochmal an die Beiden (Und Tony) für die viele Geduld, Ausdauer und auch vorallem Risikobereitschaft in den Nächten, nur damit ich nochmal ein wenig ausspielen kann. Fand ich sehr stark von euch.

    - Die Spieleleitung hat meines Erachtens nach einen großartigen und flexiblen Job gemacht, so Sachen wie die Lebensmittel für Bugs, ständiges Improvisieren oder die Paradies-Station finde ich sehr bewundernswert und da kann ich nur loben und für die tolle Staffel danken. (Toll ist hier relativ, weil es die Erste ist, die ich kenne, ich denke es ist klar was ich meine)

    - Sehr viele schöne, spannende, witzige und in anderen Formen gute Posts von allen Teilnehmern, danke auch für die kurzen Interaktionen, die ich mit Einigen hatte.

    Danke an Caro für die Mühe mit der übersichtlichen Liste.




    Okay, und damit nicht der Eindruck entsteht, ich wäre glücklich und zufrieden, kommt hier die Meckerliste, welche etwas länger ausfallen dürfte. Darum färbe ich sie auch nicht. Na ja, und weil es nicht per se Negative Punkte sind sondern allgemein negative Gedanken meinerseits.



    - Es dürfte wohl keinen verwundern, dass ich aus persönlicher Sicht nicht in Jubelstürme ausbrechen werde, wenn über diese Staffel geredet wird, sondern eher unbeteiligt mit den Schultern zucke. Es ist eben schon scheiße und irgendwo ein ganzganzkleinwenig frustrierend, wenn man in einer Staffel, die mit dem Motto Große Gefährlicheit und Berechtigter Freude am Ende der einzige aktive Charakter ist, der rausfliegt. Kann keiner außer mir was dafür, ist eben Pech gewesen, klar. Es hat mich dennoch, gerade in der Zeit unmittelbar danach, sehr frustriert. Will natürlich den anderen Ausgeschiedenen nicht absprechen, dass sie ebenso traurig waren, aber irgendwie fühlte sich das schon ein wenig seltsam an. Ich denke aber, dass diese Erfahrung, gerade nach Das Dorf Gottes II wo ich fast das komplette Spiel überlebte, überaus wertvoll und wichtig ist. Darum ist die Sache nicht nur schlecht, sondern imo sehr lehrreich, und das weiß ich zu schätzen.

    - Es war gerade auch frustrierend, weil direkt nach meinem Tod die, wie man einfach nicht müde wird zu erwähnen, spannendste/Beste/Epischste Station überhaupt drankam, die ich als Leser schon wirklich sehrsehrsehr gelungen fand und die ich als erste Station wirklich als gut empfand (Again bitte nicht falsch verstehen, alle Stationen waren in dem Sinne gut und unterhaltsam, aber das Falsche Paradies war von der Idee und dem Gameplay her einfach anders) und doch der Einzige war, der daran nicht teilhaben konnte. Da fühlt man sich schon ein bisschen... dämlich. Alle restlichen Stationen und das Spiel selbst habe ich dann nur noch überfliegend und gegen Ende hin nochmal genau verfolgt, auch weil mir einfach die Bindung zum Setting oder den Charakteren fehlte. Naja, und eine Portion Neid spielte sicher auch mit rein.

    - Mein Charakter passte nicht dazu. Ich hab diesmal versucht, einen normaleren, undramatischeren Charakter für das Setting zu machen, was nicht geklappt hat. Die anderen Charaktere waren, wie ich rasch merkte, viel normaler und authentischer, weswegen ich mich auch in der Interaktion zurückgehalten habe. Deswegen habe ich etwa das Intermezzo komplett nicht mitgemacht. Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich in Rollenspielen Kinder(Luise, Lumi, Leo, nein ich habe keine Schwäche für den Anfangsbuchstaben L o__Ô) so stark frequentiere: Es ist leichter, bei ihnen einen Zugang zu finden, zu interagieren und eine Beziehung herzustellen. Wenn der betreffende Spieler nicht mit einem interagieren will, dann lässt er einen das wissen, aber wenn man in meiner Haut oder sogar beidseitig keinen Zugang findet oder am Anfang austestet, mit wem man interagieren kann, eignen sich Kinder einfach erstmal besser, sie sind sicherer und einfacher im Aufbau. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich sagen will. Aber ich schweife ab. Mal wieder.
    Also, Alice. Ich mochte den Charakter und denke, er hätte Potential gehabt, er war auch weit weniger dramatisch geplant, als es gegen Ende hin wirkte. Aber ich hab versucht, noch so viel wie möglich von ihrem BG reinzustopfen, das ging natürlich nach hinten los. Schade, ich hätte den Charakter wirklich gerne ausgespielt.

    - Meine Werte:
    Kampf 3
    Intelligenz 4
    Agilität 6
    Geschick 3
    Charisma 2

    Damit sollte dann auch klar sein, warum ich rausgeflogen bin. Ich habe meine Werte absolut hundsbeschissen eingestellt, weil ich dachte, am besten überall etwas, was natürlich Schwachsinn war, 1-2 Stärken hätten gereicht. Als ich das gemerkt habe, war es natürlich schon viel zu spät und ich konnte nur auf Steigerungen hoffen. Nyo. Und ich wollte dann tolle Kampfposts obwohl ich diesen Wert nicht bedient habe. Muss man auch mehr bedenken im vornerein.

    - Diese bis ins letzte Detail ausgearbeitete Metaplanung, die ja schon oft angesprochen wurde. Ja, ist praktisch. Ja, vermeidet Tote. Aber macht so viel mehr kaputt. Ich hielt es absolut nicht für unwahrscheinlich, dass ich der einzige Tote bleibe, weil quasi jeder Charakter schon nach ein paar Stationen in Irgendwas aufs Maximum gesteigert war und die Metaplanung da überaus effektiv wirkte.
    Was nicht heißen soll, dass ich mich über weitere Tode gefreut habe. Ist immer schade. Ich kann allerdings nicht leugnen, es in den ersten Momenten nicht nur schlecht gefunden zu haben, wenn ich nicht mehr ganz so der Außenseiter war. Das tut mir leid.

    - Diese vollkommen überzogenen Überreaktionen von Daen und der Beinahe-Rauswurf wegen ein paar nebensächlichen Kommentaren. Toller Spielleiter, total super drauf und das vorallem auch mir gegenüber, hat sogar Fragen beantwortet etc. darum das bitte unbedingt nicht als allgemeine Kritik oder so auffassen.

    Es ist nur ein wenig sehr empfindlich, wegen ein paar offensichtlich einfach nur scherzhaften Kommentaren, zwei an der Zahl, die kein Mensch je falsch verstanden oder zu ernst genommen hätte, so auf die Barrikaden zu gehen. An den ersten Kommi erinner ich mich grad nicht, der Zweite war ein Augenzwinkern wegen jemanden nicken hören. Das war keine Kritik, kein Böswollen, keine Provokation in irgendeiner Weise, es waren nebenbei getippelte Kommentare, die einfach nur schmunzelnd gemeint waren und die, ich sags nochmal, fast nicht falsch zu verstehen waren. Gerade von Nonsense weiß man doch, wie mans zu nehmen hat, der überdenkt nicht jedes Wort, das er von sich gibt. Klar, in DDGII habe ich viel falsch gemacht, aber in diesem Fall war das kein unnormales Verhalten, für meine Begriffe. Dass das noch nie ein anderer Spieler in Staffel 1 gemacht hat, okay. Komisch, aber es gibt für alles ein erstes Mal. Ist eigentlich vollkommen normal, dass man augenzwinkernd auf witzige Stellen in Posts eingeht, darum war ich auch erstmal so irritiert. Aber gut, nun weiß ich es ja.
    Danach habe ich dann kaum bis garnichts mehr zum Inhalt gepostet, was nicht aus einem Daumen hoch, Super! oder Ähnlichem bestand, um nicht wegen Irgendetwas Anstößigem, was ich selbst garnicht bemerkt habe, rausgeworfen zu werden.

    Ich weiß nicht, was in Staffel 1 abging und möchte auch nicht bestreiten, dass sich einige unsicher sind. Meiner Meinung nach zumindest hat wirklich jeder toll geschrieben, keinen Post fand ich in irgendeiner Weise Nicht Gut (Okay, einige von mir) und alle hatten ihren eigenen Stil. Aber da gleich mit Ausschluss zu drohen, ist etwas, was ich schon ziemlich krass finde.

    Wir hatten das ja glücklicherweise alles schnell geklärt, ich hatte sowas dann unterlassen und alles war gut, weswegen es auch garnicht kritisch oder so ist. Ich wollts nur nochmal anmerken, dass man vielleicht in Mini-Wortfetzen und Neckereien nicht so viel reininterpretieren sollte, als würden hier nur Leute posten, die soetwas sofort komplett missverstehen. Alle Spieler haben in meinen Augen Tolles abgeliefert, Viel Besseres als ich teilweise, ich finde das bewundernswert, beeindruckend und bin mitunder sogar ein bisschen neidisch.

    - Ich sage es nochmal deutlich:
    Ich finde es unter aller Kanone, als überlebender Spieler, gerade im fortgeschrittenen Stadion, nicht mehr zu posten. Das geht jetzt natürlich nicht an die Verhinderten, waren alle verhindert ignoriert diesen Punkt bitte, aber ansich macht mich das schon richtig sauer. Man sollte als Spieler froh sein, wenn man noch in der Lage ist, mitzuspielen, weil Andere dieses Glück vielleicht nicht mehr haben. Aber dann stationenweise oder überhaupt nicht mehr zu posten, weil man keinen Bock/Keine Motivation etc. hat ist meiner Meinung nach, gerade bei so wenigen Spielern, schon ein starkes Stück. Dann vielleicht einfach Mal nachdenken, bevor man sich anmeldet, ob man über einen längeren Zeitraum wirklich die Motivation und Zeit findet, dranzubleiben. Vermeidet viel Frust. Das die Aktivität gerade gegen Ende hin so abgebrochen ist, lässt mich den Kopf schütteln.

    - Nicht negativ, aber so gefährlich war das Spiel dann ja wohl doch nicht. Drei Tote, davon zwei Gebissene? Wie gesagt, nicht negativ gemeint, war nur etwas irritiert. ^^

    - Der Gebissen-Status suckt. Nein ehrlich, er suckt. Das nur nochmal zur Kenntnis.

    Und mehr fällt mir grad nicht ein, ist ohnehin schon wieder ein Wall of Text, tut mir leid, schlechte Angewohheit. Um grad noch auf Posts einzugehen...

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    dieses Mal gab es beispielsweise keine einzige Liebesbeziehung.
    Shelley und Gabe haben doch ordentlich geflirtet, was von der ersten Interaktion an klar war.

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    ich hatte ein wenig den Eindruck, ihr werdet das vielleicht auch so gefühlt haben, als wäre viel „statisch rein auf die Aufgaben bezogen“ geschrieben worden und kein bisschen „nebenhe. Es wäre sehr schön wenn man in der dritten Staffel vielleicht wieder ein bisschen mehr zulegen könnte.
    Ja, ich hätte mir auch mehr RP gewünscht.

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    Mit Staffel 3 würde ich auf jeden Fall mind. 2 Jahre warten
    Ehrlich jetzt, bis 2015, so lange? Finde ich schade... :/

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    Bei so vielen gefährlichen Aufgaben und der Menge an Möglichkeiten die auch schiefgehen können, würde ich die Begrenzung an Aufgaben auf jeden Fall rausnehmen. BlackRose hatte beispielsweise absolut Recht wenn sie sagt, dass Niemand was tun will wenn er vielleicht auf seine Charakter- oder Spezialaufgabe wartet. Verstehe ich total.
    Finde ich gut. Ist ja auch nicht so, als wären Aufgaben nur Sahnetorten - es gibt jedes Mal ein Risiko. Da ahnst du nix, und bist schon gebitot.

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    „Aufgaben“ für Charaktere die kurz inaktiv sind oder in den Urlaub gehen. Sie melden das im RP an, gehen ingame auf eine längere Erkundung, Plünderung oder Reise und kommen dann von der SL voll gebrieft und eventuell mit Ausrüstung zurück und haben sofort Möglichkeit, sich ingame wieder zu beteiligen und zu betätigen und kommen sich dann nach dem langen Schweigen nicht so „verloren“ vor.


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    Gastrollen. Japp, das neue Szenario würde die Möglichkeit dazu geben, Kurzcharaktere für eine halbe oder 2 Stationen auftauchen zu lassen. Hierbei wäre es sowohl möglich Spieler mit bereits toten Chars einzusetzen als auch engagierte Mitleser. Ich meine, wer will nicht endlich mal ingame was von Liferipper lesen? Wer außerdem mit Beginn der neuen Kampagne weiß dass er viel ausfallen wird, meldet sich einfach als NSC und wird dann beispielsweise ein reallife-Wochenende „nur“ eingesetzt, dafür aber mit voller Power.
    Sehr sehr geile Idee, vermeidet Dauerfrust und Neid bei toten Spielern.

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    Plünderaufgaben würde ich tendenziell eher wegfallen lassen, bzw. stelle ich für euch zur Disposition, ich bin da absolut gemischter Gefühle.
    Warum?

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    Um das Problem fehlender Aktivität zu umgehen, würde ich das RP auch diesmal deutlich „länger“ ansiedeln, d.h. orientiert vielleicht an Glannaragh gut und entspannt laufendem PR-RP. Eine „Station“ dauert dann eben gerne mal 2 Wochen (wenn ihr wollt) und wenn 2 Tage lang mal nichts passiert, dann ist das auch kein Weltuntergang.
    Klar, warum nicht, dann hat man auch Mal etwas Zeit für realistischere Interaktionen, nicht nur mit einem reden, sich wo hinsetzen, huch es ist zwei Tage später schnell zu Ort X. Allerdings gebe ich Meta und Lynx recht, es sollte im Rahmen bleiben.

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    Ihr. Lieft. Super. Nehmt nur mal Station 4 – ihr wart einfach geil.
    Ja, wir waren schon ne' knorke Truppe. Also ihr. Ihr habt das sehr gut gemacht, als Leser hing man quasi am Bildschirm, da verdienen SL und Spieler gleichermaßen das Lob.

    Takos Karten waren schnieke, ja.

    Fands auch schön, dass alles meist so problemlos lief, und darüber hinweggesehen wurde, wenn ich mal wieder was Dummes gemacht hab (*Hust* Russisch >_>) Selbst die Sache mit den zwei Kommentaren wurde ja im guten Ton und schnell abgehandelt.

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    Wie schon mehrmals angedeutet, spielt die dritte Staffel der Kampagne 20 Jahre später, also im Jahre 2033.
    Verdammt, das war es dann mit Original-Alice, die kann ich schonmal als Charakter knicken.
    Ist irgendwie schade, da ich auch gerne einen Charakter mit Bindung zu einem Chara aus der letzten Staffel haben würde, aber mal sehen, was sich so ergibt...

    Zitat Zitat
    außerdem häufen sich die Berichte von Mutationen unter den Untoten.
    R-R-R-Resident Evil.

    Ansonsten klingen Story und Setting sehr spannend, da freue ich mich drauf.

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    Ich denke aber auch, dass die mengelnde Aktivität dadurch mit kam, dass im RP selbst von einigen Leuten SEHR lange Posts geschrieben wurden, die eigentlich mehr zur Charakterentwicklung dienten. Wenn ich mir frühere Forenrollenspiele anschaue (z.B. Das Schafs-Werwolfsspiel von Karl), dann sind die Beiträge dort immer WESENTLICH kürzer gewesen - das animiert auch mehr zum Mitspielen und Interagieren als seitenlange Monsterposts.
    Genau, jetzt sind noch die wenigen aktiven Spieler Schuld, die tatsächlich mit Lust und Eifer dabei waren und ordentlich gepostet haben. Das ist nunmal ein ernstes Rollenspiel, da lassen sich lange Posts kaum vermeiden.

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    Ich kann doch nicht so lange warten, ey. Was mache ich denn bitte in der Zwischenzeit?
    Es wär halt echt cool, wenn man im Rollenspielforum mal was Dauerhafteres oder Gängigeres hätte, das kleine Rollenspiel für zwischendurch quasi.
    Im Falle von Zombies hätte ich aber z.b. die Idee, dass man, um die 2 Jahre zu Überbrücken, doch ein dauerhaftes Gast-Rollenspiel machen könnte; keine Aufgaben oder so, man macht sich nur für eine Woche oder so einen Charakter der in der Vor-Welt von Staffel 3 lebt und spielt ihn ein wenig aus, vielleicht mit monatlich wechselnden Stationen wie Dörfer, Lager, Schiffe oder so, damit es Interaktion geben kann. Hätte den Vorteil, dass man ein Gefühl für die Welt bekommt und sich in verschiedenen Chara-Settings übt, aber bedeutet natürlich auch viel Arbeit. Weiß nicht, wär halt cool, wenn nicht nur einmal im Jahr ein Rollenspiel stattfindet. In anderen Foren ist das ja ständig an der Tagesordnung.^^

    Zitat Zitat
    Momentan würde ich aus verschiedenen Gründen eher nicht als Spieler an Staffel 3 teilnehmen wollen.
    ;_______________;
    Das fände ich echt extrem schade.

    Zitat Zitat
    ass wir ja doch Extratage kriegen würden, wenn wir uns nicht rechtzeitig melden.
    Stimmt schon, das war ein bisschen sehr kurios, dass ständig Extra-Tage einfach Mal so gegeben wurden. War ja eher nicht Sinn der Zeitangabe.

    Zitat Zitat
    Im Spiel hat das Drama gefehlt. Die Spielerschaft hat die Aufgaben gut gelöst, es gab kaum Verluste. Vielleicht waren wir auch ein bisschen zu gut, denn dadurch, dass wir die Aufgaben so berechnend abgearbeit haben, war irgendwann jegliche Spannung raus. Ich erinnere mich noch, wie ich die ersten Stationen mit einigen anderen im TS saß und auf die Abschlussposts gewartet hatte. Umso weiter wir allerdings gekommen waren, desto weniger hat es mich interessiert, weil ich irgendwie schon im Voraus wusste, dass es nicht so schlimm werden würde
    Stimm ich zu.

    Zitat Zitat
    ich geb allerdings zu, gehofft zu haben, dass ein Charakter stirbt ^^").
    Nun, dein Wunsch hat sich ja erfüllt, Glückwunsch.

    Zitat Zitat
    Zusätzlich zum fehlenden Drama liefen die Stationen gegen Ende hin immer länger und länger. Es wurde kaum gepostet (was natürlich auch z.T. meine Schuld war), woraufhin noch ein paar Tage mehr gegeben wurden, in denen auch niemand gepostet hat. Da war dann endgültig die Spannung raus.
    Ja. Das Mitlesen war da nicht mehr wirklich motivierend.

    Ein CSI MMX fände ich eine geile Idee, auch wenn es dann hoffentlich nicht wirklich CSI sondern was Eigenes mit passendem Setting etc. wäre.

    Und ich wüsste immer noch wirklich gerne, wer jetzt welche Rolle hatte, was passiert wäre wenn alle Spieler Station 4 komplett auf den Leim gegangen wären und wie die Zombifizierung wirkte.
    Und war das mit dem Heilmittel und der nächsten Station nach meinem Tod nur ein Scherz?



    Jetzt ist der Post wieder so ewiglang geworden, sorry dafür. Kürzer gehts nicht.
    Also, um es nochmal zusammenzufassen:
    Ich bin nicht glücklich über dieses Rollenspiel und werde auch nicht lügen, wenn ich sage, dass ich - wenn ich mich entscheiden müsste - eher keinen Spaß daran hatte. Weil ich meistens tot war und als ich noch gelebt hab, habe ich kaum mit jemandem interagiert, weil ich imo nicht gut reinpasste und mir stellenweise auch mehr als unerwünscht vorkam. Tut mir auch leid, dass ich so lange Textwälle produziere, ich versuch schon immer, es kurz zu halten. Aber naja, angesichts der Tatsache, dass die Schiffs-Plünderaufgabe und mein Abschlusspost, an dem ich eine ganze Nacht gesessen habe, auch von niemanden mit nur einem einzigen Wort kommentiert oder beachtet wurde, werde ich mir wohl auch zukünftig nicht mehr soviel Arbeit machen, weil es eh keinen interessiert und letztendlich nur den Flow stört.

    Natürlich gilt das nur aus Spielersicht. Von Daen und allen Spielern kamen tolle und mehr als lesenswerte Posts, danke zudem für die teilweise wirklich tollen Interaktionen, da hatte ich zweifellos Freude dran. Insofern, ich bin froh, mitgemacht zu haben, allein schon für die Erfahrung, die man mitnimmt. Und auch, wenn man vielleicht manchmal unerwünscht ist, es kann einen halt nicht jeder lieb haben. Das muss ich etwas mehr verinnerlichen.

    Ob und wann ich schon lange vorher meinen Charakter mache, muss ich sehen... ich bin wirklich kein großer Freund von ausführlichen Planungen und Background, das Meiste bastle ich mir dann immer spontan zusammen, aber mal sehen, was ich in einer ruhigen Minute hinbekomme. Hab bei dem Setting auch noch gar keine Idee.

    Okay, kurzer, generischer Endsatz:
    Danke allen Beteiligten für das Rollenspiel, freue mich schon aufs Nächste und hoffe, dass ich nicht allzu störend war.

    Geändert von Holo (24.10.2013 um 05:47 Uhr)

  16. #16
    Wall of Text ist doch in Ordnung.
    Ist auch gut geschrieben, ich finde es klasse, dass du so offen und ehrlich antwortest und diese Art von Frust ist mir definitiv nicht unbekannt, ich habe schon an sooooo vielen RPs als Spieler teilgenommen und kann auch nach Reallife-LARP oder Werwolfsrunden sagen, dass es einfach saugt, wenn man als Erster stirbt.
    Aber es ist eben nicht zu vermeiden, einer ist irgendwo IMMER der erste, frag mal steel, und aus genau diesem Grund hatte ich ein ewig langes Intro und Intermezzo usw. eingebaut, in dem man sich schon im Vorfeld RICHTIG austoben hätte können und in dem man auch massiv die NSCs hätte anspielen können in denen ich dir dann geantwortet hätte.
    Aber du sagst ja selber, dass du das Gefühl hattest das dein Char nicht reinpasst und deswegen weniger geschrieben hast - hier wäre die absolute Frage: Hätte sich das mit weiterem Verlauf der Station geändert? Vielleicht ärgerst du dich über etwas das nie stattgefunden hätte weil du ähnlich "schweigsam" geblieben wärst.
    Also ärgere dich nicht so.
    In Staffel 3 können die Toten dann ja als NSCs wiederkehren, dann entstehen solche Probleme und Ärgernisse nicht, denke ich mal.


    Was die Posts betrifft, stimme ich dir zu - man hat allgemein relativ selten Lob über einzelne Posts gehört obschon der Großteil wirklich, wirklich gut geschrieben war.
    Aber ich denke einfach dass man sich nach ALL den Jahren einfach kennt und weiß, dass die Leute gerne aus der Feder der Anderen lesen, deswegen fand ich das nicht so schlimm. (Und Kommentare über die Metaphern anderer Leute so daneben,vor allem wenn man im gleichen Satz einen noch viel größeren "Bock" mit "schwarzem Tuch" einbaut. Wehret den Anfängen, sage ich da und es hat ja super geklappt )

    Der Gebissen-Status sollte normalerweise ein Katalysator für RP sein, im Sinne von "sich um den Gebissenen kümmern, Abschied nehmen, Mut zusprechen, verzweifelte Schwüre, ein Heilmittel zu finden usw., aber RP kam allgemein zu kurz, deswegen hat das nicht gegriffen.
    Ich glaube wenn Gebissene in den Mittelpunkt der Geschichte rücken würden, dann würde sich dieser Debuff spielerisch auch ganz anders anfühlen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    - Mein Charakter passte nicht dazu. Ich hab diesmal versucht, einen normaleren, undramatischeren Charakter für das Setting zu machen, was nicht geklappt hat. Die anderen Charaktere waren, wie ich rasch merkte, viel normaler und authentischer, weswegen ich mich auch in der Interaktion zurückgehalten habe. [...] Also, Alice. Ich mochte den Charakter und denke, er hätte Potential gehabt, er war auch weit weniger dramatisch geplant, als es gegen Ende hin wirkte. Aber ich hab versucht, noch so viel wie möglich von ihrem BG reinzustopfen, das ging natürlich nach hinten los. Schade, ich hätte den Charakter wirklich gerne ausgespielt.
    Ich glaube das Problem was viele mit Alice hatten war ihre Persönlichkeit. An und sich wäre sie bestimmt ganz interessant geworden, aber sie hat sich von Anfang an sehr antisozial verhalten.
    Jul hat auch eine fehlende soziale Kompetenz, Layana hat diese jedoch anders aufgezogen. Während Jul leise in sich hineingegrummelt hat, war Alice sehr laut. Gabriel wollte beispielsweise nicht viel mit Alice zu tun haben, weil er im Grunde direkt neben ihr stand als sie anfing den Wachmann in der ersten Station wüst zu beschimpfen.
    Alice war schon speziell, aber das ist okay. Celina war auch speziell, ebenso wie Niki. Jeder auf seine eigene Art.

    Zitat Zitat
    Was nicht heißen soll, dass ich mich über weitere Tode gefreut habe. Ist immer schade. Ich kann allerdings nicht leugnen, es in den ersten Momenten nicht nur schlecht gefunden zu haben, wenn ich nicht mehr ganz so der Außenseiter war. Das tut mir leid.
    Ich glaube du bist nicht der einzige der sich über mehr Tode gefreut hätte... ganz geheim . Das hatte den Reiz der ersten Staffel ausgemacht, die vielen Toten, die Emotionen, das war echt harter Tobak und hat in dieser Staffel dann doch irgendwie gefehlt.

    Zitat Zitat
    Shelley und Gabe haben doch ordentlich geflirtet, was von der ersten Interaktion an klar war.
    Das war eine spontane Sache . Eigentlich hatte ich ja geplant, dass Gabe tatsächlich nur nett und zuvorkommend ist. Daraus hat sich dann spontan diese Sache entwickelt von der ich persönlich aber nicht wusste ob ich damit zufrieden bin oder nicht. Letztlich hatte ich Gabe auch als enormen Idealisten geplant, was dann ganz am Ende nochmal zum Tragen kam.
    Alles in allem würde ich das nicht wirklich als "Liebesbeziehung" bezeichnen, was die beiden dort hatten. Gabe hatte nur eine Phase .

    Zitat Zitat
    Verdammt, das war es dann mit Original-Alice, die kann ich schonmal als Charakter knicken.
    Ist irgendwie schade, da ich auch gerne einen Charakter mit Bindung zu einem Chara aus der letzten Staffel haben würde, aber mal sehen, was sich so ergibt...
    Warum? Dann ist Original-Alice halt 40 oder 45 . Es ist allgemein relativ unwahrscheinlich in dieser Welt noch ein Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener sein zu können. Da kann man sich auch gleich an was realitätsnahes wagen und tatsächlich gealterte Menschen mit Erfahrung spielen.
    Ich werde das gleiche tun, auch, weil man in dieser Staffel bereits so schön gesehen hat, dass auch alte Charaktere viel, oder sogar mehr, Potential in sich tragen als jüngere. Dolores fand ich sehr tiefgründig, Ivan hatte einen, ungedacht, interessanten Hintergrund und Prudence... Prudence war groovy .

    Zitat Zitat
    Genau, jetzt sind noch die wenigen aktiven Spieler Schuld, die tatsächlich mit Lust und Eifer dabei waren und ordentlich gepostet haben. Das ist nunmal ein ernstes Rollenspiel, da lassen sich lange Posts kaum vermeiden.
    Doch, lassen sie sich :/. Ich habe es Großteils aktiv vermieden lange Posts zu schreiben. Einzig bei Stationsübergängen wollte ich mir richtig Mühe geben. Ich bin gerne ehrlich und sage offen heraus, dass ich lange, wirklich lange Posts, die meinen Charakter in keinster Weise kümmern, ignoriere bzw. überfliege. Das mag unfair gegenüber dem Mitspieler sein, doch es ist einfach so. Klar hat man die Ambition den anderen was bieten zu wollen, klar hat man die Ambition eine tolle Geschichte um seinen Charakter herum zu weben. Doch man muss auch eine Balance zwischen diesem Aspekt und der Aufmerksamkeitsspanne der Spieler finden (die mal mehr, mal weniger fluktuiert. Ich hatte manche Tage zwischendrin, in denen meine Aufmerksamkeitsspanne mit der eines Goldfisches zu vergleichen war).
    Ich hoffe du verstehst was ich sagen will.

  18. #18
    Zitat Zitat
    Warum? Dann ist Original-Alice halt 40 oder 45 . Es ist allgemein relativ unwahrscheinlich in dieser Welt noch ein Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener sein zu können. Da kann man sich auch gleich an was realitätsnahes wagen und tatsächlich gealterte Menschen mit Erfahrung spielen.
    Was ist wenn man einen Charakter spielt, der nach der Zombie-Apokalypse geboren ist? Die ersten 7, 8 acht Jahre auf einer Kolonie im Meer verbracht oder sonst irgendwo safe. Dann denn Rest der Zeit nur der harte Überlebenskampf. So ein Chara würde sich auch gar nicht mehr über Leichen, Zombies und Gebissene aufregen. Nicht wirklich, gehört ja zum Alltag.
    Hätte auch was spannendes. Mal schauen.

  19. #19
    Lexi wird in Staffel 3 wohl zurückkehren

  20. #20
    Jop, sowas ähnliches wollte ich damit ausdrücken ^^. Vielleicht gab es mal ein paar Jährchen in denen potentiell junge Charaktere Ruhe hatten, doch die meiste Zeit wirds wohl brutaler Kampf ums Überleben, gegen Zombies und(!) andere Menschen sein.
    Da bleibt vermutlich nicht viel Zeit einfach nur "Kind" oder "Jugendlicher" zu sein.

    Das war auch mehr als Ermutigung gedacht, sich an "unkonventionellen" Charakteren zu versuchen die mal älter als 25 sind ^^.

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