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Thema: The Wolf Among Us.

  1. #21
    Zitat Zitat
    ich als Fan der Grafikadventures der ersten Stunde habe da so meine Bedenken, dass dies nun die neue Art der Adventures werden könnte. [...] "The Walking Dead" habe ich nie gespielt, weil mir die Story nicht zusagt. Vielleicht hole ich es irgendwann noch mal nach.
    Die Bedenken teile ich übrigens. Ich fand es schon bei Walking Dead recht schade, dass es nur "Alibi"-Rätsel gab – die Adventure-Einlagen waren total einfach und nur dazu da um das Genre irgendwie drin zu haben. Wenn man schon eine Fantasy-Noir-Detektivgeschichte wie hier hat, könnte man doch so viel draus machen. Im ersten Teil war davon leider noch nichts zu sehen. Das Inventar war bisher nämlich etwas unnötig. Ich habe es übrigens nie verwendet, denn bei Snow White musste man gar nicht den Gegenstand auf sie anwenden, sondern er war schon anwählbar, wenn man einfach nur so auf sie geklickt hat.

    Aber, wie gesagt, ich mochte das Spiel als interaktiven Film doch sehr gerne. Ich würde es mir allerdings auch wünschen, wenn es mal mehr (und bessere) Adventure-Einlagen gibt. Vielleicht ergibt sich das auch, wenn sich die Beweise und Hinweise häufen.

    Edith: Übrigens ist das der erste Telltale-Titel, den ich nicht als komplette Staffel am Stück spiele. Und ich finde es absolut grausam auf die nächste Episode zu warten. .

    Geändert von Wonderwanda (13.10.2013 um 21:19 Uhr)

  2. #22
    Das Inventar kann auch gar nicht benutzt werden. Wenn ein Inventargegenstand mit einem Objekt benutzt werden kann, erscheint er in dem Auswahl-Menü. Das Inventar dient bisher nur dazu, dir anzuzeigen, was du so mit dir rumschleppst.

    Ich würde mich auch freuen, wenn die Nachforschungen noch etwas kniffliger werden, z.B. ähnlich wie bei L.A. Noire... aber wenn's hauptsächlich ein interaktiver Film bleibt, ist das für mich auch okay. Und ich habe da auch keine Sorge, dass das Adventure-Spiele ersetzen wird. Auch Telltale Games werden bei bestimmten Spielen immer noch klassisches Adventure-Gameplay benutzen. Aber wenn ich ehrlich bin, finde ich "interaktive Filme" sogar interessanter als klassische Adventures, als Genre. Bei Indiana Jones and the Fate of Atlantis haben sie das auch schon teilweise versucht und gerade diese Elemente waren die spannendsten.

    @Whiz-zarD: Wenn du Gemini Rue noch nicht gespielt hast, hast du dann auch Resonance nicht gespielt? Wenn ja, dann spiel Resonance. Es ist eines der besten Adventures die ich kenne, und richtig schön komplex.

  3. #23
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    @Whiz-zarD: Wenn du Gemini Rue noch nicht gespielt hast, hast du dann auch Resonance nicht gespielt? Wenn ja, dann spiel Resonance. Es ist eines der besten Adventures die ich kenne, und richtig schön komplex.
    Gemini Rue befindet sich noch in meinem Backlog ^^
    Ich hab mal kurz reingeschaut, aber mich stört es, dass der deutsche Zeichensatz, aufgrund falscher Codierung, defekt ist

    @ Topic:
    Neue Infos zur zweiten Episode (wenn auch nur wenige):
    http://www.telltalegames.com/blog/53...oke-mirrors039

  4. #24
    Der Termin für die zweite Episode wurde nun konkreter eingeschränkt: In der ersten Februarwoche. Telltale will in den nächsten Tagen einen genauen Termin bekanntgeben.

    http://www.telltalegames.com/communi...2-release-info

  5. #25
    So, mittlerweile ist die dritte Episode raus und ich hab mal weitergespielt. Ich wollte eigentlich warten, bis alles draußen ist, aber ich dachte, dass man nach über der Hälfte ja auch schon ein gutes Bild des Spiel bekommen könnte.

    Eins vorneweg: Ich bin bisher recht enttäuscht und vielleicht wiederhole ich auch etwas, was ich schon gesagt habe. Das Spiel ist keineswegs schlecht, vor allem für Fans des Telltale-Formats nicht. Die Inszenierung ist super, die Charaktere sind super, die Synchro ist super. Es ist ein guter interaktiver Film, aber... Telltale kann das besser. .

    Erstmal bekomme ich doch sehr das Gefühl, dass man das Spiel mehr mag, wenn man die Comics nicht gelesen hat. Was hier vielleicht etwas falsch gemacht wurde (im Vergleich zu "The Walking Dead"), ist die Tatsache, dass es viele Charaktere aus der Reihe gibt. Das ist nicht per se schlecht, nur ist es ein Prequel: Ich weiß also, wer der Täter definitiv nicht ist, weil er/sie am Anfang der Comicreihe fröhlich in aller Freiheit rumstolziert. Dazu kommt, dass man manche Twists meilenweit riechen kann (s. das Ende von Episode 2), und man weiß, nicht ahnt, dass es so oder so nur eine falsche Fährte ist. Für Kenner des Comics ist es also verdammt schwer die Spannung zu finden...

    ... Dazu kommt, dass man einen Charakter spielt, der in den Comics schon am Anfang sehr etabliert war. Wieder etwas, das "The Walking Dead" leider besser gemacht hat: Der Hauptcharakter war ein leeres Blatt. Ja, er hatte Hintergrundgeschichte und grobe Charakterzüge, aber man kannte ihn vorher nicht. Bigby ist da anders und manche Optionen sind einfach enorm out-of-character. Es hilft da auch nicht, dass man bei großen Entscheidungen entweder Jesus oder Satan sein kann. Dazwischen gibt's nicht viel Spielraum.

    Soviel aus meiner Comic-Fan-Sicht, doch leider gibt es noch andere Problemchen. Wer dachte, dass es bei "The Walking Dead" zu wenig Auswirkung von Entscheidungen gab, der wird mit "Wolf Among Us" definitiv nicht glücklich. Ja, es hat hier und da eine kleine Auswirkung, aber ich hatte bisher überhaupt nicht das Gefühl irgendwas in der Hand zu haben, außer der Abfolge gewisser Szenen. Selbst große Entscheidungen sind recht schnell vergeben und vergessen, hat eben ein Charakter ein Körperteil weniger, äh, passiert. Und ich fand "The Walking Dead" in der Beziehung total in Ordnung. Das finde ich vor allem deshalb frustrierend, weil das Spiel spieltechnisch nicht viel mehr hat, denn es gibt einfach keine Adventure-Elemente. Ich glaube, ich habe mein Inventar bisher dafür verwendet um eine Kassette abzuspielen. Das war's. Beweise, die man in der vorherigen Folge gefunden hat, sind in der nächsten auch verschwunden... ohne, dass man sie je gebraucht hätte. Ich habe mittlerweile ernsthaft das Gefühl, dass sie jegliche Kombinatorik und auch QTEs in der ersten Folge verballert haben. Und dann hatten sie keine Zeit mehr...?

    Dazu kommt, dass ich die Episoden sehr kurz finde. Vielleicht hab ich "The Walking Dead" falsch in Erinnerung, aber wenn die Folgen so kurz waren, dann hatten sie trotzdem mehr zu erzählen. Vor allem Episode 3 hat absolut nichts neues auf den Tisch gebracht, außer – zugegeben – einen interessanten neuen Charakter.

    tl;dr: Alles in allem finde ich es bisher sehr schade... Ich sag's nochmal: Das Spiel ist nicht schlecht. Wirklich nicht. Aber ich weiß auch nicht, was das Spiel will. Als Fan der Serie fühle ich mich doch oft getrollt, als Adventure-Fan hat es für mich absolut kein Gameplay, als zahlender Kunde find ich den Content doch ziemlich dünn. Wer "The Walking Dead" mochte und die Welt von "Fables" kennenlernen möchte, auf jeden Fall, schaut rein. Das Art Design ist auch immer noch bombastisch. Ich spiel das Spiel aber jetzt ernsthaft nur noch durch, weil ich's eben mal angefangen hab. Es verpasst für mich einfach zu viele Chancen. .

  6. #26
    Ja, das Spiel hat sehr viele Schwächen, und ja, das Spiel ist nicht schlecht, aber ehrlich gesagt habe ich von Telltale Games nichts anderes erwartet. Bis jetzt hatte jedes Spiel von denen sehr viele Schwächen.
    Das Inventar wirkt aber tatsächlich so, als ob sie zum Anfang ein klassisches C&P-Adventure geplant hätten, und daraus dann einen interaktiven Film gemacht haben. Das Inventar ist komplett fehl am Platze.
    Dennoch fühle ich mich für ca. 20 € sehr gut unterhalten.

  7. #27
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    So, mittlerweile ist die dritte Episode raus und ich hab mal weitergespielt. Ich wollte eigentlich warten, bis alles draußen ist, aber ich dachte, dass man nach über der Hälfte ja auch schon ein gutes Bild des Spiel bekommen könnte.

    Eins vorneweg: Ich bin bisher recht enttäuscht und vielleicht wiederhole ich auch etwas, was ich schon gesagt habe. Das Spiel ist keineswegs schlecht, vor allem für Fans des Telltale-Formats nicht. Die Inszenierung ist super, die Charaktere sind super, die Synchro ist super. Es ist ein guter interaktiver Film, aber... Telltale kann das besser. .

    Erstmal bekomme ich doch sehr das Gefühl, dass man das Spiel mehr mag, wenn man die Comics nicht gelesen hat. Was hier vielleicht etwas falsch gemacht wurde (im Vergleich zu "The Walking Dead"), ist die Tatsache, dass es viele Charaktere aus der Reihe gibt. Das ist nicht per se schlecht, nur ist es ein Prequel: Ich weiß also, wer der Täter definitiv nicht ist, weil er/sie am Anfang der Comicreihe fröhlich in aller Freiheit rumstolziert. Dazu kommt, dass man manche Twists meilenweit riechen kann (s. das Ende von Episode 2), und man weiß, nicht ahnt, dass es so oder so nur eine falsche Fährte ist. Für Kenner des Comics ist es also verdammt schwer die Spannung zu finden...

    ... Dazu kommt, dass man einen Charakter spielt, der in den Comics schon am Anfang sehr etabliert war. Wieder etwas, das "The Walking Dead" leider besser gemacht hat: Der Hauptcharakter war ein leeres Blatt. Ja, er hatte Hintergrundgeschichte und grobe Charakterzüge, aber man kannte ihn vorher nicht. Bigby ist da anders und manche Optionen sind einfach enorm out-of-character. Es hilft da auch nicht, dass man bei großen Entscheidungen entweder Jesus oder Satan sein kann. Dazwischen gibt's nicht viel Spielraum.

    Soviel aus meiner Comic-Fan-Sicht, doch leider gibt es noch andere Problemchen. Wer dachte, dass es bei "The Walking Dead" zu wenig Auswirkung von Entscheidungen gab, der wird mit "Wolf Among Us" definitiv nicht glücklich. Ja, es hat hier und da eine kleine Auswirkung, aber ich hatte bisher überhaupt nicht das Gefühl irgendwas in der Hand zu haben, außer der Abfolge gewisser Szenen. Selbst große Entscheidungen sind recht schnell vergeben und vergessen, hat eben ein Charakter ein Körperteil weniger, äh, passiert. Und ich fand "The Walking Dead" in der Beziehung total in Ordnung. Das finde ich vor allem deshalb frustrierend, weil das Spiel spieltechnisch nicht viel mehr hat, denn es gibt einfach keine Adventure-Elemente. Ich glaube, ich habe mein Inventar bisher dafür verwendet um eine Kassette abzuspielen. Das war's. Beweise, die man in der vorherigen Folge gefunden hat, sind in der nächsten auch verschwunden... ohne, dass man sie je gebraucht hätte. Ich habe mittlerweile ernsthaft das Gefühl, dass sie jegliche Kombinatorik und auch QTEs in der ersten Folge verballert haben. Und dann hatten sie keine Zeit mehr...?

    Dazu kommt, dass ich die Episoden sehr kurz finde. Vielleicht hab ich "The Walking Dead" falsch in Erinnerung, aber wenn die Folgen so kurz waren, dann hatten sie trotzdem mehr zu erzählen. Vor allem Episode 3 hat absolut nichts neues auf den Tisch gebracht, außer – zugegeben – einen interessanten neuen Charakter.

    tl;dr: Alles in allem finde ich es bisher sehr schade... Ich sag's nochmal: Das Spiel ist nicht schlecht. Wirklich nicht. Aber ich weiß auch nicht, was das Spiel will. Als Fan der Serie fühle ich mich doch oft getrollt, als Adventure-Fan hat es für mich absolut kein Gameplay, als zahlender Kunde find ich den Content doch ziemlich dünn. Wer "The Walking Dead" mochte und die Welt von "Fables" kennenlernen möchte, auf jeden Fall, schaut rein. Das Art Design ist auch immer noch bombastisch. Ich spiel das Spiel aber jetzt ernsthaft nur noch durch, weil ich's eben mal angefangen hab. Es verpasst für mich einfach zu viele Chancen. .
    Kann ich eigtl so unterschreiben bzw wollte ich eben so ähnlich posten. Kurzum, das Spiel ist schon eine kleine Mogelpackung. Gameplay und Entscheidungen sind noch magerer als bei Walking Dead. TTG könnte sich schon etwas mehr Mühe geben, ich denke sie können es besser.

  8. #28
    So, Finale ist draußen! Und ich fand es, storytechnisch, ein überraschend gutes Ende. Es war spannend, man hat sehr coole Charaktere rausgehauen, die Szenen hatten Tiefe... Es hatte so einiges, was ich vorher vermisst habe. Das Gameplay ist aber immer noch ziemlich dünn gewesen (QTEs folgen auf QTEs folgen auf QTEs folgen auf... Dialoge), weshalb ich doch noch etwas hoffe, dass es in späteren Spielen mehr Interaktivität gibt.

    Insgesamt muss ich sagen, dass ich wesentlich zufriedener gewesen wäre, hätte man schlicht und ergreifend drei statt fünf Episoden gemacht. Episode 2 und 4 konnte man komplett knicken, was die Entwicklung der Geschichte/Charaktere angeht. Ich denke, wenn man es am Stück durchspielt, wird es halb so wild sein, aber ich muss sagen, dass ich nie wieder auf dieses Episoden-Format "reinfallen" werde. . Außerdem trollt das Ende etwas, denn... man kann Nerissa nachlaufen und das Spiel tut so, als würde die Story da im Comic weitergehen, was gelogen ist. Es fängt dort eine komplett neue Storyline an.

    Fazit: Telltale kann das besser, aber es ist dennoch ein sehr unterhaltsames Spiel (, sollte man es wirklich in einem Rutsch durchspielen und die Comics nicht kennen). Ich persönlich bin etwas enttäuscht, aber würde auf jeden Fall nicht vom Kauf abraten.

  9. #29
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Außerdem trollt das Ende etwas, denn... man kann Nerissa nachlaufen und das Spiel tut so, als würde die Story da im Comic weitergehen, was gelogen ist. Es fängt dort eine komplett neue Storyline an.
    Vielleicht kommt ja eine zweite Staffel des Spiels. Ich meine, einen ähnlichen Cliffhanger hatte die erste Staffel von Walking Dead auch ...

    Bin jetzt ebenfalls durch und fand das Spiel insgesamt extrem gelungen. Vor allem die Charaktere haben mir sehr gefallen, allen voran natürlich Bigby und Snow. Die Story hatte Höhen und Tiefen und obwohl der Crooked Man auf dem Papier ein durchaus interessanter "Bösewicht" ist, in der Ausführung hat das Spiel hier ein bisschen Potential verschenkt, finde ich, aber gut. Wenn es eine zweite Staffel geben sollte, werde ich die auf jeden Fall kaufen.


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