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Thema: 3D Filme - Eine Zwischenbilanz

  1. #21
    Zitat Zitat von Tako
    Viele schreiben hier "entweder wars übertrieben oder ich habs nicht gemerkt" - that's the point, duh. "Merkt" ihr HD?
    Nicht nicht gemerkt wie in "Woah that so awesome, it blends totally in!", sondern wie nicht gemerkt ihn "Woah that was totally use- and pointless!"

    Der Unterschied zu HD ist, dass HD eine merkliche Verbesserung der Qualität darstellt, manche 3D Effekte aber total untergehen und kaum zum tragen kommen. Die Regentropfen und die Gischt in Pacific Rim beispielsweise ist mir nur aufgefallen wenn ich mich darauf konzentriert habe.

  2. #22
    Und das finde ich auch gut so. Oder wollen dir Regentropfen auffallen?
    Während dem Film mache ich keine Stilmittelanalyse, ich lasse die unterbewusst auf mich wirken. Dasselbe passiert in den Szenen auch. Bei mir hat sich da sofort ein "ugh, Regen" Ding eingestellt.

  3. #23
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Und das ist auch gut so. Oder wollen dir Regentropfen auffallen?
    Ich fand das ziemlich gut. Während dem Film mache ich keine Stilmittelanalyse, ich lasse die unterbewusst auf mich wirken. Dasselbe passiert in der Szene auch.
    Wenn die Bildeinstellung dafür gemacht wurde um sie zu bemerken... ja? Ein paar Kamerafahrten war so abgestimmt, dass man wundervoll diesen Effekt wahrnehmen soll.
    Was bringt es mir aber, wenn dieser Effekt so subtil ist, dass ich ihn eigentlich nicht wirklich realisiere, außer wenn jemand neben mir ruft "Ey geil, die Tropfen, eh die Regentropfen, eh Svend guck ma der Regen!"?
    Da ist mir das 4D Kino im Disneyland, wo mir Wasser ins Gesicht gespritzt wurde echt lieber.

  4. #24
    Star Wars: Episode 1 - The Phantom Menace 3D.

    nuff said.

  5. #25
    Ich habe mit 3D eigentlich keine großen Probleme... ich suche mir aber auch sorgfältig aus, welche Filme ich mir in 3D ansehe. Eine schlechtere Bildqualität ist mir bei Pacific Rim, Avatar und Hugo Cabret beispielsweise gar nicht aufgefallen, im Gegenteil fand ich das 3D oft sehr effektvoll und ein gutes Mittel, um den Szenen mehr Leben zu geben. (Da muss ich Avatar ein bisschen ausklammern, denn bei dem Film kam es nur am Anfang wirklich zur Geltung - später bei all den großen Panoramen, in denen man sowieso keine 3D-Wahrnehmung hat, hat das 3D nicht mehr gewirkt.)
    Pacific Rim fand ich bisher wohl den besten Einsatz von 3D. Ich habe nie vergessen, dass der Effekt da ist, sondern habe immer gemerkt, wie er die Opulenz und Größe der Monster und Roboter noch einmal verstärkte und bestimmte Akzente setzte. Bei Hugo Cabret gab es auch einige Szenen, die in 3D einfach lebendiger und fantastischer wurden - hier sollte ja die Magie des Kinos veranschaulicht werden, die Kraft der Fantasie, und wenn dann die Blätter anfangen in der Luft zu tanzen, oder die Zahnräder in den Tiefen des Uhrenturmes zu rattern beginnen, oder wenn die Lokomotive durch das Bahnhofsgebäude kracht, dann wird das dieses Ziel (durch 3D einfach besser) erreicht.

    Eine Pleite fällt mir ein, und das war Star Trek - Into Darkness. Der Film wirkte in 3D einfach furchtbar... klein. Die ganzen Partikeleffekte im Vordergrund flimmerten außerdem höllisch, so dass der Film wie eine schlechte Holografie wirkte. Auch wurden manche Szenen eindeutig darauf ausgerichtet, dass die Zuschauer zurückzucken, also miese Effekthascherei. Man kann Pech haben und nicht immer sagt das Budget des Films etwas darüber aus, wie gut das 3D sein wird.
    (Und jetzt erinnere ich mich gerade: Bei Der Hobbit, den ich in 2D gesehen habe, sind mir diese Effekthascher-Szenen deutlich und störend aufgefallen. Irgendwelche Vögel und Schmetterlinge die überdurchschnittlich lange im Vordergrund des Films herumflattern, der weiße Ork, der seine Waffe schräg nach vorne ins Bild hält... es wirkte unnatürlich und anbiedernd. Ich mochte den Film, aber ich habe diese Szenen gehasst.)

    Kurzum, für mich ist es ein Risiko. Manchmal kann es den Film in meinen Augen nochmal erheblich verbessern (ich würde Pacific Rim wirklich ungerne in 2D sehen, jetzt wo ich weiß, wie er in 3D aussieht), aber man muss sehr darauf achten, wie das 3D im Vorfeld bewertet wird, und auch dann kann man Pech haben und ein flimmerndes, unscharfes, effekthaschendes Disaster erleben.

    Außerdem denke ich mir eben auch: Wenn 3D nicht so beliebt wäre, hätte del Toro Pacific Rim auf eine andere Art und Weise gedreht, und damit vielleicht einen ähnlichen Effekt erzielt. Und das hätte mir vielleicht auch super gefallen. Ich denke also nicht unbedingt, dass 3D notwendig war. Es wurde nur eingesetzt, und es wurde gut eingesetzt.

  6. #26
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Viele schreiben hier "entweder wars übertrieben oder ich habs nicht gemerkt" - that's the point, duh. "Merkt" ihr HD?
    Recht du hast. Das Problem ist vielmehr, dass man 3D zu stark merkt: Indem das Bild dunkler, grau und flimmerig wird.
    Man sollte aber 3D zumindest so merken, dass man die Raumtiefe viel besser mitkriegt. Auch das ist schon ein "man merkt 3D". In vielen Filmen wirkt es so, als wären Objekte vor eine Pappkulisse gerendert worden. Raumgefühl? Fehlanzeige!

    Zitat Zitat von Skye Beitrag anzeigen
    Star Wars: Episode 1 - The Phantom Menace 3D.
    nuff said.
    Pardon me while I facepalm and cry!

  7. #27
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Und 480p und schwarzweiß! Und Sprache ist auch total überbewertet...!
    Haha. hahahaha. hahahaha. weil ich bin oldschool und fand dass Der Hobbit aussah wie ein YTITTY-Video das neben dem kopfschmerzenverursachenden 3D noch kopfschmerzverursachende scheißige Bildwiederholungsrate hatte und ich Filme nicht mag die aggressiv meine Gesundheit gefährden hahahahaha.

    Es sieht kacke aus. Find ich. Und ja, dann doch lieber The Vamp oder der 1910-Frankenstein. Die haben zumindest nicht aktiv versucht mir Schaden beizufügen.*

    Und HD ist super. Jeder, der das 80er-Vigilante-Meisterwerk The Exterminator oder FUCKIN MIAMI CONNECTION in HD gesehen hat, weiß dass HD super ist.

    * = Ich weiß, eigene Meinung ist nicht erlaubt und so - aber ernsthaft, ich finde dass 48p einfach den Look eines Films kaputtmacht. Es ist mir zu künstlich aussehend, zu bäh, zu sehr "Papa hat mit dem neuen Camcorder 'nen Film mit seinen Kumpels gedreht und guck mal es ist sogar HD". Sorry, echt, tut mir voll leid, ernsthaft, ich gelobe Besserung - aber solange die nicht rausfinden wie man sowas ohne fuckin' Hornbrille oder ohne den Look eines Amateurpornos umsetzen kann, bin ich nicht an Bord. Tut mir leid. Echt. Sorry.

    Edit: Dredd hat's richtig gemacht mit dem 3D: Sobald das 3D kam, war das Bild schön aufgehellt und alle Features klar zu erkennen. Und kein Schwanz hat den im Kino gesehen außer Judge Tako und ich, also für alle: SO macht man 3D. SO.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (15.10.2013 um 17:01 Uhr)

  8. #28
    Zitat Zitat
    Das ist jetzt wirklich nur das Gepicke, dass Filme in 24fps einfach anders aussehen als in 48fps.
    Zitat Zitat
    Und 480p und schwarzweiß! Und Sprache ist auch total überbewertet...!
    Ah ja, 3D ist unnützes Blingbling, weil es keiner richtig einsetzt, und 48fps ist DA FJUTSCHA...

    Zitat Zitat
    Recht du hast. Das Problem ist vielmehr, dass man 3D zu stark merkt: Indem das Bild dunkler, grau und flimmerig wird.
    Ist das nicht hauptsächlich die Schuld des Verfahrens (Shutter) statt von 3D allgemein? Mein Stammkino verwendet eine andere Technik (Dolby 3D), und mir ist etwas derartiges eigentlich nicht aufgefallen...

    Geändert von Liferipper (15.10.2013 um 19:29 Uhr)

  9. #29
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ah ja, 3D ist unnützes Blingbling, weil es keiner richtig einsetzt, und 48fps ist DA FJUTSCHA...
    Der Vergleich hinkt.
    Das eine macht das Bild flüssiger und angenehmer, das andere verbessert das Bild nicht, sondern erweitert es um ein (oftmals sinnloses) Feature und opfert dafür Bildqualität. Ja, das ist ein Problem der Shutter-Technologie. Ich weiß nichts von anderen Technologie-Arten und ob die besser sind. In den Kinos, in denen ich bisher 3D gesehen habe war und ist es überall Shutter. Und das macht das Bild nicht besser, sondern schlechter.

    Insofern:
    3D -> Sinnloser Rückschritt um ein sinnloses Feature zu liefern.
    48fps -> Besser, vor allem, da Steel jetzt auch dieser Meinung ist.

  10. #30
    Also positiv aufgefallen ist es mir bisher nur in Avatar (Wahnsinn im richtigen Kino!) und in Coraline (wo es mir zeitgleich auch negativ aufgefallen ist, weil die positiven Szenen recht überschaubar waren und man halt gemerkt hat, dass es eine experimentelle Technik ist). In Tim & Struppi fand ich es ebenfalls sehr bereichernd (die Verfolgungsjagd ), und Avengers sowie Pacific Rim sind in meinen Augen keinesfalls schlechter geworden, sondern eher besser (ich glaube, die teils unübersichtlichen Szenen in letzterem lagen nicht am 3D). Ist der neue Godzilla in 3D? Bestimmt... DA wäre ich ja so RICHTIG scharf drauf! :3

    Dann gibt es aber leider auch nen Riesenhaufen an Filmen, in denen es nach 2 Minuten total untergegangen ist. Das Problem daran: Ich kann echt nicht einschätzen, ob es die Filme besser gemacht hat. Ich merks dann meistens erst, wenn ich die Brille am Ende wieder abnehme, und da ich hauptsächlich Blockbuster im Kino gucke, kann es gut sein, dass die Raumwirkung die Unterhaltung verbessert (ohne, dass man es bewusst mitkriegt). Ich glaube also, im Zuge des höheren Preises würde ich da auch lieber auf einen Effekt verzichten, bei dem ich nicht mal checke, ob ich was davon habe.

    Die Zukunft sehe ich eigentlich recht positiv. Wenn die Technologie nicht in den nächsten Jahren wieder verschwindet (und bisher sieht es nicht danach aus), sollten sich auch die Kritiker daran gewöhnen, und vielleicht haben dann auch die Filmemacher wieder mehr Motivation, nicht einfach nur ein paar Trümmerteile in den Raum fliegen zu lassen. Und vielleicht lernt Hollywood ja auch einfach mal, besser damit umzugehen.

    Und wenn nicht, gibt's ja auch andere Mittel und Wege. Also, bevor jemand an Illegales denkt: Die entsprechenden Filme nicht gucken zum Beispiel.

  11. #31
    Ich bin ja bekanntermaßen kein sonderlich großer 3D-Fan, weil mich die Brillen (als Brillenträger besonders) nerven und es sich bei den Effekten meistens nur um dümmlichen Schnickschnack handelt, der keinen Mehrwert besitzt und oft genug auch auf Kosten der Bildqualität geht. Ganz besonders stört es auch, wenn Teile des Bildes künstlich unscharf gemacht werden, um einen Effekt besser zu platzieren.

    Die einzigen beiden Filme, bei denen ich den 3D-Effekt wirklich genossen habe bzw. die durch 3D einen echten Zugewinn erfahren, sind meiner Meinung nach Avatar (da war es vor allem neu und faszinierend, fügte sich aber auch gut ein) und Gravity. Gerade bei letzterem taucht man mit Hilfe der dritten Dimension (vielleicht aber auch ohne, noch fehlt mir da der Vergleich) richtig tief in den Film ein, und die Bilder aus dem Weltall (bzw. Photoshop ^^) hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Bei allen anderen Filmen hätte ich liebend gerne auf 3D verzichtet, aber leider hätte ich dafür jedes Mal in eine andere Stadt fahren müssen.

  12. #32
    Zitat Zitat
    Ja, das ist ein Problem der Shutter-Technologie. Ich weiß nichts von anderen Technologie-Arten und ob die besser sind. In den Kinos, in denen ich bisher 3D gesehen habe war und ist es überall Shutter. Und das macht das Bild nicht besser, sondern schlechter.
    Dolby 3D ist im Grunde die moderne Variante der alten Rot-Grün Brillen. Da beim Ansehen nichts verdeckt werden muss, fallen der Verdunklungs- und Flimmereffekt weg.

  13. #33
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Dolby 3D ist im Grunde die moderne Variante der alten Rot-Grün Brillen. Da beim Ansehen nichts verdeckt werden muss, fallen der Verdunklungs- und Flimmereffekt weg.
    Naja gefiltert muss immer noch werden. In diesem Fall passiert das dann nur nicht mehr zeitlich, sondern spektral - der Verdunklungseffekt sollte dadurch immer noch vorhanden sein. (Lässt sich aber natürlich mit höherer Intensität des Projektors ausgleichen, theoretisch.)
    Aber stimmt, Flimmereffekte sollten wegfallen. Ich kenne allerdings auch kein Kino hier, das diese Technologie verwendet.

  14. #34
    Bei uns wiederum haben die Kinos fast alle die Polfilter Brillen. Ich finds schon deshalb angenehmer weil die Brillen nicht so schwer sind wie die Shutterbrillen.
    @ Gendrek: Meinst du dieses 360° Kino wo man in der Mitte hockt? Das ist ein Effekt, der wirklich schwer zu toppen ist

  15. #35
    Oh mein Gott, die haben ein 360° Kino ?
    Ne, das meinte ich nicht, das ist leider Ewigkeiten her wo ich dort war. Es war im Grund ein normaler Kinosaal der neben 3D Brillen auch noch im Boden, in der Decke und in den Armlehnen jede Menge Zeugs eingebaut hatte.
    Ich hab damals einen Piratenfilm gesehen und da wurde halt wirklich rumgespielt mit der Technik. Ein Sturm auf hoher See wurde durch zerstäubtes Wasser, welches einem ins Gesicht geblasen wurde und zwei Föns die in den Armlehnen steckten simuliert.
    Eine Möwe die über die Köpfe der Piraten flog wurde ziemlich schnell realistisch, als einem plötzlich etwas nasses und warmes auf den Kopf tropfte (das war zwar nur Wasser, aber ich hab mich damals tierisch geekelt ).
    Ganz am Ende wurde dann die vierte Wand durchbrochen und einer der Piraten hat Wasser ins Publikum gespritzt (wieder die Düsen im Boden die einem dann einfach einen Wasserstrahl ins Gesicht geworfen haben.)

    Das hat bis heute einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Leider ist der Aufwand dahinter wohl enorm groß :/.

  16. #36

    Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich noch nie so eine Shutter-Projektion gesehen, das Flimmern, ein dunkleres Bild usw. kann ich überhaupt nicht bestätigen. Hängt halt vom Glück/Pech ab, was eure Region an Technik bietet. Und mit der neuen Technik wird ein Medium wieder ein Tacken exklusiver. Hat man 'ne Sehschwäche oder verträgt die Technik schlecht (Kopfschmerzen etc.) bleibt man außen vor.

    Sonst, äh, ist der HD- und Pixelvergleich (480p usw) etwas vermurkst. Gerade was auch immer steel mit 80er Jahre HD-Actionfilmen meint?! Hä? Die sind doch auf Film gedreht und liegen/lagen als physische Filmekopie vor. Die Filmprojektion (Betonung auf FILM, also diese transparenten Bilderstreifen) im Kino ist eine ganz andere als die von Heimgeräten. Und der Re-Release bzw die Neuabtastung alter Streifen für eine BluRay Veröffentlichung ist wieder ein ganz anderes Thema?! Ein bisschen besser ist imo der Vergleich von 35mm, 70mm und IMAX Filmen - und der hinkt immer noch gewaltig.
    2001, Lawrence of Arabia, West Side Story oder Playtime auf 70mm in 'nem fetten Kino sind einfach großartig. Von gefärbten Haaransätzen, gesplitterten Figernägeln, Kleinstkomparsen oder als Komparsen getarnte Pappaufsteller sieht man ALLES.

    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Extrem ausgedrückt, aber so ist in etwa auch meine Meinung. Es stört mich massiv, das manche Szenen in vielen Filmen nur deshalb gedreht werden (bzw. in bestimmten Winkeln) um diesen dummen Effekt zu nutzen. Ironischerweise zerstört man dabei bei manchen Filmen den Gesamteindruck dieser Szene, weil man sich dadurch eingeschränkt hat.
    Ja, die Szenen sind oft nervig. Aber die nerven mich in etwa genau so viel wie Storyparts und kleine Szenen, die auf Grundlage anderer ungeschriebener Produktionsgesetze eingebaut werden. Inception hatte diese überflüssige Szene, die einen Ton angeschlagen hat, die nicht zum Rest den Films passte. So ein billiger Haudrauf-Lacher. Wirkt fast nachgedreht, vielleicht schnitt der Film bei Testscreenings als zu ernst ab?! Es ist ein kleiner Trost, dass es diesen Umstand zu persiflieren scheint (dat catchphrase), gestört hat's mich trotzdem.
    Oder dass Sandra Bullock im sonst so wunderbar pseudo-realistischen Gravity dann doch wieder in 'nem hautengen Top und Hotpants durch's All fliegen muss. Oder dass Legolas und Gimli in Laurel & Hardy Manier coole Sprüche klopfen müssen, damit auch Comedy in HdR bedient wird. Das ist eben die Studiopolitik, die bei Produktionen einer bestimmten Größe greift muss, weil man sich sonst solch teure Spektakel nicht rechnen würden, man sie sich nicht leisten könnte. Und um Liferipper Suggestivfrage zu beantworten: Eine Bullock in Hotpants ist mir natürlich lieber als gar kein Gravity.

    Life of Pi soll in 3D ja auch recht gut, oder zumindest interessant sein. Gibt's Erfahrungsberichte?

    Geändert von MrBamboo (17.10.2013 um 13:46 Uhr)

  17. #37
    Life of Pi zeigt ziemlich hervorragend Vor- und Nachteile von 3D: Vorteile waren eindeutig die sehr hübschen Visionen, die Pi auf See hatte. Allgemein hat es manche Szenen sehr schön untermalt. Nachteil war aber, dass ich fand, dass die animierten Tiere durch das 3D eindeutiger animiert waren. Während der Tiger sich irgendwann gemacht hat, so waren anfängliche Nahaufnahmen und die Tiere auf dem Boot total unecht für mich. Sie sahen eben fast aus wie echt, aber irgendwie auch nicht so wirklich, was ich sehr irritierend fand. Man hat leider jede Ecke und Kante der Animation gesehen, die definitiv realistisch sein sollte (weshalb z.B. Pixar-Filme nicht so ein Problem mit 3D hätten).

    Das 3D hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, auch wenn ich glaube, dass er 2D immernoch gut funktioniert – bis auf die nervigen Fische, die gegen die Mattscheibe springen. Nur leider fand ich ihn trotz allem "nur" ganz ok.

  18. #38
    Was ich meine war ein riesiger runder Saal mit einer 360° Leinwand. Obwohl man im Grunde nur auffem Boden saß und es sonst kein großartigen Schnickschnack gab hat man geglaubt der gesamte Saal würde sich mit der Kamera mitbewegen. Das war damals 99 in Disney World. Wär jetzt halt davon ausgegangen dass es dort auch sowas gegeben hätt^^

  19. #39
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    48fps -> Besser, vor allem, da Steel jetzt auch dieser Meinung ist.
    Nope. Sieht immer noch aus wie auf dem Camcorder meines Papas gedreht, sorry. Mich graut's schon vor 60fps.

  20. #40
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Nope. Sieht immer noch aus wie auf dem Camcorder meines Papas gedreht, sorry. Mich graut's schon vor 60fps.
    Ignorieren wir jetzt mal die ganzen Opas hier: Sagen wir irgendwann im Jahr 20xx wäre HFR (ob jetzt mit 48 oder mehr) der Standard und viele Kinder würden Kino genau so kennen lernen. Klar, man hätte noch alte BluRays von altem Kino, aber das hätte nie den Effekt von der großen Leinwand, und wie viele Kiddos interessieren sich schon für Filme die so alt wie ihre, dann Großväter sind? Eher weniger.

    Diese neue Generation hätte keinerlei Grundlage zur Kritik und könnte die hohe Bildrate, mit der alles flüssiger aussieht echt genießen. (Gut, was es auch noch bräuchte wären gute Filmtechniken: Viele der Kamerfahrten in Der Hobbit waren offentsichtlich nicht für 48 optimiert. Wirkte dann so als ob man plötzlich fast-forward spulen würde.)

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