Also mein Laptop hat 'ne beschissene Grafikkarte, vielleicht liegt's daran – aber ich habe mit etwas Aufwändigerem Softsub-Karaoke schon so meine Probleme.
Übertreiben mit den Effekten sollte man es natürlich nie. Aber ich denke, das ist auch aus der Mode gekommen. ^^ Genau wie bei allen anderen Sachen gilt: Man sollte es passend zur Serie gestalten. Gerade bei Openings hat man da meiner Meinung nach oft viele kreative Möglichkeiten. Die Augen des Zuschauers einfach nur durch übertriebene Effekte zu vergewaltigen ist natürlich arg schlechter Stil, da stimme ich dir zu. ^^
Das finde ich dann umso schlimmer. ^^ Ich meine, man liest ja nicht nur, sondern hört auch was gesagt wird. Und wenn das dann immer unterschiedlich übersetzt wird, finde ich das schon ein bisschen sehr frei.
Selbst wenn, gibt's da meiner Meinung nach ein großes Problem: Dieses überbenutzte "desu" ist ja charakteristisch für Mädchen, die entweder extrem niedlich oder übertrieben höflich dargestellt werden sollen (ab und zu kommt das auch bei Ausländern vor, siehe Kiniro Mosaic). Trifft alles nicht so auf Dekomori zu, aber ich finde, die Chuunibyou-Nuance kommt allein durch die Verwendung dieser Sprachweise rüber. Das Problem mit dem "death" ist, dass man a) dafür die Sätze oft umstellen bzw. den Sinn verändern muss und b) dass es in der Quantität sehr viel Unnatürlicher wirkt. Und es war nun mal fast jeder Satz von Dekomori ein "desu"-Satz – aus jedem davon dann einen "death"-Satz zu machen ist für mich definitiv zu viel des Guten, Chuunibyou hin oder her.
Zu desu/デスsiehe oben. Wie gesagt: Selbst wenn es legitim ist, sind die Veränderungen der Sätze da teilweise ziemlich krass ausgefallen. Im Japanischen war es eine Nuance, gg hat daraus oft das Thema des Satzes gemacht. So einen Eingriff finde ich persönlich schon zu viel. (Die Katakana-Schreibweise macht's natürlich zweideutig, aber normalerweise wird die ja auch zur Hervorhebung genutzt; ein Zusammenhang mit "death" kann natürlich auch gewollt sein, aber ich halte es von meinem Sprachgefühl eher für unwahrscheinlich. Muss natürlich nichts heißen.)Zitat von Don Cuan
Und zu Mori/Forest: Ja, es ist auch eine legitime Übersetzung. Aber gerade diese Japanisch-Englisch-Kombination war für mich ein schönes Beispiel für das Chuunibyou (wobei Englisch-Englisch natürlich auch okay ist). Ich tendiere nur in solchen Fällen dazu, beim Original zu bleiben, weil ich es etwas befremdlich finde, wenn ich einen Namen höre, aber einen anderen lese. Und in diesem Fall hat die Übersetzung ja auch keinen wirklichen Mehrwert geboten.
Das mit der Slayers-Referenz ist natürlich ein Punkt für gg. Ich kenne Slayers allerdings nicht, daher hätte ich eh keinen Unterschied gemerkt. ^^