Short Peace ist fucking großartig.
Ist halt nicht sehr selbstreferenziell und eher offen. Charakter gibt's auch nicht, ist eher - wie du sagst - in die artsy Richtung. Tsukumo brilliert imo in seinen Texturen. Die Geschichte ist schön einfach und klar, auch wenn mir der Stil der Hauptfigur nicht so zusagt. Ob man jetzt CGI merkt oder nicht - so what? Man "merkt" doch auch cel-animation. Und das was der Film mit Oberflächen macht lässt sich so halt nicht mit handgezeichneter Animation umsetzen.
Hi no Youjin stiehlt den anderen Filmen die Show. Das Ding fährt volles Rohr die Kunstgeschichtsschiene, aber das macht er imo brilliant. Zuletzt habe ich das so gut in Gisaburo Sugiis Tale of Genji gesehen. Ist halt ein minimalistischer Stil. Heck, die größte Action bei dem Genji Film ist ja, wie sich eine Hand entkrampft. Aber da bin ich tausend Tode gestorben. Ähnlich ging's mir hier.
Gambo war imo am schwächsten. Aber immernoch 'ne historische Ökofabel überm Durchschnitt und mir (bzw. dem Film) hat's gut getan das sich das Emogeseiere zwischen der Ische und dem Bär auf ein Minimum beschränkt hat. Und war das ein Eisbär? Ich dachte ein Albino... ist ja auch egal.
Und du hast recht: Buki yo Saraba war einfach geile scheiße. Das Ende ist auch super. Mild Spoiler/Kritik am Ende: Mir war nur das comic-relief etwas überstrapaziert. Auch wenn die Situation wirklich witzig war.