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Thema: Anime Winter Saison 2014 - Peemouto is a Mouto with Pee

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich haben gestern und heute mal die vier Short-Peace-Kurzfilme gesehen. Kurz: Sind alle mit CGI / Cel Shading, und alle sind ein bisschen besonders. Unterm Strich lohnt sich aber meiner Meinung nach nur Buki yo Saraba wirklich, und eventuell Tsukumo.

    Lang:
    • Tsukumo sieht ziemlich gut aus. Die CGI-Animation des Hauptcharakters ist sehr detailiert und Bewegungen wirken flüssiger und realistischer als bei den meisten Handzeichnungen. Auch die Mimik und Gestik ist sehr gut umgesetzt worden. Allerdings merkt man schon sehr stark, dass es CGI ist – der Stil harmoniert trotz der guten Umsetzung nicht vollständig mit den handgezeichneten Grafiken. Abgesehen davon ist der Film (14 Minuten) eher Japanisch-artsy. Von der Darstellung ganz cool, und auch von der Idee her nett (Typ, der bedingungslos Dinge repariert), aber nichts Umwerfendes.
    • Hi no Youjin beleuchtet einen historischen Großbrand in Edo, bei dem die halbe Stadt abgebrannt ist. Sieht noch klassisch-japanischer als Tsukumo aus, allerdings ist das CGI hier bei Weitem nicht so gut. Ich fand den Film auch eher langweilig. Statt sich auf den Brand selbst zu konzentrieren, geht es in den 13 Minuten eher darum, wie er entstanden ist, und das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich interessant gewesen.
    • Gambo ist eine kurze Geschichte über ein kleines Mädchen und einen Eisbären, der sie vor Dämonen („Oni“) schützt. Wieder CGI, allerdings auch nicht so gut wie bei Tsukumo. Die Handlung ist simpel und hat mich auch nicht sonderlich mitgerissen. Dafür war der Film einfach zu kurz, und die Kämpfe mit Gore-Elementen haben eine größere Rolle eingenommen als die Beziehung zwischen dem Mädchen und dem Eisbären. Insgesamt eher mittelmäßig.
    • Buki yo Saraba unterscheidet sich ziemlich stark von den anderen drei Kurzfilmen. Erstens ist er mit 25 Minuten fast doppelt so lang und zweitens ist eher nicht so historisch-japanisch. Die Geschichte spielt in einem postapokalyptischen Setting. Vier Soldaten versuchen eine lange verlassene Stadt von diverser Kriegsmaschinerie (Wachroboter) zu befreien, was ihnen einige Schwierigkeiten bereitet. Die meiste Zeit über ist der Film ein ziemlich gelungener Kampf zwischen den Soldaten und den Maschinen mit sehr bedrückender Atmosphäre, und das Ende, das ich nicht spoilern will, hat auch einen guten Eindruck hinterlassen. Aber nicht nur deswegen ist der Film gut, sondern auch wegen der Animation. Die ist ebenfalls CGI / Cel Shading, wirkt aber unheimlich stimmig und harmoniert wunderbar mit dem Rest. Die Bewegungen wirken viel flüssiger als bei handgezeichneter Animation, aber zugleich könnte man anhand von Standbildern oft nicht mal wirklich erkennen, ob es sich um CGI handelt oder nicht. So darf die Zukunft von CGI in Animes gerne aussehen. Insgesamt auf jeden Fall ein empfehlenswerter und sehr stimmiger Film!


    Jetzt fehlen noch das Mushishi-Special und der neue Kara-no-Kyoukai-Film, dann dürfte ich mit meinem Film/OVA/Special/Einzelepisoden-Backlog für diese Season durch sein.

  2. #2
    Short Peace ist fucking großartig.

    Ist halt nicht sehr selbstreferenziell und eher offen. Charakter gibt's auch nicht, ist eher - wie du sagst - in die artsy Richtung. Tsukumo brilliert imo in seinen Texturen. Die Geschichte ist schön einfach und klar, auch wenn mir der Stil der Hauptfigur nicht so zusagt. Ob man jetzt CGI merkt oder nicht - so what? Man "merkt" doch auch cel-animation. Und das was der Film mit Oberflächen macht lässt sich so halt nicht mit handgezeichneter Animation umsetzen.
    Hi no Youjin stiehlt den anderen Filmen die Show. Das Ding fährt volles Rohr die Kunstgeschichtsschiene, aber das macht er imo brilliant. Zuletzt habe ich das so gut in Gisaburo Sugiis Tale of Genji gesehen. Ist halt ein minimalistischer Stil. Heck, die größte Action bei dem Genji Film ist ja, wie sich eine Hand entkrampft. Aber da bin ich tausend Tode gestorben. Ähnlich ging's mir hier.
    Gambo war imo am schwächsten. Aber immernoch 'ne historische Ökofabel überm Durchschnitt und mir (bzw. dem Film) hat's gut getan das sich das Emogeseiere zwischen der Ische und dem Bär auf ein Minimum beschränkt hat. Und war das ein Eisbär? Ich dachte ein Albino... ist ja auch egal.
    Und du hast recht: Buki yo Saraba war einfach geile scheiße. Das Ende ist auch super. Mild Spoiler/Kritik am Ende: Mir war nur das comic-relief etwas überstrapaziert. Auch wenn die Situation wirklich witzig war.

  3. #3
    Zitat Zitat von MrBamboo Beitrag anzeigen
    Hi no Youjin stiehlt den anderen Filmen die Show. Das Ding fährt volles Rohr die Kunstgeschichtsschiene, aber das macht er imo brilliant. Zuletzt habe ich das so gut in Gisaburo Sugiis Tale of Genji gesehen. Ist halt ein minimalistischer Stil. Heck, die größte Action bei dem Genji Film ist ja, wie sich eine Hand entkrampft. Aber da bin ich tausend Tode gestorben. Ähnlich ging's mir hier.
    Vielleicht mochte ich ihn nicht, weil ich bin Kunstgeschichte nicht wirklich was anfangen kann. Die kulturell-historische Bedeutung will ich dem Film auch gar nicht absprechen. ^^

    Zitat Zitat
    Gambo war imo am schwächsten. Aber immernoch 'ne historische Ökofabel überm Durchschnitt und mir (bzw. dem Film) hat's gut getan das sich das Emogeseiere zwischen der Ische und dem Bär auf ein Minimum beschränkt hat. Und war das ein Eisbär? Ich dachte ein Albino... ist ja auch egal.
    Ja, Albino macht mehr Sinn. ^^ Er hatte ja auch rote Augen.

    Zitat Zitat
    Ob man jetzt CGI merkt oder nicht - so what? Man "merkt" doch auch cel-animation.
    Ja, merkt man auch, aber je weniger man's merkt desto besser. Wenn alles harmoniert, habe ich kein Problem damit. Aber wenn es zwei verschiedene Stile sind, die nicht ganz zueinander passen oder zum Teil mit CGI und zum Teil mit handgezeichneten Animationen gearbeitet wird, ist das einfach meistens stilistisch inkonsistent, finde ich. Stört mich heute oft nicht mehr so sehr, weil heutiges CGI viel besser aussieht als damals, aber es ist immer noch viel Spielraum nach oben.

    Zitat Zitat von Ranmaru
    Was fuer ein Rotz. 4/10
    Wofür gibt's denn die vier Punkte?

    Geändert von Narcissu (24.03.2014 um 22:12 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wofür gibt's denn die vier Punkte?
    Dafuer, dass es nicht Mars of Destruction ist.

    Ernsthaft, ich halte mich da an das MAL-System, und 4 ist "bad". Das passt so ziemlich. 3 ist "very bad" und ganz ehrlich, so keimig wie die Serie auch ist, ich hab schon schlechteres gesehen. Um mal im Imouto-Genre zu bleiben, Peemouto war immer noch nicht ganz so scheisse wie die zweite Staffel von OreImo, die 'ne 3 kassiert hat. 2 ist "horrible", und das ist fuer Mars of Destruction und Bible Black reserviert. 1, "appalling" hab ich noch nie vergeben. Damit halte ich mich genau so zurueck wie mit der 10, und da es irgendwann immer einen groesseren Fisch gibt ...

  5. #5
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Dafuer, dass es nicht Mars of Destruction ist.

    Ernsthaft, ich halte mich da an das MAL-System, und 4 ist "bad". Das passt so ziemlich. 3 ist "very bad" und ganz ehrlich, so keimig wie die Serie auch ist, ich hab schon schlechteres gesehen. Um mal im Imouto-Genre zu bleiben, Peemouto war immer noch nicht ganz so scheisse wie die zweite Staffel von OreImo, die 'ne 3 kassiert hat. 2 ist "horrible", und das ist fuer Mars of Destruction und Bible Black reserviert. 1, "appalling" hab ich noch nie vergeben. Damit halte ich mich genau so zurueck wie mit der 10, und da es irgendwann immer einen groesseren Fisch gibt ...
    Jup, mein Bewertungssystem ist ähnlich (nur halt in .25er-Schritten). Hab bisher auch nichts Schlechteres als 2 vergeben, glaube ich. School Days hatte ich ursprünglich mal auf 1, aber nach meiner anfänglichen Rage-Phase hab ich's dann doch noch auf 7 aufgewertet. Good times! Mars of Destruction muss ich mir auch irgendwann mal ansehen! Ist ja quasi schon Allgemeinbildung.

  6. #6
    Sonico 12 [END]: Ich weiss eigentlich nicht wirklich, was ich von der Serie erwartet habe, aber bei dem Lineup haette ich irgendwas was abgedrehtes erwartet. Ein paar Plottwists, oder ueberhaupt Plot! Es gab einige nette Episoden zwischendrin, wie die etwas ernsteren oder die Zombie-Episode, aber im grossen und ganzen war die Serie halt doch eher langweilig. Aber immerhin war die Musik durchgaengig von angenehmer Qualitaet.

    5/10

  7. #7
    Nobunagun ep.10-12 Ok, ich fühle immer noch nicht, dass die Objects sinnvolle Gegner sind. Dass sie sich weiterentwickeln und anpassen steckt ja sogar in ihrem Namen drin. Die Taktik und die Nützlichkeit des Military Otaku-Aspekts sind super.

    Super Sonico the Animation ep.12 [END] BLÖRG.
    Die Serie war schon ziemlich öde, mit kleinen Perlen wie der Zombie- und der Katzenfolge.

    D-Frag ep.12 [END] Gottverdammt, ich mag Barfy
    Sehr, sehr geile Serie. Selten so gelacht.

    Saki: The Nationals ep.11 OH YES. Das nenne ich Saki. Echt krank, wie die alle ihre Fähigkeiten ausspielen und Saki alles umklatscht. Es hat sich auch verdammt gut angefühlt, dass die Normale unter ihnen zweiter geworden ist. Überhaupt schön, mal wieder eine normale Spielerin zwischen Monstern zu sehen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen

    D-Frag ep.12 [END] Gottverdammt, ich mag Barfy
    Sehr, sehr geile Serie. Selten so gelacht.
    Barfy ist wirklich brutal. Ich meine, sie kotzt Blumen und grüne Schneeflocken. Ich frage mich ob sie dann in den BD noch was anderes ausspuckt

  9. #9
    Zitat Zitat von MrBamboo Beitrag anzeigen
    Short Peace ist fucking großartig.
    Die Geschichte ist auch von Katsuhiro Otomo.

  10. #10
    Tokyo Ravens 5/24: Ich bin sehr überrascht, wie gut mir die Serie gefällt. Das Setting mit der Magie und den Familien und den japanischen Begriffen spricht mich sehr an und wirkt klassisch – ich mag das. Mochte ich auch in Arata Kangatari schon, nur leider war die Umsetzung da absolut mies. In Tokyo Ravens mag ich Kana Hanazawas Stimme endlich auch mal wieder richtig – ihre Rolle hier ist meiner Meinung nach die einzige Rolle in dieser Season, zu der sie so richtig passt. Die leichten Harem-Elemente haben mich anfangs gestört, aber mittlerweile scheint die Serie doch nicht in diese Richtung zu gehen. Ich hoffe, es bleibt gut – bisher bereue ich's absolut nicht, die Serie doch noch zu gucken! Der Humor stimmt auch, auch wenn's nicht gerade glaubwürdig ist, dass Kurahashi Natsume wirklich für einen Jungen hält. ^^

    Geändert von Narcissu (25.03.2014 um 13:53 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Laguna Loire Beitrag anzeigen
    Ich frage mich ob sie dann in den BD noch was anderes ausspuckt
    Nooo D:

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Der Humor stimmt auch, auch wenn's nicht gerade glaubwürdig ist, dass Kurahashi Natsume wirklich für einen Jungen hält. ^^
    Das dachte ich mir auch erst - aber dann wiederum ist es Japan, Heimat der Bishis und Traps. Und Natsume ist aber immer noch mehr convincing als Jeanne in Nobunaga: The Fool

    Harem ist ... da, aber sehr im Hintergrund, besonders wenn der Plot losrollt. Und die Serie wird erst noch richtig gut. Die Serie ist eine meine liebsten Anime diese Season, gute Wahl

  12. #12
    Peemouto 12 [END]: Okay, endlich vorbei. Was fuer eine unglaublich miese Serie. Ich versuch mich mal ganz nuechtern an einer Analyse ohne direkt rumzuschreien. Das Writing ist abgrundtief schlecht, die Charaktere sind mehr als nur mies und die Serie weiss nicht, was sie sein will. Fuer Comedy fehlt der Humor, den es in den ersten Folgen noch gab, und fuer Drama fehlt sowieso alles. Das Ende war einfach nur so antiklimatktisch wie es nur geht, und aufgeloest wurde so in etwa gar nichts. Soll Mitsuki doch ewig mit dem dummen Keuschheitsguertel rumlaufen. Sicher nicht das schlechteste, was ich je gesehen habe, aber auch nicht allzu weit davon entfernt.

    Was fuer ein Rotz. 4/10

    Noragami 12 [END]: Ein tolles Beispiel fuer eine Serie, die mir am Anfang nicht wirklich gefallen hat, aber graduell besser wurde, viel besser. Man merkt, dass es eine Mangavorlage hat, weil es einfach viele Charaktere gibt, die sehr kurz gekommen sind, allen voran Bishamonten, aber gerade deswegen finde ich es grossartig, dass wir trotzdem ein gutes Ende bekommen haben, das die Serie abschliesst und dennoch Raum fuer eine zweite Staffel laesst. Falls die kommt, bin ich auf jeden Fall dabei. Ausserdem war es endlich mal wieder eine Shounen-Serie, die ohne zu viel dumme Tittenwitze, Harem-Humor und Tsundere-Scheisse auskommt.

    Hat Spass gemacht. 8/10

    Space Dandy 12: Die Folge ist ja irgendwie nicht auf allzuviel Gegenliebe gestossen, aber mir hat sie gefallen. Ich hab mich amuesiert darueber, wie dumm Dandy und die anderen sind, das gehoert doch inzwischen einfach schon dazu.

    Toaru Hikuushi 12: Ich hab die ganze Zeit gedacht, das waere die letzte Folge. Also wirklich die ganze Zeit ... bis zum Preview am Ende. Dann war ich ziemlich geflasht, dass da noch was kam und bin froh, dass es offenbar noch eine geben wird. Die Folge war grossartig. Extrem bittersuess zum Ende hin und die wohl schoenste Zertoerung-der-Welt-Szene die ich jemals gesehen habe.

    Wizard Barristers 11: Das CGI war schon ziemlich scheisse, aber ansonsten war die Folge cool. Ziemlicher Wtf-Moment mit Moyo, die ja offenbar Luzifer ist. o_O Bin echt gespannt auf naechste Woche und finde es gut, dass sie die Serie mit einer Gerichtsverhandlung abschliessen und nicht mit einem CGI-Mechakampf.

    Geändert von Ranmaru (24.03.2014 um 22:06 Uhr)

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