Nobunagun Ep. 4 war nicht schlecht, aber irgendwie fehlte mir hier das lustige Fizzy Bubbele-Gefühl der ersten zwei-drei Episoden, das langsam so ein bisschen zu verpuffen droht je mehr die Serie Shoujo/Shonen-Archetypen verfällt die ich nciht gutheiße (mir war klar, dass sie die Hots für Jack the Ripper kriegen würde - aber das heißt nicht dass ich es so möchte, per se). Sio ist mit Abstand immer noch der wahrscheinlich sympathischste weibliche Hauptcharakter der Season soweit und ich bin immer noch ein Sucker für den Artstyle und den Soundtrack (und Nobunaga ist ein waschechter Motherfucker), aber in dieser Episode hat's bei mir nicht wirklich geklickt. Lag vielleicht an den - im Gegensatz zu den letzten Episoden - wirklich sehr unterdurchschnittlichen Animationen beizeiten, oder eher am vermehrten Aufkommen dieser verkackten Annotations, die wirklich fucking krass nerven und über die ich niemals hinweg kommen werde bis Bridge endlich peilt dass sie nicht lustig sind, sondern vom Geschehen ablenken und "Show don't tell" mit Arial 10 in Stücke hauen. Mal sehen was Episode 5 birgt.
Toaru Hikuushi e no Koiuta Ep. 1
Ich mag die Serie jetzt schon. Sehr. Und nachdem ich den Beitrag abgeschickt habe werde ich bis Episode 4 aufholen um mit den coolen Kids mitreden zu können.
Was ich mag:
- Die Dialoge sind fein geschrieben. Zur Abwechslung fühlt sich für mich - jemand der eine Schwester hat - das Gezicke zwischen Kal und Ari tatsächlich an wie eine Zickerei die (Adoptiv?)Geschwister haben könnten statt diese keimige gestelzte Scheiße die man so häufig bei Imouto-Schlock sieht/hört. Auch sonst hat die Serie einen guten Sinn für Humor, egal ob aus den Dialogen heraus oder in Seen die sich aus Wolken heraus materialisieren.
- Der orchestrale Score ist fantastisch arrangiert. Ich habe ein bisschen Erpelfolie gekriegt als Claire und Kal durch die Wolken geradelt sind - das war cool!
- Wo wir gerade dabei sind: Das Artdesign ist (bis auf eine Ausnahme die ich jetzt schon hasse wie die Pest, dazu unten mehr) abgesehen von den sehr standardmäßigen Charakterdesigns wudnerschön. Ich bin ein absoluter Fan von Steam- und Diesel-Punk und WW2-Fiktionsgeschichten, somit fällt die Serie genau in eine Sparte die ich sehr faszinierend finde. Die Flugzeuge, die Flugschiffe, gar eine fliegende fucking Insel die durch die Wolken fliegt sodass Leute auf der Insel durch Wolken gehen können - Bombe!
Was ich hasse:
- Loner White Hair Bishi Dudes. Ich hasse diese gottverdammte Trope. Ich musste mich schon in Barristers zurückhalten um nicht irgendwas in den Monitor zu werfen, weil selbst da das gottverdammte, uninteressante Klischee des Loner White Hair Bishi Dudes vorkommt. Ich weiß doch wie's läuft: Der Typ hat irgendeine Art von Erbschaftsrachegefühl, fotzt sich mit Kal, die beiden werden best buddies oder der Bishi Dude wird alternativ der Spartenbösewicht. Fuck. That. Shit. Tötet es ab bevor es zum Hauptcharakter wird, denn dann würde ich die Serie jetzt schon erträglicher finden. Sowas zieht mich total aus der Geschichte raus: ich hitlere übelst vorm PC rum und kann mich nicht auf das was ich sehen will (= kitschige Romanze X badass Dogfights) konzentrieren weil diese schleimige Mistvisage ständig zwischengeschnitten wird. "Uuuuuhhhh guck wie badass der Typ ist mit seinen weißen Haaren, und wie er aus Absicht das Flugzeug scheiße landet und behindert-arrogant guckt aus irgendwelchen Gründen - 'cause he don't give a fuck!" - AH!
- Das Opening ist sehr, sehr schwach im Gegensatz zur restlichen Musik. Das Ending ist allerdings nett
- Offensichtliche CGI ist offensichtlich - allerdings noch lange nicht so mittelprächtig wie bei Barristers, zugegebenermaßen
Naja, mal weitergucken. Vielleicht stirbt der Bish Dude ja in der zweite Episode, ansonsten muss ich mich noch an das Smug Fuckface gewöhnen.
UGH. Hasse Loner White Hair Bishi Dudes.
Ach ja:
Edith:
Nach Episoden 2-4 bin ich ziemlich sicher dass ich das weitergucken werde. What a twist!
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (28.01.2014 um 18:19 Uhr)