„Nate…“ Jul durchzuckte es, als sich Nathan freiwillig dazu meldete den Tank nach Texas zu schießen. Aber war er sich des Risikos bewusst? Hatte er diesem Francisco zugehört? Wenn er die Rakete mit dem Tank startete würde ein ohrenbetäubender Lärm ertönen, die Zombies unter ihnen würden unweigerlich auf sie aufmerksam werden. Für eine Flucht war es dann zu spät. Und Nathan wäre unweigerlich verloren. Und kurz darauf meldete sich Gabriel ihm zu helfen. „Gabe…“

Sie ging zu den beiden hinüber. „Ich lasse nicht zu, dass ihr euch in den sicheren Tod stürzt. Bitte, bitte versprecht mir, dass ihr das nur macht, wenn wir zuvor alles getan haben um euch abzusichern. Safety first! Lasst uns die andere Rakete mit dem sogenannten Heilmittel, diesem „Killswitch“ auf diese Basis hier abschießen. Wenn wir es schaffen ein Gros der Monster da unten zu eliminieren, dann habt ihr eine realistische Chance. Bitte.“

Und speziell an Nathan gewandt sprach sie mit eindringlichem Blick weiter: „Nate… Nathan… Du bist wohl derjenige in dieser Gruppe, den ich am meisten als Freund bezeichnen kann. Ich weiß, ich rede nicht viel und bin vielleicht auch nicht immer die Freundlichkeit in Person, aber ich denke, es entspricht der Wahrheit, wenn ich sage, dass ich dich mag. In deiner Nähe fühle ich mich wohl, bei dir habe ich nicht das Gefühl unerwünscht zu sein…“ Sie machte eine kurze Pause. Dann nahm sie seine Hand und drückte sie ganz fest. „Bitte verlass mich nicht“ flüsterte sie ihm leise zu, ließ ihn dann mit einem Mal wieder los und wandte sich ab. Sie wollte nicht, dass Nathan mitbekam, dass sie kurz davor war zu weinen.