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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Station 7 - Die Rettung der Menschheit

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  1. #1
    "Ist Ivan gebissen?! Weiss das irgendwer von euch? Hatte davon irgendjemand eine Ahnung?!"

    Scheiße. Was jetzt? Sie könnte Ivan nicht ausliefern. Auf der anderen Seite würde es früher oder später ohnehin jeder wissen und wenn Celina es nun offenbarte, würde sie sich unbeliebt machen müssen, nur weil Shelley sie da mit hinein gezogen hatte. Und dazu kam, dass ihr die Nervosität sicherlich auch anzusehen war. Ach, die kannst du auch auf die andere Entscheidung schieben.

    Richtig, da war ja noch was. Die fürchterliche Entscheidung, die sie zu treffen hatten. Soldaten oder Zivilisten. Gabriels Bedenken waren nicht unbegründet - das Hole war ein Drecksloch, eines, in dem sie nie wieder sein wollte. Aber doch würde sie es jederzeit dem Tod vorziehen. Warum auch immer...

    Aber jetzt stand etwas anderes an. Das war für den Moment wichtiger, der Rest musste einfach warten.

    "Ich..." - fing sie an, suchte Gabriels Blick und trat dabei etwas in Richtung des infizierten Russen - "... weiß leider auch nicht mehr, aber ich könnte ihn ja untersuchen. Das lässt sich schnell herausfinden. Und hey - in den nächsten 10 Minuten würde er mich nicht beißen. Wenn er kurz vor der Verwandlung steht, sieht das anders aus." Das hoffte sie jedenfalls.

    So trat sie dem Russen entgegen, mit dem Rücken zu Gabriel und dem Rest der sie beobachtenden Menschen stehend, flüsternd: "Was machen wir?"

  2. #2
    "Wenn er kurz vor der Verwandlung steht, sieht das anders aus."

    Bis hin zu diesem Satz hatte Lexi das Gefühl, dass Shelley zwar deutlich angespannt war, aber nicht involviert. Doch dieser eine kleine Nebensatz machte sich von einer Sekunde auf die nächste in Lexis Kopf breit. Vielleicht waren es der Hunger oder die üble Vorahnung dass man im Endeffekt niemanden retten würde oder die Tatsache dass sie Axels Tod immer noch nciht verarbeiten konnte - aber etwas roch faul. Also, abgesehen von dem gottverdammten Russen. Selbst Gabe schien, trotz der demonstrativen Haltung gegenüber ihrer Einstellung zur Rettung der Zivilisten, irgendwie dasselbe zu denken wie sie: Ivan war - wahrscheinlich - einer von ihnen. Oder so gut wie einer von ihnen.

    "Shelley.", sprach sie und sah die Ärztin dabei scharf an. "Weg von dem Russen."

  3. #3
    Ihr lächerliches Vorhaben war von Anfang an zum scheitern verurteilt gewesen. Es war ein medizinisches Wunder, dass Ivan es überhaupt bis hierher geschafft hatte. Verzweifeln lassen konnte einen nur, dass sie so nah vor dem Heilmittel waren und es doch nicht für sich selbst benutzen konnten. Jedenfalls nicht zeitig genug, um ihn zu retten.

    Lexis Blick stach so unendlich fies und machte Shelley nur noch nervöser. Sie war kaum in der Lage, ihn zu erwidern, blickte nur zerschmettert und gleichzeitig schuldbewusst auf den Boden. Worst-Case-Szenario. Sie hatte den Infizierten vor der Gruppe geheim gehalten und ihn dann nicht mal retten können. Aber die Waffenexpertin hatte Recht. Es zählt das Wohl der Masse, nicht das des Einzelnen. Und jetzt, da das Heilmittel ohnehin nicht in greifbarer Nähe war, wäre es wohl auch für den Russen das Beste, die Verwandlung nicht durchmachen zu müssen.

    Sie nickte nur kurz und wandte sich dann wieder an Ivan. "Es tut mir Leid!", ließ sie ihn wissen und lächelte dabei bitter. Als würde ihm das helfen. Als würde ihn das interessieren.

    Und dann trat sie langsam von seiner Seite.

  4. #4
    Jul war ganz perplex. Da hatte Shelley sie doch tatsächlich umarmt. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte, aber sie musste zugeben, dass es doch gut tat. Es war so lange her gewesen, dass sie zuletzt körperliche Nähe gespürt hatte, dass ihr gar nicht bewusst war, wie sehr sie diese nötig hatte. Also erwiderte sie nur stumm die Umarmung, bis Celina ihnen einen ähnlichen Spruch zurief, wie sie ihn Tage zuvor den beiden Frauen gegenüber benutzt hatte. Sie löste sich von Shelley und blieb stumm neben ihr stehen. Das hatte sie wohl verdient gehabt.

    Jul blickte sich weiter im Raum um, nicht so recht wissend, was sie tun sollte, bis sie über den Monitor zwei Nachrichten erreichten. Die Soldaten retten oder die Zivilisten? Jul war sich unsicher, wie sie sich entscheiden sollte, da fingen Lexi und Gabriel auch schon eine Diskussion an. Sie wollte Lexi schon zustimmen, denn nach einer kurzen Gedenkpause stimmte es schon, sie sollten lieber die retten, die eine Rettung der gesamten Welt in Aussicht stellen würde. Was hätten sie persönlich denn schon davon, wenn sie nur eine Gruppe von Zivilisten retten würden? Andererseits... was wäre, wenn sie an deren Stelle wären? Sie waren ebenfalls eine Gruppe von Zivilisten. Würde sie nicht auch wollen, dass man sie rettete? Oder wäre sie bereit für das höhere Wohl zu sterben? Wenn sie ehrlich zu sich war, war sie das nicht. Verdammt.

    Und plötzlich schwang die Stimmung erneut um, Lexi richtetet ihre Waffe auf Ivan. Offenbar war dieser infiziert? Oder hatte er sich nur eine Grippe eingefangen? Sie wusste es nicht. "Hey Leute, was ist hier eigentlich los?" fragte sie in die Runde, in der Hoffnung, dass sie jemand aufklären möge

  5. #5
    Gerade war Nathan noch dabei mit Ivan zu schwätzen, als gleich zwei Dinge auf einmal passieren. Naja, eigentlich hintereinander, aber im Nachhinein betrachtet schien es sehr wie gleichzeitig. Zuerst die Lautsprecherdurchsage. Kurzversion: Retten Sie den General der alles verbockt hat, oder unschuldige Zivilisten? Schwierige Entscheidung. Zweitens: Plötzlich gingen alle auf den Russen neben ihm los. Okay, er sah schon aus wie jemand der gerade Fiber hatte und durstig wirkte, und nicht wirklich sprach, und sehr wütend war, aber ein Zombie? Niemals! Und er hatte gar keine Bisswunde!


    Er richtete sich an Jul die ihre Waffe, dieslbe Waffe die er ihr gegeben hatte, auf Ivan.
    "Woah! Woah! Pass auf wo du das Ding hinzeigst. Wir wissen nicht ob Ivan infiziert ist, und niemand hier wird blind abgeschossen! Wir schon viel zu nah am Ziel. Hier ist doch irgendwo ein Heilmittel, nicht? Abgesehen davon, wo sollte Ivan denn gebissen sein? Lassen wir zuerst Shelley ihn untersuchen, dann können wir immer noch irgendwo einsperren. Falls wir ein Heilmittel finden, könnte wir es immer noch benutzen. "

  6. #6
    "Woah! Woah! Pass auf wo du das Ding hinzeigst. Wir wissen nicht ob Ivan infiziert ist, und niemand hier wird blind abgeschossen! Wir schon viel zu nah am Ziel. Hier ist doch irgendwo ein Heilmittel, nicht? Abgesehen davon, wo sollte Ivan denn gebissen sein? Lassen wir zuerst Shelley ihn untersuchen, dann können wir immer noch irgendwo einsperren. Falls wir ein Heilmittel finden, könnte wir es immer noch benutzen. "

    Nathan versuchte die seltsam stille, aber doch gefährliche Lage zu beruhigen. Sie war ihm sehr dankbar. Ein weiterer Blick zu Ivan verriet, wie übel er dran war. Wie viel Zeit er wohl noch hatte?

    Er biss sich die Lippen beinahe blutig und sah Shelley dabei an, fast abwartend. Erwartete er, dass sie die anderen aufklärte? Das hatte sie nicht vor. Sie würde ihr Versprechen nicht brechen, auch wenn es dafür ohnehin zu spät war. Oh, haben wir jetzt unsere Prinzipien? Der einzige Grund, es nicht zu sagen - jetzt, da es ohnehin bald jeder wissen würde - wäre der, sich selbst vor dem eigenen Gewissen zu schützen. Aber war das zu rechtfertigen? Es war egoistisch. Und es war wahrscheinlich nicht mal notwendig. Sie würde doch früher oder später ohnehin verdrängen, das war ihr großes Talent. Wie sie es mit Ian getan hatte. Mit dem alten Mann und seiner Tochter. Und schon jetzt mit Fritz, den sie sogar eigenhändig erschossen hatte.

    Sie musste die Gruppe jetzt aufklären. Ihnen die Zeit geben, die sie brauchten, bevor Ivan sich verwandeln würde. Ihnen vielleicht die Zeit geben, sogar das Mittel aufzutreiben. War es nicht im Körper dieses Typen im Glastank?

    "Okay!", sagte sie, nachdem eine Weile nur gefühlte tausend Augenpaare nervös durch den Raum geflogen waren und niemand mehr etwas gesagt hatte. "Er ist infiziert seit wir mit dem Schiff vor der Schleuse fest hingen. Ich habe seine Wunde an der Hand entdeckt und gewusst, was das Problem war, ihn in ein Zimmer eingeschlossen und erst wieder herausgeholt, als wir gingen." Der letzte Teil stimmte zwar nicht ganz, doch es wäre absolut unnötig, Celina auch noch zu verpfeifen. Die hatte vermutlich ohnehin schon genug unter dem Druck gelitten, an Shelleys bescheuertem Plan teilnehmen zu müssen.

    "Ich habe es verschwiegen, weil ich nicht wollte, dass es eine Hexenjagd gibt, wie bei Ali... Aimee - und weil ich hoffte, dass wir es rechtzeitig zum Heilmittel schaffen." Sie knirschte mit den Zähnen und sah auf den Tank. "Können wir das Glas nicht kaputtschlagen und den Kerl einfach rausholen? Noch ist es nicht zu spät!", sagte sie verzweifelt und sah dabei zum hinter ihr stehenden Ivan, dessen Blick immer wieder eine Spur von Gier offenbarte.

  7. #7
    "O-Okay, w-wir sollten uns e-e-erstmal ruhig bleiben, b-bevor wir uns h-hier noch a-ankeifen..." Niki sprang irgendwie unpassend dazwischen, spürte aber die Spannungen, die zwischen allem herrschten. "Sch-Schaut... w-wir... wir haben doch äh... noch irgendwelche Mittel, die wir nutzen k-können, o-oder n-ni... nicht?"

    Er wurde einfach schief von allen angeschaut. Natürlich würde ihn niemand für voll nehmen, er war kaum so groß wie eine Kindergarderobe, sah seltsam aus und stotterte nur. Niki wusste nicht, was er jetzt sagen sollte, also schaute er unbeholfen durch die Gegend und erwähnte das Erste, was ihm einfiel.

    "Uhh... also... egal. W-Wie auch immer... i-ich... ich traue denen n-nicht. In letzter Zeit ha-habe ich zu viel m-mitbekommen... zu viel gelesen, z-zu viel... zu viel miterlebt, was d-diese gewordenen Weltsmächte betrifft... s-sie benutzen u-uns bloß wie Puppen und behandeln uns wie n-naive Kinder, die sie unwissend über alles lassen... w-wenn wir diese Rakete losschicken, d-dann doch lieber an diese Bedürftigen..."

  8. #8
    Viele aus ihrer kleinen Schar waren in Gedanken versunken und still geworden, einige sahen aus den kugelsicheren Panzerglasfenstern nach draußen auf den Hof wo sie die riesige Horde an Untoten durch den gefallenen, doch noch überschaubar niedrigen Schnee schlurfen sahen. Andere wie Celina und Niki widmeten sich den Archiven.

    Ivan wusste, dass er derzeit beobachtet und das offen über sein Schicksal debattiert wurde. Doch vor allem spürte er den unsäglichen Schmerz in seiner Brust und dem Magenbereich, der unglaublich schreckliche Heißhunger, das Stechen in den Augen vom Licht, welches er nun als viel zu grell empfand. Kalter Schweiß stand noch immer auf seiner Stirn und er fühlte langsam auch wie ihn die Kraft verließ, jedoch einer stillen Wut Platz machte, die nur darauf wartete, auszubrechen.

    Es war als würde er jede Ader und jede Vene seines Körpers brennen spüren. Er wollte in wütender Hilflosigkeit gerade einen urtümlichen Schrei aus den Tiefen seiner Brust entweichen lassen, als plötzlich der Monitor noch einmal flackernd ansprang.

    Es war der linke Monitor und wieder war ein müdes Gesicht zu sehen, tiefe Augenringe und eine schmutzige Zivilkleidung sprachen Bände. Er räusperte sich kurz und flüsterte dann schnell, hektisch und aufgeregt, während er sich immer wieder unbehaglich in der Dunkelheit seines Raumes umsah.

    „Ich hoffe so sehr dass Sie mich hören können. Mein Name ist Francisco Javier. Ich…“ Er brach schnell ab und sah sich hektisch im Raum um, die Überlebenden konnten den Monitor flackern sehen und hörten dann eine dumpfe Explosion aus den Lautsprechern. Der Mann blickte sich wieder hektisch um und fuhr dann aufgeregt mit heiserer Stimme fort: „Glauben sie dem General kein Wort! Das Heilmittel ist NICHT die Rakete. Die Rakete ist lediglich… mit der einzigen Kanüle an Heilmittel bestückt die wir je hatten und wird beim Aufprall verbraucht. Was wir…was die Welt und die Menschheit wirklich braucht, das ist in dem Tank. In dieser Kreatur befindet sich das Heilm…“ Rauschen war zu sehen und die Stimme erstarb abermals. „…synthetisch herstellen zu können. Deswegen hängt das Überleben der Menschheit davon ab dass es Ihnen gelingt, den Tank in unsere Basis nach Corpus Christi, Texas, zu schaffen!
    Bitte! Notieren Sie sich diese Koordinaten.“
    Er hielt einen Zettel mit der Aufschrift „27.293689,-97.568436“ in den Bildschirm und sprach sie ebenfalls heiser und mit flehendem Unterton in der Stimme mit. „Hören Sie, wir haben kaum mehr Zeit: Der Tank ist mit einem Notfallsystem ausgestattet! Mit diesem System lässt sich der Tank von einer Rakete ummanteln und in die Stratosphäre schießen. Ähnlich wie ein Spaceshuttle wird er vom Antrieb gelöst und dann mittels Fallschirm am Ziel ankommen und sicher in der Baffin Bay landen! Wir haben dort Männer, die werden sich um den Tank kümmern und das Heilmittel herstellen. Bitte… bitte glauben Sie mir. Ich habe durch die Untoten ALLES verloren. Ich hatte einst eine kleine Tochter die in Sydney getötet und gefressen wurde. Bevor ich selbst gefressen werde, will ich nur noch dass es aufhört und dieser Wahnsinn ein Ende hat.
    Noch eine Sache: Wenn Sie das Notfallsystem aktivieren, dann lädt es auf. Laut und für wahrscheinlich mehr als 10 Minuten. Der Lärm wird JEDEN Zombie anlocken, nach 10 Minuten werden Sie das Notfallprotokoll an der Hauptkonsole auslösen und den Tank in die Luft feuern können. Ich weiß, ich verlange sehr viel von Ihnen und Sie werden wahrscheinlich sterben.
    Wenn Sie den Tank gerettet haben, nutzen Sie die Rakete nach eigenem Wunsch. Doch…“


    Die Stimme brach ab, das Gesicht war vom Bildschirm verschwunden und Dieser wurde sogleich schwarz, das Knistern in den Lautsprechern erstarb.


    Zitat Zitat
    Stationsaufgabe „Nicht weniger als die Rettung der Menschheit“
    Mögliche Teilnehmer: 1-x, jeder Teilnehmer erhöht die Chance des rechtzeitigen Abschusses des Tankes um 33%
    Erledigt durch:
    Probe auf: Keine Probe erforderlich, wer diese Aufgabe annimmt, stirbt auf jeden Fall
    Hintergrund: Laut einem Mann namens Francisco Javier, der im Umfeld des "Hais" arbeitet, ist es wichtig, den Inhalt des Tankes über eine Abschussvorrichtung zu retten und nach Amerika zu schaffen. Dort, in Corpus Christi, können verbliebene Wissenschaftler das Heilmittel herstellen und damit die Welt retten.

    Zitat Zitat
    optionale Stationsaufgabe „Safety first“
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf: Keine Probe erforderlich
    Hintergrund: Das Heilmittel "Killswitch" funktioniert angeblich, jedoch gibt es nur eine Rakete die damit bestückt wurde. Wäre es nicht möglich, die Rakete auf das Labor hier abzuschießen?
    Effekt: Teilnehmer in der Stationsaufgabe überleben mit 90%, pro Teilnehmer steigt die Chance auf rechtzeitigen Abschuss des Tankes auf 90%

    Geändert von Daen vom Clan (14.10.2013 um 10:17 Uhr)

  9. #9
    Gabriel stand, immer noch den Lauf des Gewehrs auf Ivan gerichtet, inmitten des Raumes, umgeben von Leuten die sich vermutlich nicht einig werden konnten.
    Was ihn jedoch, neben den neuen Informationen die sie soeben bekamen, am meisten beschäftigte war Shelley. Anfangs war alles so einfach, dann wurde es kompliziert und jetzt? Wie sollte er das mit sich selbst vereinbaren? Was sie tat widersprach seinen Grundsätzen, die Gruppe ging vor, ob geliebter Mensch oder nicht, ob er selbst oder jemand anders… ein Infizierter innerhalb ihrer Gruppe war ein gigantisches Gefahrenpotential. Dieses zu verheimlichen, mit voller Absicht war… falsch. Schlichtweg falsch, dumm, unverantwortlich und… einfach nur falsch.

    Wie sollte er mit so einer Situation umgehen? Ivan hätte doch ruhig bei ihnen bleiben können, niemand hätte die Absicht gehabt ihn an Ort und Stelle abzuknallen, aber es totschweigen? Probleme zu ignorieren, sie unter den Tisch fallen zu lassen und erst anzuerkennen wenn es fast zu spät war… jetzt standen sie hier. Waffen im Anschlag, einen Mann vor sich, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und schon seit Tagen neben ihnen herlief. Es war ein Wunder, dass diese Angelegenheit noch niemandem in den Arsch gebissen hat… wortwörtlich.

    „Wir stecken ziemlich in der Scheiße, das ist euch allen klar oder? Es ist unsere Pflicht diesen Tank dort abzuschicken, daran lässt sich nicht rütteln… dieses Killswitch vernichten und diesen Tank hier den Leuten überlassen, die für den ganzen Mist hier vermutlich auch noch verantwortlich sind? Niemals… wir schicken den Tank los und vorher… ballern wir die Rakete auf die Basis hier. Keine Ahnung was das Zeug anstellt, ob Heilmittel oder universeller Zombieauslöscher, die Möglichkeit unseren Freund hier zu heilen ist es wert.“

    Gabriel blickte zu Lexi hinüber… keine Ahnung warum, aber er wollte sich der Unterstützung der Wummenbraut sicher sein.
    „Stimmst du mir zu Lexi? Ich hab keinen Bock hier draufzugehen, weil wir uns nicht einig werden können.“

  10. #10
    Jul schluckte. Ivan war also tatsächlich infiziert. Sie ging instinktiv einige Schritte von ihm weg und stellte sich hinter Lexi. Ihr Überlebenswille war einfach zu groß, als dass sie es riskieren wollte gebissen zu werden, oder auch versehentlich in die Schusslinie zu geraten. Dann sprach Gabriel. Verdammt, er hatte Recht.

    "Das wird wohl die beste Lösung sein. Sicherheitshalber bin ich aber dafür Ivan alleine in einen der Nebenräume zu sperren. Wir wissen nicht, wie lange es noch dauert. Sein Blick sieht nicht so aus, als ob es ihm noch sonderlich gut gehen würde. Und wie du sagst, Gabriel, wissen wir auch nicht, welche Wirkung dieses "Killswitch" hier tatsächlich hat. Aber wenn WIR überleben wollen - und ich weiß nicht, wie es mit euch ist, aber ich würde verdammt noch mal gerne weiter leben - scheint es tatsächlich die einzige Lösung zu sein. Sichern wir zuerst uns, und retten dann die Menschheit, indem wir den Tank mit dem Schläfer hier nach Texas katapultieren."

  11. #11
    Er hatte genug gehört. Ob sie dem General helfen sollten, stand für Nathan außer Frage. Die Rakete war nur eine einzelne Patrone im Kampf gegen die Untoten. Ein Stich. Vollkommen bedeutungslos auf Dauer. Doch ein Heilmittel, das könnte die Zukunft der Menschheit bedeuten. Vielleicht würde es am Ende des Tages nichts bedeuten. Doch sollte die Menschheit nicht zumindest diese Chance haben?

    "Ich weiß ja nicht, was ihr tut.", sagte Nathan und lief in die Mitte des Raumes, der Gruppe den Rücken zugewandt. "Aber für mich ist klar, es gibt nur eine echte Entscheidung. Nur eine, für die uns der Rest der Menschheit nicht verfluchen würde."

    Nathan stellt sich bereit für die Stationsaufgabe „Nicht weniger als die Rettung der Menschheit“.

  12. #12
    "Ich weiß ja nicht, was ihr tut. Aber für mich ist klar, es gibt nur eine echte Entscheidung. Nur eine, für die uns der Rest der Menschheit nicht verfluchen würde."

    Gabe blickte kurz zu Nathan und grinste über beide Ohren. "Dann sei dir mal sicher, dass du nicht alleine bist."

    [Gabriel stellt sich für die Stationsaufgabe „Nicht weniger als die Rettung der Menschheit“ zur Verfügung]

  13. #13
    "Es tut mir Leid!" sagte sie und trat von seiner Seite, sich den anderen zu wendend. Sie würde wohl nun ihr versprochenes Schweigen brechen. Und sie sah... wie sie da ein paar Schritte vor ihm stand, so liebreizend und unschuldig, ihm den Rücken zu wendend, während die anderen sie wohl anblickten, auf ihre Erklärungen wartend. Vom vorhergehendem Gerede war ihm nichts mehr im Sinn geblieben, doch... sie stand nun vor ihm, zum Greifen nah. Der Augenblick, in dem er mit der Entscheidung rang, über sie herzufallen und seinen Hunger und Durst zu stillen oder davon ab zu lassen. Sein Mund fühlte sich trocken an, fast vollkommen frei von jedweder Flüssigkeit, Speichel oder sonst etwas darin. Nur ein Griff, eine feste Umarmung, ein Bissen und sein Hunger wäre gestillt, noch ehe jemand von den anderen reagieren konnte. Zwar waren einige bewaffnet und es wäre sein Ende, doch... die Versuchung war groß und schwer konnte er sich zurück halten, mit der linken an den Glaszylinder stützend, hinter der jungen Shelley stehend.

    Er biss sich auf die Unterlippe um zumindest halbwegs zu Verstand zu kommen... er zitterte, kalt lief es ihm den Rücken hinab und doch schien das einfache "Am-Zylinder-Stehen-Bleiben" und sich mit der Hand abstützen das beste zu sein, was er tun konnte. Das und Shelleys Ausführungen zu lauschen, die er notfalls noch ersetzen und durch das Zeigen seiner Verwundung unterstreichen könnte... sofern... sofern ihn sein Verstand nicht erneut... nicht erneut...

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