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Ehrengarde
Ich bin auch der Typ, der im nachhinein betrachtet seine Sachen total langweilig findet, vor allem in den Endphasen. Dann will ich einen "BANG"
hineinbauen, der alle Leute flasht und schieße dabei, wie meine Deutschlehrerin vor vielen Jahren mal sagte, zwar nicht wirklich über das Ziel
hinaus, werde aber oft einfach zu krass. Also diese "BANGS" werfen dann schonmal alles über den Kopf, was der Leser/Spieler überhaupt jemals
erwartet hat in der Geschichte bzw im Spiel (bestes Beispiel... das letzte Drittel meines Buches "Die Geisterseherin". Wer das gelesen hat, der
kann bestätigen, dass es da ein wenig... krass wurde XD).
Jedenfalls merke ich hinterher oft, dass die Dinge, die ich selbst als "meh" oder nur "okay" empfinde bei anderen dann "toll" oder gar "genial"
ankommen. Beziehungsweise beobachte ich das auch oftmals bei anderen Leuten.
Vermutlich liegt das daran, dass du deine Sachen in und auswendig kennst und dich jeden Tag vielleicht sogar damit beschäftigst. Es wird quasi
zur Alltäglichkeit. Der Spieler dagegen erlebt das alles ja zum ersten Mal. Und für ihn ist die Attacke, die dich abnervt, weil du sie schon 10000x
gesehen hast immer noch megaepisch, die Storywendung, von dir hundert Tage lang im Vorraus schon geplant, total unerwartet und die, dir rudimentär
vorkommenen Posen, absolut stimmig.
So in etwa...
Aber Selbstkritik ist gut, versuch einfach immer besser zu werden. Schaden tut dir das nicht. Du musst halt nur schauen, dass du trotz allem ab und an
mal etwas releast, bevor du irgendwann auf einem Aedemphia Meets Velsarbor-Status bist und keiner deine Sachen zu Gesicht bekommt, weil du sie
zu schlecht findest
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