Ich guck gerade zu, wir sind momentan bei den bösen Asiaten (nach den bösen Arabern, den bösen Schwarzen und dem unschuldigen schwarzen Kind, den guten Obdachlosen und den guten Indianern), und ich muss sagen: Wow. So viele scheiß-abgenutzte Klischees in einem einzigen Spiel, so viele Textbook-Standardstories hintereinander ... erinnert mich zeitweise fast schon an Forrest Gump. Wirken tut's natürlich trotzdem, weil es einfach wieder richtig gut inszeniert und durchweg sehr spannend ist. Jodie und Aiden gefallen mir auch richtig gut, aber das Writing zieht das Ganze trotz allem gewaltig nach unten. Können sie nicht mal nen anderen Schreiber an ihre Spiele setzen? Vielleicht irgendjemanden, der nicht in den 80er Jahren feststeckt (und sich weniger toll findet)? Tomb Raider und The Last of Us funktionieren als Spiel-Filme einfach mal viel besser, gerade von der Story her.
Edit: Oh, jetzt kommt das böse Militär. Hilarity ensues.

Ach ja, und die Figuren sehen IMMER NOCH schrecklich hölzern aus, obwohl das Spiel die beiden genannten Konkurrenten problemlos in die Tasche steckt, was die Technik angeht. Seltsam, wie schon bei Heavy Rain. Vielleicht sollten die ihr Know-How einfach mal über den Haufen werfen, aber ich befürchte mal, dazu kommt es zu gut an.

Sorry, wollte nicht die allgemeine Euphorie stören, aber das musste mal sein.
Spaß haben wir ja trotzdem dran (wenn die Unterhaltung beizeiten auch unfreiwillig ist).